Masterarbeit, 2018
68 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Radikalisierung von Jugendlichen im Kontext politisch motivierter Kriminalität und fokussiert dabei auf die Bedeutung der Suche nach Anerkennung in diesem Prozess. Die Arbeit befasst sich mit den Ursachen für die Hinwendung zu extremistischen Szenen und analysiert, ob der Eintritt in diese unabhängig von der Ideologie unter ähnlichen Voraussetzungen verläuft und eher vom Zufall oder dem sozialen Umfeld abhängt.
Die Einleitung führt in das Thema der Radikalisierung im Kontext politisch motivierter Kriminalität ein und skizziert die gesellschaftspolitische Relevanz des Themas. Sie erläutert die zentrale Fragestellung der Arbeit, die sich auf den Einfluss des Wunsches nach Anerkennung auf die Radikalisierung von Jugendlichen konzentriert.
Dieses Kapitel beleuchtet die Aktualität des Themas durch die Darstellung von aktuellen Ereignissen, wie den Krawallen im Rahmen des G20-Gipfels in Hamburg, dem NSU-Terror und der Entwicklungen im Bereich des Salafismus. Es verdeutlicht die gesellschaftspolitische Brisanz politisch motivierter Straftaten und zeigt die Relevanz der Untersuchung von Radikalisierungsprozessen auf.
Kapitel 3 definiert zentrale Begriffe wie Politisch motivierte Kriminalität, Radikalismus, Extremismus, Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus und Terrorismus und stellt sie in den Kontext der Arbeit. Es wird darauf hingewiesen, dass ein tiefgehender Vergleich der Ideologien in dieser Arbeit nicht im Vordergrund steht.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Anerkennungsprozessen in der Entwicklung von Jugendlichen und im Verhalten von Personen in Gruppen. Es wird die theoretische Grundlage für die Annahme gelegt, dass die Suche nach Anerkennung eine wichtige Rolle bei der Radikalisierung spielen kann.
Kapitel 5 untersucht den Radikalisierungsprozess selbst. Es werden Push- und Pull-Faktoren für den Einstieg in eine extremistische Szene analysiert sowie die Rolle der Ideologie und die Ergebnisse qualitativer Interviews mit politischen Extremisten und Szeneaussteigern beleuchtet.
Dieses Kapitel beleuchtet die Frage, ob der Eintritt in eine extremistische Szene, unabhängig von der jeweiligen Ideologie, unter ähnlichen Bedingungen erfolgt und damit eher vom Zufall oder dem sozialen Umfeld abhängt.
Aufbauend auf den Erkenntnissen der vorherigen Kapitel werden in diesem Kapitel Präventions- und Deradikalisierungsansätze im Hinblick auf die Radikalisierung von Jugendlichen vorgestellt.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit den Themen Radikalisierung, Politisch motivierte Kriminalität, Anerkennung, Extremismus, Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus, Jugendalter, Identität, Prävention und Deradikalisierung.
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