Diplomarbeit, 2005
96 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung
Die Diplomarbeit widmet sich der Rolle François Mitterrands im Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Sie analysiert Mitterrands politische Strategien, seine Motive und seine Beziehungen zu den anderen Akteuren im europäischen Kontext, während sich Deutschland in den Jahren 1989/1990 auf die Wiedervereinigung zubewegte. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, vor denen Mitterrand stand, und wie seine Entscheidungen die Entwicklung des europäischen Gleichgewichts beeinflussten.
Die Einleitung legt den Fokus auf den historischen Kontext des Mauerfalls und die damit verbundenen Herausforderungen für die Regierenden in Europa. Sie stellt die Frage nach Mitterrands Reaktion auf das überraschende Ende der alten Ordnung und führt in die zentrale Forschungsfrage der Arbeit ein.
Kapitel 2 beleuchtet den Aufbau der Untersuchung, die verwendeten Quellen und Materialien sowie die Forschungsmethodik. Es beschreibt die Bedeutung der historischen Analyse und die Relevanz von primären Quellen wie Reden und Dokumenten, die den Kontext der Untersuchung einordnen und ein tieferes Verständnis der historischen Ereignisse ermöglichen.
Kapitel 3 befasst sich mit Mitterrands Deutschlandbild bis 1989 und zeichnet den Wandel seiner politischen Haltung gegenüber Deutschland nach. Es untersucht die historischen Wurzeln seiner Politik und analysiert die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen bis in die 1980er Jahre.
Kapitel 4 verfolgt den Weg zur deutschen Einheit chronologisch und zeichnet die wichtigsten Ereignisse des Jahres 1989/1990 nach. Es beleuchtet den Einfluss der friedlichen Revolutionen in Osteuropa und die Reaktion der deutschen Bevölkerung auf die politische und wirtschaftliche Veränderung in der DDR. Die Kapitel behandelt die Reaktionen der verschiedenen Akteure auf die sich entwickelnde Situation und zeigt die komplizierte und dynamische Entwicklung des Wiedervereinigungsprozesses auf.
Kapitel 5 analysiert die Positionen der übrigen Siegermächte des Zweiten Weltkriegs in Bezug auf die deutsche Einheit. Es betrachtet die unterschiedlichen Perspektiven der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion und beleuchtet die geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen, die ihre Entscheidungsprozesse beeinflussten.
Kapitel 6 beleuchtet Mitterrands Positionen und Strategien während des Wiedervereinigungsprozesses. Es analysiert die Entwicklung seiner politischen Linie im Verlauf der Ereignisse von 1989 bis 1990 und setzt Mitterrands Handlungsoptionen in den Kontext der internationalen Politik und des europäischen Gleichgewichts. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse seiner Beziehungen zu Helmut Kohl, den anderen Siegermächten und den anderen europäischen Partnern.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen der deutschen Wiedervereinigung, die deutsch-französischen Beziehungen, die europäische Integration, die Rolle Frankreichs in der internationalen Politik, die Politik von François Mitterrand, die Herausforderungen des europäischen Gleichgewichts und die Analyse von Reden und Dokumenten als primäre Quellen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die politische Strategie von Mitterrand im Kontext der deutschen Wiedervereinigung.
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