Masterarbeit, 2018
72 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Konstruktion von Identität in Sasha Marianna Salzmanns Roman "Ausser sich" vor dem Hintergrund der Theorien von Erikson und Keupp. Es wird analysiert, wie die Romanfiguren ihre Identität in einer sich verändernden Welt bewältigen und welche Folgen ein Scheitern der Identitätsbildung hat.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Identitätsbildung in der modernen, individualisierten und globalisierten Welt ein. Sie beleuchtet unterschiedliche Verständnisweisen von Identität und stellt die Relevanz der Thematik heraus. Der Fokus liegt auf der Dynamik von Identität und der stetigen Notwendigkeit der Selbstvergewisserung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Der Roman "Ausser sich" von Sasha Marianna Salzmann wird als Fallbeispiel eingeführt, um die Herausforderungen der Identitätskonstruktion in der heutigen Zeit zu untersuchen. Die Arbeit skizziert ihren weiteren Verlauf und die methodische Vorgehensweise.
2 Theorien der Identitätsbildung: Dieses Kapitel erläutert die Theorien der Identitätsbildung nach Erik H. Erikson und Heiner Keupp. Es werden wichtige Faktoren für die Identitätskonstruktion herausgestellt und Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Theorien, trotz unterschiedlicher Entstehungszeitpunkte, herausgearbeitet. Diese Theorien bilden die Grundlage für die anschließende Romananalyse.
3 Die Macht der Erinnerung: Dieses Kapitel behandelt den Einfluss der Erinnerung auf die Identitätsbildung im Roman. Es analysiert die Rolle von Erinnerung und Erzählung im Kontext der Identitätskonstruktion der Figuren. Die "Bürde der Erinnerung" und die Bedeutung von Selbsterzählungen für die Gestaltung der eigenen Identität werden untersucht. Das Kapitel stellt die Verbindung zwischen erinnerten Erfahrungen und der Konstruktion der Identität her.
4 Das Geflecht der Familie: Das Kapitel analysiert die Bedeutung familiärer Beziehungen für die Identitätsentwicklung der Figuren. Es untersucht Geschwisterbeziehungen, insbesondere die Beziehung der Zwillinge Ali und Anton, und die Auswirkungen von Gewalt in der Familie auf die Identitätsbildung. Der Fokus liegt auf dem Einfluss familiärer Dynamiken und traumatischer Erlebnisse auf die Selbstwahrnehmung der Figuren.
5 Wandelndes Bild vom Geschlecht: In diesem Kapitel wird die Konstruktion von Geschlechtsidentität im Roman untersucht. Es beleuchtet die Erfahrungen der Figuren Alissa, Ali und Anton und wie sie mit den Erwartungen und Urteilen anderer bezüglich ihres Geschlechts umgehen. Die Problematik gesellschaftlicher Zuschreibungen und die Suche nach authentischer Selbstauslegung stehen im Mittelpunkt.
6 Migration aus Religion und Nation: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss von Religion und Nationalität auf die Identitätsbildung im Kontext von Migration. Es analysiert die Bedeutung von Religion als System der Sinnstiftung und die Frage, inwieweit Jüdisch-Sein als religiöse oder nationale Identität verstanden wird. Die Rolle der Sprache in der Identitätsfindung und die Erfahrungen der Figuren zwischen verschiedenen kulturellen Kontexten werden untersucht.
Identität, Identitätsbildung, Sasha Marianna Salzmann, Ausser sich, Erinnerung, Familie, Geschlecht, Religion, Nation, Migration, Moderne, Erikson, Keupp, Romananalyse, Selbsterzählung.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Konstruktion von Identität in Sasha Marianna Salzmanns Roman "Ausser sich". Sie untersucht, wie die Romanfiguren ihre Identität in einer sich verändernden Welt bewältigen und welche Folgen ein Scheitern der Identitätsbildung hat. Die Analyse stützt sich auf die Theorien von Erikson und Keupp.
Die Arbeit bezieht sich auf die Identitätsbildungstheorien von Erik H. Erikson und Heiner Keupp. Die jeweiligen Theorien werden erläutert und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Kontext der Romananalyse herausgearbeitet.
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Erinnerung auf die Identitätsbildung. Dabei werden die "Bürde der Erinnerung", die Bedeutung von Selbsterzählungen und die Verbindung zwischen erinnerten Erfahrungen und der Konstruktion der Identität analysiert.
Der Einfluss familiärer Beziehungen, insbesondere Geschwisterbeziehungen (am Beispiel der Zwillinge Ali und Anton) und die Auswirkungen von Gewalt in der Familie auf die Identitätsbildung, werden detailliert analysiert.
Die Arbeit beleuchtet die Erfahrungen der Figuren Alissa, Ali und Anton im Umgang mit gesellschaftlichen Erwartungen und Urteilen bezüglich ihres Geschlechts. Die Problematik gesellschaftlicher Zuschreibungen und die Suche nach authentischer Selbstauslegung stehen im Mittelpunkt.
Der Einfluss von Religion und Nationalität auf die Identitätsbildung im Kontext von Migration wird untersucht. Die Bedeutung von Religion als Sinnstiftungssystem, die Frage nach Jüdisch-Sein als religiöse oder nationale Identität und die Rolle der Sprache in der Identitätsfindung werden analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik und den Roman), Theorien der Identitätsbildung (Erläuterung der Theorien von Erikson und Keupp), Die Macht der Erinnerung (Einfluss der Erinnerung auf die Identitätsbildung), Das Geflecht der Familie (Bedeutung familiärer Beziehungen), Wandelndes Bild vom Geschlecht (Konstruktion von Geschlechtsidentität), Migration aus Religion und Nation (Einfluss von Migration, Religion und Nationalität) und Fazit (Zusammenfassung der Ergebnisse).
Schlüsselwörter sind: Identität, Identitätsbildung, Sasha Marianna Salzmann, Ausser sich, Erinnerung, Familie, Geschlecht, Religion, Nation, Migration, Moderne, Erikson, Keupp, Romananalyse, Selbsterzählung.
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke konzipiert und dient der Analyse von Identitätsthemen im Roman "Ausser sich".
Der vollständige Inhaltsverzeichnis mit detaillierter Gliederung der Kapitel und Unterkapitel ist im HTML-Dokument enthalten.
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