Diplomarbeit, 2005
80 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Überprüfung von Schlüsselqualifikationen in Abschlussprüfungen für Bankkaufleute. Das Hauptziel ist die Analyse, inwieweit aktuelle Prüfungen dem Anspruch gerecht werden, neben Fachwissen auch Schlüsselqualifikationen zu erfassen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Konzepte von Schlüsselqualifikationen, deren Bedeutung in der Berufspraxis und Anforderungen an neue Prüfungsformen.
1 Einleitung und Problemaufriss: Die Einleitung führt in die Thematik der Schlüsselqualifikationen ein und benennt die Forschungsfrage: Inwieweit prüfen aktuelle Abschlussprüfungen für Bankkaufleute neben Fachwissen auch Schlüsselqualifikationen ab? Es werden die verschiedenen Ansätze von Mertens und Reetz zu Schlüsselqualifikationen vorgestellt und die Relevanz dieser Qualifikationen in der Berufspraxis herausgestellt. Die Arbeit skizziert den weiteren Aufbau und die Methodik.
2 Schlüsselqualifikationen: Dieses Kapitel präsentiert und vergleicht die Konzepte von Mertens und Reetz zu Schlüsselqualifikationen. Es wird die Bedeutung von Schlüsselqualifikationen in der Berufspraxis detailliert erläutert und anhand von Beispielen aus der Wirtschaft illustriert. Die Kapitel analysieren die jeweiligen Stärken und Schwächen beider Konzepte und diskutiert deren Anwendbarkeit auf den Berufsalltag eines Bankkaufmanns.
3 Berufliche Handlungskompetenz bei angehenden Bankkaufleuten: Dieses Kapitel konkretisiert die notwendigen Fach- und Sozialkompetenzen für den Beruf des Bankkaufmanns. Es werden die Taxonomiestufen von Bloom erläutert und auf die Anwendung im Kontext der Problemlösefähigkeit eingegangen. Im Bereich der Sozialkompetenzen wird die Kommunikationsfähigkeit und die Teamfähigkeit im Detail analysiert und auf die Anforderungen im Bankwesen bezogen. Die Kapitel verknüpft die theoretischen Konzepte mit den praktischen Anforderungen des Berufsfeldes.
4 Anforderungen an neue Prüfungs- beziehungsweise Aufgabenformen: Das Kapitel analysiert die Kritik am traditionellen Prüfungswesen, insbesondere hinsichtlich der mangelnden Erfassung von Schlüsselqualifikationen und Handlungskompetenzen. Es werden die Gütekriterien der Testtheorie (Objektivität, Reliabilität, Validität) erläutert und Handlungsalternativen für verbesserte Prüfungsmethoden vorgeschlagen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Prüfungsformaten, die den Nachweis von Schlüsselqualifikationen ermöglichen.
5 Überprüfung konkreter Bankabschlussprüfungsaufgaben: In diesem Kapitel werden konkrete Abschlussprüfungsaufgaben für Bankkaufleute hinsichtlich ihrer Eignung zur Überprüfung von Fach- und Sozialkompetenzen analysiert. Gebundene und ungebundene Aufgaben sowie die mündliche Prüfung werden kritisch evaluiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, ob die Prüfungen tatsächlich die angestrebten Schlüsselqualifikationen erfassen oder lediglich Faktenwissen abprüfen.
Schlüsselqualifikationen, Handlungskompetenz, Bankkaufmann, Berufspraxis, Abschlussprüfung, Prüfungsdesign, Mertens, Reetz, Taxonomiestufen von Bloom, Objektivität, Reliabilität, Validität, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Problemlösefähigkeit.
Diese Arbeit analysiert, inwieweit aktuelle Abschlussprüfungen für Bankkaufleute neben Fachwissen auch Schlüsselqualifikationen erfassen. Sie untersucht verschiedene Konzepte von Schlüsselqualifikationen, deren Bedeutung in der Berufspraxis und Anforderungen an neue Prüfungsformen.
Die Arbeit vergleicht die Konzepte von Mertens und Reetz zu Schlüsselqualifikationen und untersucht deren Bedeutung im beruflichen Kontext von Bankkaufleuten. Die jeweiligen Stärken und Schwächen der Konzepte werden analysiert und auf ihre Anwendbarkeit im Berufsalltag geprüft.
Die Arbeit fokussiert sich auf die für Bankkaufleute relevanten Fach- und Sozialkompetenzen. Im Bereich der Fachkompetenzen wird insbesondere die Problemlösefähigkeit im Detail betrachtet. Bei den Sozialkompetenzen liegt der Schwerpunkt auf Kommunikationsfähigkeit (inklusive nonverbaler Kommunikation und der vier Ebenen der Kommunikation) und Teamfähigkeit.
Die Arbeit kritisiert das traditionelle Prüfungswesen aufgrund von Zufallsleistungen, der Orientierung an der reinen Wissensebene und der mangelnden Zielgenauigkeit. Es wird argumentiert, dass traditionelle Prüfungen Schlüsselqualifikationen und Handlungskompetenzen unzureichend erfassen.
Die Arbeit fordert handlungsorientierte Prüfungsformen, die die Erfassung von Schlüsselqualifikationen ermöglichen. Dabei werden die Gütekriterien der Testtheorie (Objektivität, Reliabilität, Validität) berücksichtigt. Es werden Vorschläge für verbesserte Prüfungsmethoden und Aufgabenformate gemacht, die den Nachweis von Schlüsselqualifikationen ermöglichen.
Konkrete Abschlussprüfungsaufgaben für Bankkaufleute werden hinsichtlich ihrer Eignung zur Überprüfung von Fach- und Sozialkompetenzen analysiert. Gebundene und ungebundene Aufgaben sowie die mündliche Prüfung werden kritisch evaluiert. Die Analyse untersucht, ob die Prüfungen tatsächlich die angestrebten Schlüsselqualifikationen erfassen oder nur Faktenwissen abprüfen.
Die Arbeit verwendet die Taxonomiestufen von Bloom zur Entwicklung von Problemtypen und zur Analyse der Problemlösefähigkeit als Komponente der Fachkompetenz.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen und Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung von Abschlussprüfungen für Bankkaufleute, die sowohl Fachwissen als auch Schlüsselqualifikationen angemessen berücksichtigen.
Schlüsselqualifikationen, Handlungskompetenz, Bankkaufmann, Berufspraxis, Abschlussprüfung, Prüfungsdesign, Mertens, Reetz, Taxonomiestufen von Bloom, Objektivität, Reliabilität, Validität, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Problemlösefähigkeit.
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am 24.10.2011