Masterarbeit, 2012
125 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der medialen Konstruktion von Wirklichkeit in Bezug auf die Berichterstattung über Bildungsthemen. Die Zielsetzung ist es, die unterschiedliche Konstruktion von Nachrichten über Bildungsthemen in zwei deutschen Tageszeitungen, der „taz“ und der „WELT“, zu analysieren. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Frage, inwiefern die verschiedenen Medien durch die Konstruktion unterschiedlicher Nachrichten den jeweiligen Rezipienten eine divergierende Wirklichkeit suggerieren.
Das Kapitel 2 behandelt den Untersuchungsgegenstand und beleuchtet die Funktionsweise und die Rolle der Massenmedien, insbesondere die Zeitung als Medium. Im Fokus stehen die beiden Tageszeitungen „taz“ und „WELT“, deren Entwicklung, politische Ausrichtung und Bedeutung für die Gesellschaft im Detail dargestellt werden.
Kapitel 3 widmet sich den theoretischen Grundlagen der Arbeit und stellt verschiedene konstruktivistische Perspektiven auf die Wirklichkeitskonstruktion vor. Die Arbeit fokussiert dabei besonders auf den medienkulturellen Konstruktivismus und die Anwendung konstruktivistischer Ansätze in der Kommunikatorforschung und der Rezeptions- und Medienwirkungsforschung.
Kapitel 4 beschreibt den methodischen Ansatz der Arbeit. Es wird auf den Kontext der rekonstruktiv-qualitativen Sozialforschung und die dokumentarische Methode als analytisches Verfahren eingegangen. Das Kapitel erläutert die einzelnen Schritte der dokumentarischen Methode: die formulierende Interpretation, die reflektierende Interpretation und die Typenbildung.
In Kapitel 5 werden Fallanalysen zu insgesamt sechs Zeitungsartikeln aus den Themenbereichen „Deutscher Qualifikationsrahmen“, „Chancenspiegel“ und „Regelstudienzeit“ vorgestellt. Jedem Thema sind zwei, am gleichen Tag veröffentlichte, Artikel aus der „taz“ und der „WELT“ zugeordnet. Die Fallbeispiele werden im Rahmen der dokumentarischen Methode analysiert, die entsprechenden Interpretationen der einzelnen Fälle werden im Anhang der Arbeit zusammengefasst.
Die Schlüsselbegriffe dieser Arbeit umfassen die Konstruktivistische Medienforschung, Massenmedien, Tageszeitungen, Journalistische Konstruktion von Wirklichkeit, Bildungsthemen, dokumentarische Methode, Nachrichtenkonstruktion, Wirklichkeitskonstruktion, „taz“ und „WELT“. Im Fokus der Arbeit stehen die Wirklichkeitsvorstellungen, die durch die Konstruktion von Nachrichten über Bildungsthemen den jeweiligen Lesern vermittelt werden.
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