Diplomarbeit, 2009
107 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Heimerziehung in der DDR, beleuchtet ihre historische Entwicklung, die zugrundeliegenden Konzepte und ihre institutionelle Gestaltung. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Heimerziehung im Kontext des DDR-Systems zu vermitteln und die komplexen Herausforderungen und Widersprüche aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt mit einem Zitat aus dem geschlossenen Jugendwerkhof Torgau in die Thematik ein und verdeutlicht das zentrale Dilemma der DDR-Heimerziehung: den Konflikt zwischen guten Absichten und der Vernachlässigung des Wohls der Kinder und Jugendlichen durch politische Ideologie und übertriebene Planung. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über Geschichte, Grundlagen und Institutionen der DDR-Heimerziehung zu geben.
2. Die Jugendhilfe in der DDR: Dieses Kapitel beschreibt die Jugendhilfe in der DDR, beginnend mit ihrer Geschichte in der SBZ/DDR. Es analysiert die Organe und Arbeitsweisen der Jugendhilfe und beleuchtet das pädagogische Konzept, um den Kontext und die Herausforderungen der Heimerziehung zu verstehen. Die Darstellung schafft eine Grundlage für die spätere detaillierte Auseinandersetzung mit der Heimerziehung selbst.
3. Geschichte der Heimerziehung in der DDR: Dieses Kapitel untersucht die historischen Wurzeln der DDR-Heimerziehung, die in der Reformpädagogik, den Auswirkungen des Nationalsozialismus und der Sowjetpädagogik liegen. Es verfolgt die Entwicklung der Heimerziehung von den Nachkriegsjahren bis hin zur Neudifferenzierung in Spezialheimen und den verschiedenen Reformversuchen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Phasen und ihren jeweiligen Charakteristika.
4. Grundlagen der Heimerziehung in der DDR: Dieses Kapitel erläutert die Rahmenbedingungen der Heimerziehung in der DDR, analysiert das Personal hinsichtlich seiner Zusammensetzung, Qualifikation und Aufgabenbereiche. Es beschreibt das Aufgabenfeld der Heimerziehung, indem es die Zielgruppen (Familien und Kinder) und zentrale Begriffe der DDR-Heimerziehung definiert. Es bildet die Grundlage für das Verständnis der praktischen Umsetzung der pädagogischen Konzepte.
5. Das pädagogische Konzept der DDR-Heimerziehung: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf dem pädagogischen Konzept, wobei die Einflüsse von Anton Semjonowitsch Makarenko (Kollektiverziehung und Arbeitserziehung) im Zentrum stehen. Es vergleicht die Konzepte Makarenkos mit ihrer Umsetzung in der DDR-Heimerziehung und analysiert den starken Einfluss der politisch-ideologischen Erziehung, einschließlich der Rolle von FDJ und Wehrerziehung.
6. Institutionalisierung der DDR-Heimerziehung: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen institutionellen Strukturen der DDR-Heimerziehung, von Normal- und Spezialheimen bis hin zu Durchgangs- und Sonderheimen sowie den Jugendwerkhöfen. Es analysiert die Strukturen, Aufnahmeverfahren, Erziehungskonzepte und die Nachbetreuung, wobei der geschlossene Jugendwerkhof Torgau als besonders relevantes Beispiel detailliert dargestellt wird.
Heimerziehung, DDR, Jugendhilfe, Kollektiverziehung, Arbeitserziehung, Politisch-ideologische Erziehung, Jugendwerkhöfe, Reformpädagogik, Sowjetpädagogik, Nationalsozialismus, Institutionalisierung, Rahmenbedingungen, Personal.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Heimerziehung in der DDR. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der historischen Entwicklung, den pädagogischen Konzepten, den institutionellen Strukturen und den Herausforderungen der Heimerziehung im Kontext des DDR-Systems.
Das Dokument behandelt folgende Themen: Die Geschichte der Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR, die Einflüsse von Reformpädagogik, Nationalsozialismus und Sowjetpädagogik, die pädagogischen Konzepte (Kollektiverziehung, Arbeitserziehung, politisch-ideologische Erziehung), die verschiedenen institutionellen Strukturen (Normalheime, Spezialheime, Jugendwerkhöfe, u.a.), die Rahmenbedingungen und das Personal der Heime sowie die Herausforderungen und Problemfelder der DDR-Heimerziehung.
Das Dokument ist in sechs Kapitel gegliedert: 1. Einleitung; 2. Die Jugendhilfe in der DDR; 3. Geschichte der Heimerziehung in der DDR; 4. Grundlagen der Heimerziehung in der DDR; 5. Das pädagogische Konzept der DDR-Heimerziehung; 6. Institutionalisierung der DDR-Heimerziehung. Jedes Kapitel wird im Dokument kurz zusammengefasst.
Die politische Ideologie spielte eine zentrale Rolle in der DDR-Heimerziehung. Das pädagogische Konzept war stark von der politisch-ideologischen Erziehung geprägt, einschließlich der Rolle der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und der Wehrerziehung. Diese Einflüsse werden im Dokument detailliert analysiert und ihre Auswirkungen auf die Erziehung der Kinder und Jugendlichen beleuchtet.
Die DDR kannte verschiedene Arten von Heimen: Normalheime, Spezialheime, Durchgangsheime, Sonderheime für verhaltensgestörte Kinder und Jugendliche sowie Jugendwerkhöfe (einschließlich eines geschlossenen Jugendwerkhofs in Torgau). Das Dokument beschreibt die Strukturen, Aufnahmeverfahren und Erziehungskonzepte dieser verschiedenen Einrichtungen.
Die Kollektiverziehung und Arbeitserziehung, stark beeinflusst von Anton Semjonowitsch Makarenko, waren zentrale Elemente des pädagogischen Konzepts. Das Dokument vergleicht die Konzepte Makarenkos mit ihrer Umsetzung in der DDR und analysiert deren praktische Anwendung in den verschiedenen Heimen.
Die Schlüsselwörter des Dokuments umfassen: Heimerziehung, DDR, Jugendhilfe, Kollektiverziehung, Arbeitserziehung, Politisch-ideologische Erziehung, Jugendwerkhöfe, Reformpädagogik, Sowjetpädagogik, Nationalsozialismus, Institutionalisierung, Rahmenbedingungen und Personal.
Ziel des Dokuments ist es, ein umfassendes Bild der Heimerziehung in der DDR zu vermitteln. Es soll die historische Entwicklung, die zugrundeliegenden Konzepte und die institutionelle Gestaltung der Heimerziehung im Kontext des DDR-Systems beleuchten und die komplexen Herausforderungen und Widersprüche aufzeigen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare