Bachelorarbeit, 2018
46 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Vielseitigkeit von Mozarts Werk aus zwei Perspektiven: dem Einfluss orientalisch-türkischer Musik und der abendländischen, christlich geprägten Tradition. Ziel ist es, Mozarts transkulturelle Tendenzen und seine Einordnung in den musikhistorischen Kontext zu beleuchten, indem der Begriff der "Transzendenz des Musikalischen" analysiert und auf Mozarts Schaffen angewendet wird. Die Authentizität der Verwendung türkischer Elemente sowie die Bedeutung des Requiems als Höhepunkt seines Schaffens stehen im Mittelpunkt.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt den Umfang und die Vielfalt des Mozart'schen Opus. Sie skizziert die zwei zentralen Betrachtungsweisen: den Einfluss der orientalischen, insbesondere der Janitscharenmusik, und die Einbettung in die abendländische Kirchenmusiktradition. Die Arbeit untersucht, inwiefern Mozarts Werk einen transkulturellen Austausch widerspiegelt und das Bild Mozarts als Ausnahmetalent kritisch hinterfragt.
2. Der Transzendenzbegriff - Definition und Wortherkunft: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Transzendenz und ordnet ihn in den musikwissenschaftlichen Kontext ein. Es beschreibt Transzendenz als Überschreitung der endlichen Erfahrungswelt und bezieht sich auf aristotelische Definitionen des „Seiendseins“. Dieser Begriff wird als Grundlage für die Analyse von Mozarts transkulturellen Tendenzen verwendet.
3. Die Transzendenz des Musikalischen im Opus Wolfgang Amadeus Mozarts: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert Mozarts Werk unter den beiden genannten Perspektiven. Es wird erläutert, wie Mozart durch gezieltes Studium bestehenden musikalischen Materials komponierte, oftmals in Werkpaaren. Der Abschnitt 3.1 untersucht den Einfluss der türkischen Musik, indem er den historischen Kontext beleuchtet und ausgewählte Werke analysiert. Die kontroverse Frage nach der Authentizität und dem Umfang dieses Einflusses wird diskutiert. Abschnitt 3.2 widmet sich Mozarts Einbettung in die abendländische Tradition, mit besonderem Fokus auf sein letztes Werk, das Requiem, und dessen musikhistorischen Kontext sowie seine Vorbilder.
Wolfgang Amadeus Mozart, Transzendenz, Orient, Okzident, Türkische Musik, Janitscharenmusik, Kirchenmusik, Requiem, Kompositionsmethodik, Transkultureller Austausch, Musikgeschichte, 18. Jahrhundert.
Diese Arbeit analysiert das musikalische Werk Wolfgang Amadeus Mozarts unter dem Aspekt der "Transzendenz des Musikalischen". Der Fokus liegt auf dem Einfluss sowohl orientalisch-türkischer Musik als auch der abendländischen, christlich geprägten Tradition auf Mozarts Kompositionen. Ziel ist es, Mozarts transkulturelle Tendenzen und seine Einordnung in den musikhistorischen Kontext zu beleuchten und das gängige Bild Mozarts als Ausnahmetalent kritisch zu hinterfragen.
Die Arbeit untersucht den Einfluss orientalisch-türkischer Musik (Janitscharenmusik) auf Mozarts Schaffen, insbesondere anhand von Beispielen wie dem Violinkonzert Nr. 5, der Entführung aus dem Serail und der Klaviersonate A-Dur, KV 331 ("Alla Turca"). Gleichzeitig wird der Einfluss der abendländischen Kirchenmusiktradition beleuchtet, wobei Mozarts Requiem als zentrales Beispiel dient und die Vorbilder Bach, Händel und Michael Haydn untersucht werden. Die Arbeit beleuchtet auch Mozarts Kompositionsmethodik und seinen Bezug auf bestehende musikalische Modelle.
Der Begriff der Transzendenz wird als Überschreitung der endlichen Erfahrungswelt definiert und im musikwissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Er dient als Grundlage für die Analyse von Mozarts transkulturellen Tendenzen in seinem Werk. Die Arbeit bezieht sich dabei auf aristotelische Definitionen des „Seiendseins“.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition des Transzendenzbegriffes, ein Kernkapitel zur Analyse der Transzendenz des Musikalischen in Mozarts Werk (mit Unterkapiteln zu orientalischen und abendländischen Einflüssen) und ein abschließendes Fazit.
Die Arbeit analysiert unter anderem Mozarts Violinkonzert Nr. 5, A-Dur, KV 219, die Entführung aus dem Serail, die Klaviersonate A-Dur, KV 331 ("Alla Turca") und vor allem sein Requiem d-Moll KV 626. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung türkischer Elemente und die Einbettung in die abendländische Kirchenmusiktradition.
Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und diskutiert die Frage, inwiefern Mozarts Werk einen transkulturellen Austausch widerspiegelt und wie dies sein Bild als "beispielloses Ausnahmetalent" beeinflusst. Die Authentizität der Verwendung türkischer Elemente und die Bedeutung des Requiems als Höhepunkt seines Schaffens werden kritisch hinterfragt.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Wolfgang Amadeus Mozart, Transzendenz, Orient, Okzident, Türkische Musik, Janitscharenmusik, Kirchenmusik, Requiem, Kompositionsmethodik, Transkultureller Austausch, Musikgeschichte, 18. Jahrhundert.
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