Bachelorarbeit, 2017
57 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht alternative Asset-Allokationsstrategien, insbesondere Portfolioheuristiken, im Vergleich zur klassischen Markowitz-Optimierung. Die Arbeit analysiert die Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze, berücksichtigt dabei die Problematik von Schätzfehlern und untersucht die empirische Performance verschiedener Strategien mittels Backtests.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt das Problem der Portfoliooptimierung und die Gegenüberstellung von Rendite und Risiko dar. Sie führt in die Problematik der klassischen Markowitz-Theorie ein, die durch Schätzrisiken und geringere Performance im Vergleich zu Benchmark-Portfolios in der Praxis kritisiert wird. Die Arbeit präsentiert heuristische Ansätze als Alternative und fokussiert auf die empirische Untersuchung der drei klassischen Portfolioheuristiken: Equal-Weighting, Minimum-Variance und Risk-Parity.
2 Ansätze, Probleme und Vergleich von Portfoliooptimierungen: Dieses Kapitel legt die Basisgrößen Rendite, Risiko und Turnover fest und definiert die Sharpe Ratio als Bewertungsmaßstab. Es beschreibt ausführlich die klassische Portfoliotheorie nach Markowitz, einschließlich ihrer Modellannahmen, Anwendungsprobleme und Schätzrisiken. Anschließend werden heuristische Methoden zur Asset-Allokation eingeführt, wobei die drei klassischen Portfolioheuristiken (Equal-Weighting, Minimum-Variance, Risk-Parity) im Detail vorgestellt und verglichen werden, inklusive der Analyse ihrer Risikokonzentrationen.
3 Empirische Analyse und Bewertung der Portfolioheuristiken: Dieses Kapitel beschreibt die Konstruktion des Basisportfolios, bestehend aus verschiedenen Assetklassen (Aktien, Bonds, Rohstoffe, Immobilien, Hedgefonds), und die verwendeten Indizes. Deskriptive Statistiken der historischen Daten werden präsentiert und anschließend die Ergebnisse der Backtests der drei Portfolioheuristiken und ihrer Abwandlungen diskutiert. Die Herausforderungen bei der Umsetzung der Backtests, wie die Wahl der in- und out-of-sample Periodenlängen und die Berücksichtigung von Transaktionskosten, werden erläutert. Die Sensitivität der Sharpe Ratios auf variable Periodenlängen wird analysiert.
Asset Allokation, Portfolioheuristiken, Markowitz-Optimierung, Equal-Weighting, Minimum-Variance, Risk-Parity, Sharpe Ratio, Turnover, Schätzrisiken, Backtests, Diversifikation, Risikomanagement, empirische Analyse.
Die Bachelorarbeit vergleicht klassische Portfoliooptimierung nach Markowitz mit alternativen heuristischen Ansätzen, insbesondere Equal-Weighting, Minimum-Variance und Risk-Parity. Im Fokus steht die empirische Analyse der Performance dieser Strategien mittels Backtests und die Berücksichtigung von Schätzfehlern.
Die Arbeit vergleicht die klassische Markowitz-Optimierung mit drei heuristischen Portfoliostrategien: Equal-Weighting (gleiche Gewichtung), Minimum-Variance (Minimierung der Varianz) und Risk-Parity (gleiche Risikobeträge). Es wird untersucht, wie diese Ansätze im Hinblick auf Rendite, Risiko und Turnover (Umsatz) abschneiden.
Die empirische Analyse basiert auf einem Basisportfolio aus verschiedenen Assetklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, Hedgefonds) und entsprechenden Indizes. Die Arbeit beschreibt detailliert die Daten und deren statistische Eigenschaften.
Die Performance der verschiedenen Portfoliooptimierungsansätze wurde mithilfe von Backtests bewertet. Die Sharpe Ratio diente als Hauptkennzahl, um die Rendite im Verhältnis zum Risiko zu messen. Der Turnover wurde ebenfalls berücksichtigt, um die Transaktionskosten abzuschätzen.
Die Arbeit thematisiert die Herausforderungen bei der Umsetzung der Backtests, insbesondere die Wahl der in- und out-of-sample Periodenlängen, die Berücksichtigung von Transaktionskosten und die Sensitivität der Ergebnisse auf diese Parameter.
Die Ergebnisse der Backtests werden detailliert in der Arbeit präsentiert und im Hinblick auf die Sharpe Ratio und den Turnover analysiert. Der Einfluss unterschiedlicher in- und out-of-sample Periodenlängen auf die Performance wird untersucht und die Ergebnisse werden mit Literaturwerten verglichen. Ein direkter Vergleich der drei heuristischen Ansätze wird durchgeführt.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich der Stärken und Schwächen der verschiedenen Portfoliooptimierungsansätze und bewertet deren Praktikabilität, insbesondere für Privatinvestoren. Die Ergebnisse ermöglichen eine fundierte Einschätzung der Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Strategien.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Asset Allokation, Portfolioheuristiken, Markowitz-Optimierung, Equal-Weighting, Minimum-Variance, Risk-Parity, Sharpe Ratio, Turnover, Schätzrisiken, Backtests, Diversifikation und Risikomanagement.
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich mit Portfoliooptimierung, Risikomanagement und der praktischen Anwendung von Investitionsstrategien auseinandersetzen, insbesondere Studierende, Wissenschaftler und interessierte Privatinvestoren.
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