Bachelorarbeit, 2017
32 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Konfliktbeziehung zwischen Jesus und den Pharisäern im Neuen Testament, insbesondere anhand der im Markusevangelium beschriebenen Streitgespräche. Ziel ist es, die Gründe und Motive dieser Konflikte zu ergründen, trotz bestehender Gemeinsamkeiten zwischen Jesus und den Pharisäern.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung der Pharisäer im Neuen Testament heraus und hebt die zahlreichen Konfliktsituationen zwischen Jesus und den Pharisäern hervor, die vor allem auf unterschiedliche Auffassungen des jüdischen Gesetzes beruhen. Trotz dieser Konflikte weist die Einleitung auf Gemeinsamkeiten zwischen Jesus und den Pharisäern hin, wie z.B. die ähnliche Zielsetzung und die Bildung von Jüngergemeinschaften. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Methodik, die zur Beantwortung der Forschungsfrage eingesetzt werden.
2. Quellengrundlage: Dieses Kapitel diskutiert die Herausforderungen bei der Quellenforschung zum Thema Pharisäismus. Es identifiziert Josephus Flavius' Werke und das Neue Testament als wichtigste Quellen, wobei die jeweiligen Limitationen und Perspektiven betont werden. Die Objektivität beider Quellen wird hinterfragt, da Josephus möglicherweise selbst Pharisäer war und das Neue Testament die Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den Pharisäern fokussiert. Das Kapitel unterstreicht die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den vorhandenen Quellen.
3. Die Pharisäer: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in die Geschichte, Glaubensvorstellungen, Gesetze und Schriftauslegung der Pharisäer. Es beleuchtet ihren Ursprung und ihre Entwicklung als bedeutende jüdische Gruppierung im Kontext anderer Gruppen wie der Sadduzäer und Essener. Die Bedeutung der "Absonderung" als zentraler Aspekt der pharisäischen Identität wird diskutiert. Es wird ausserdem auf die soziale Zusammensetzung der Gruppe eingegangen und die Bedeutung ihrer breiten Verankerung im Volk hervorgehoben.
Pharisäer, Jesus, Judentum, Neues Testament, Markusevangelium, jüdisches Gesetz, Streitgespräche, Quellengrundlage, Glaubensvorstellungen, Schriftauslegung, Konflikt, Gemeinsamkeiten, Unterschiede.
Diese Arbeit untersucht die Konfliktbeziehung zwischen Jesus und den Pharisäern im Neuen Testament, insbesondere anhand der im Markusevangelium beschriebenen Streitgespräche. Ziel ist es, die Gründe und Motive dieser Konflikte zu ergründen, trotz bestehender Gemeinsamkeiten zwischen Jesus und den Pharisäern.
Die Arbeit behandelt die historische und religiöse Einordnung der Pharisäer, deren Glaubensvorstellungen, Gesetze und Schriftauslegung. Im Mittelpunkt steht die Analyse der zentralen Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den Pharisäern im Markusevangelium, einschließlich einer Untersuchung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Gruppen und einer Erklärung der Ursachen der Konflikte.
Die wichtigsten Quellen sind die Werke von Josephus Flavius und das Neue Testament. Die Arbeit diskutiert die Herausforderungen bei der Quellenforschung und betont die jeweiligen Limitationen und Perspektiven beider Quellen, einschließlich der Frage nach deren Objektivität.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Quellengrundlage, Die Pharisäer, Auseinandersetzungen mit Jesus und Zusammenfassung. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Methodik vor. Kapitel 2 diskutiert die Quellen. Kapitel 3 bietet eine umfassende Einführung in den Pharisäismus. Kapitel 4 analysiert ausgewählte Konfliktpunkte im Markusevangelium. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit analysiert unter anderem die folgenden Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den Pharisäern im Markusevangelium: Jesus hält Mahl mit Zöllnern und Sündern (Mk 2,13-17), die Heilung eines behinderten Mannes am Sabbat (Mk 3,1-6) und die Frage nach der Reinheit (Mk 7,1-23).
Schlüsselwörter sind: Pharisäer, Jesus, Judentum, Neues Testament, Markusevangelium, jüdisches Gesetz, Streitgespräche, Quellengrundlage, Glaubensvorstellungen, Schriftauslegung, Konflikt, Gemeinsamkeiten, Unterschiede.
Die Arbeit beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Jesus und den Pharisäern, untersucht die Hintergründe ihrer Konflikte und zeigt gleichzeitig Gemeinsamkeiten auf. Sie betont die Bedeutung einer kritischen Quellenanalyse und bietet ein umfassendes Verständnis des Pharisäismus im Kontext des Neuen Testaments.
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