Bachelorarbeit, 2016
85 Seiten, Note: 1.3
Diese Bachelorarbeit richtet sich an alle Exporteure, die an Geschäftsbeziehungen mit Weißrussland interessiert sind und mehr über das Del-Credere-Risiko und Exportfinanzierungen erfahren möchten, da Exportfinanzierungen heute als Teil des Angebots erwartet werden. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, die Instrumente der kurzfristigen Exportfinanzierung und die Formen der mittelfristigen Exportfinanzierung zu untersuchen, wobei die Kosten für die Risikodeckung bei Exportentscheidungen mit Weißrussland berücksichtigt werden. Das Risiko wird durch Exportkreditgarantien abgedeckt, die von der Bundesrepublik Deutschland gewährt werden. Die Ausfuhrfinanzierung erfolgt über Lieferantenkredite zur Wettbewerbsdifferenzierung. Alle untersuchten Instrumente wurden zur Refinanzierung von Lieferantenkrediten eingesetzt. Entscheidungsmethoden wie Kostenvergleiche und SWOT-Analysen werden zur Ermittlung des geeigneten Instruments eingesetzt. Nach der Durchführung der SWOT-Analyse werden Risiken, Chancen und wichtige Kriterien wie Sicherheit, Liquiditätszufluss, Bonitätsanforderungen und administrative Aufwendungen bewertet. Der durchgeführte Kostenvergleich zeigt, dass das Akkreditiv das günstigste Instrument der kurzfristigen Exportfinanzierung ist. Das günstigste Instrument der mittelfristigen Exportfinanzierung ist die Eigenkapitalfinanzierung über Lieferantenkredite. Der Einsatz der SWOT-Analyse reduziert die Wahrscheinlichkeit einer falschen Risiko- oder Chancenkalkulation und damit einer falschen Entscheidung.
Die Arbeit befasst sich mit den Instrumenten der kurzfristigen und mittelfristigen Exportfinanzierung, einschließlich des Del-Credere-Risikos und der Kosten für die Risikodeckung durch staatliche Exportkreditgarantien. Die wichtigsten Themen sind Akkreditive, Exportfaktoring, Inkasso, Lieferantenkredite, Kostenvergleich und SWOT-Analyse im Kontext von Exportgeschäften mit Weißrussland.
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