Masterarbeit, 2010
100 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Symbolik des Wals und des Walfangs in den Werken von Herman Melville und Friedrich Gerstäcker. Ziel ist es, die jeweilige Bedeutung des Wals und des Walfangs in den Texten beider Autoren zu analysieren und mögliche literarische Verbindungen zwischen ihnen aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Symbolik des Wals und des Walfangs in den Werken Melvilles und Gerstäckers sowie deren mögliche literarische Beziehung dar. Der Wal wird als vielschichtiges Symbol der Erhabenheit, Bedrohung, und ambivalenter Macht beschrieben, dessen Deutungsmöglichkeiten die Komplexität der Arbeit unterstreichen.
2. Versuch über die Beziehung zwischen Mensch und Wal – Historische und soziokulturelle Betrachtung: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte des Walfangs, von seinen Anfängen als wirtschaftlicher Faktor bis zu seinem Niedergang. Es untersucht die Lebensbedingungen der Walfänger, ihre Beweggründe und die Rolle des Walfangs als gesellschaftliches und nationales Phänomen. Die Analyse der historischen und soziokulturellen Aspekte des Walfangs bildet den Rahmen für die spätere Auseinandersetzung mit der literarischen Darstellung des Themas.
3. Der Wal-Mythologische und biblische Rezeption: Dieses Kapitel analysiert die mythologische und biblische Rezeption des Wals. Von der griechischen Mythologie mit ihren Erzählungen um Perseus und Herakles bis hin zum biblischen Jona und Leviathan, wird die übergreifende Symbolik des Wals als mächtiges, geheimnisvolles Wesen untersucht. Die Interpretationen zeigen den Wal als ambivalent, verkörpernd sowohl schöpferische als auch zerstörerische Kräfte. Der Bezug zu Melvilles Werk wird bereits angedeutet.
4. Der Wal in der Literatur – Frühe Betrachtungen in den Seeromanen des 19. Jahrhunderts: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Darstellung des Wals in frühen Seeromanen des 19. Jahrhunderts, insbesondere bei Walter Scott und James F. Cooper. Die Analyse zeigt, wie der Wal als Gegenspieler oder als schematisches Element in der nautischen Darstellung fungiert und den Weg für spätere, komplexere literarische Interpretationen ebnet. Die Kapitel legen den Grundstein für den Vergleich mit den Werken Melvilles und Gerstäckers.
5. Die Symbolik des Wals: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Betrachtung der Symbolik des Wals. Es definiert den Begriff der Symbolik und erläutert die vielschichtigen Bedeutungsdimensionen, die der Wal in verschiedenen kulturellen Kontexten trägt. Diese Analyse dient als methodologische Grundlage für die Interpretation der literarischen Texte.
6. Herman Melville: Der Abschnitt widmet sich Melvilles Werken, analysierend, wie der Wal in "Typee", "Omoo", "Mardi" und "Moby-Dick" dargestellt wird. Die Analyse umfasst die Verknüpfung von Realität und Phantasie, die literarischen Mittel und die Entwicklung der Walsymbolik in Melvilles Schaffen. Die einzelnen Romane werden im Kontext der Gesamtwerk betrachtet.
7. Friedrich Gerstäcker: Das Kapitel fokussiert Gerstäckers Schriften, besonders seine Südseereisen und deren Rezeption im Kontext der Werke Melvilles. Es untersucht, wie Gerstäcker den Wal und den Walfang darstellt und wie diese Darstellungen mit Melvilles Werken in Beziehung stehen. Die Analyse betrachtet "Tahiti", "Der Schiffszimmermann" und "In der Südsee" im Detail.
Wal, Walfang, Herman Melville, Friedrich Gerstäcker, Symbolik, Mythologie, Bibel, Literaturvergleich, Seeroman, Südsee, Realität und Fiktion.
Diese akademische Arbeit analysiert die Symbolik des Wals und des Walfangs in den Werken von Herman Melville und Friedrich Gerstäcker. Sie untersucht die jeweilige Bedeutung des Wals und des Walfangs in den Texten beider Autoren und sucht nach möglichen literarischen Verbindungen zwischen ihnen.
Die Arbeit behandelt die Symbolik des Wals in Mythologie, Religion und Literatur; den Wal als Wirtschaftsfaktor und seine historische Bedeutung; einen vergleichenden Analyse der Walsdarstellung bei Melville und Gerstäcker; die Bedeutung des Walfangs in den Werken beider Autoren; und mögliche literarische Beziehungen zwischen Melville und Gerstäcker.
Die Arbeit analysiert Melvilles Werke "Typee", "Omoo", "Mardi" und "Moby-Dick", wobei der Fokus auf der Darstellung des Wals und des Walfangs liegt und die Verknüpfung von Realität und Phantasie untersucht wird.
Die Analyse von Gerstäckers Werk konzentriert sich auf seine Südseereisen und deren Rezeption im Kontext von Melvilles Werken. "Tahiti", "Der Schiffszimmermann" und "In der Südsee" werden im Detail untersucht.
Die Arbeit untersucht die Symbolik des Wals anhand mythologischer (griechische Mythologie), biblischer (Jona, Leviathan) und literarischer Quellen. Sie beleuchtet die vielschichtigen Bedeutungsdimensionen des Wals in verschiedenen kulturellen Kontexten.
Die Arbeit beleuchtet die Geschichte des Walfangs, von seinen Anfängen als wirtschaftlicher Faktor bis zu seinem Niedergang. Sie untersucht die Lebensbedingungen der Walfänger, ihre Beweggründe und die Rolle des Walfangs als gesellschaftliches und nationales Phänomen.
Die Arbeit vergleicht die Darstellungen des Wals und des Walfangs bei Melville und Gerstäcker, um mögliche literarische Beziehungen und Einflüsse aufzuzeigen. Der Vergleich umfasst die Analyse der literarischen Mittel, der verwendeten Symbolik und der jeweiligen Kontextualisierung.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Historische und soziokulturelle Betrachtung des Walfangs, Mythologische und biblische Rezeption des Wals, Der Wal in der frühen Literatur des 19. Jahrhunderts, Die Symbolik des Wals, Herman Melville (Analyse einzelner Werke), Friedrich Gerstäcker (Analyse einzelner Werke) und Literarische Wa(h)lverwandtschaft – Eine Zusammenführung.
Schlüsselwörter sind: Wal, Walfang, Herman Melville, Friedrich Gerstäcker, Symbolik, Mythologie, Bibel, Literaturvergleich, Seeroman, Südsee, Realität und Fiktion.
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die Symbolik des Wals und des Walfangs in den Werken Melvilles und Gerstäckers und deren mögliche literarische Beziehung.
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