Diplomarbeit, 2005
119 Seiten, Note: 1,1
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie nationale Minderheiten in multinationalen Gesellschaften integriert werden können. Dezentralisierung wird als eine der am häufigsten angewandten Strategien in diesem Kontext betrachtet. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Dezentralisierung in Spanien, insbesondere im Hinblick auf die Situation Kataloniens. Die Analyse fokussiert sich auf die Entwicklung von Autonomieniveaus seit 1979 und untersucht die Frage, ob die Nivellierung der Autonomieniveaus zu einer wachsenden Unzufriedenheit mit dem Status Kataloniens im spanischen Staat führt.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Erkenntnisinteresse, die Forschungsfragen und Hypothesen der Arbeit erläutert. Sie setzt sich dann mit den theoretischen Grundlagen und der wissenschaftlichen Einordnung der Arbeit auseinander, bevor sie grundlegende Begriffe wie Staat, Nation, Nationalismus, Katalanismus und Dezentralisierung definiert. Im Anschluss daran werden in Kapitel 3 die historischen und politischen Wurzeln des Zentrum-Peripherie-Konflikts in Spanien beleuchtet, bevor Kapitel 4 die Transition zur Demokratie und die Verabschiedung der spanischen Verfassung von 1978 behandelt. Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Verfassung bei der Lösung des "Stateness-Problems" und die damit einhergehende Dezentralisierung. Kapitel 5 befasst sich mit dem Autonomieprozess in Spanien, angefangen bei der ersten Phase (1979-1981) mit der "nationalistischen Interpretation" der Verfassung. Die weiteren Abschnitte dieses Kapitels analysieren die zweite und dritte Phase des Autonomieprozesses und betrachten die Autonomienivellierung anhand von quantitativen Indikatoren.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Dezentralisierung, Nationalismus, Autonomie, Minderheitenrechte, Staatsintegration, Katalonien, Spanien, Autonomiestatus, politische Kultur, politische Identität, Wahlverhalten, öffentliche Meinung.
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