Masterarbeit, 2019
73 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht die Privatisierung von Luftsicherheit aus organisationstheoretischer und rechtlicher Perspektive. Ziel ist es, verschiedene Modelle der Luftsicherheitskontrolle zu analysieren und ihre Vor- und Nachteile im Hinblick auf Effizienz, Rechtmäßigkeit und Gewährleistung der Sicherheit zu bewerten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Privatisierung von Luftsicherheit ein und beschreibt das Problemfeld. Es skizziert die Methodik der Arbeit und die Forschungsfrage.
2 Begriffliche Einordnung: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit, insbesondere den Begriff der Privatisierung in seinen verschiedenen Ausprägungen (formell, funktional, materiell). Es wird der Begriff des Luftsicherheitsassistenten als Beliehener erläutert und die relevanten Theorien der Neuen Institutionenökonomik (Verfügungsrechtetheorie, Agenturtheorie, Transaktionskostentheorie) vorgestellt, die als analytisches Gerüst für die Untersuchung der verschiedenen Modelle dienen.
3 Modelle der Luftsicherheitskontrolle und organisationstheoretische Analyse: Hier werden verschiedene Modelle der Luftsicherheitskontrolle vorgestellt und organisationstheoretisch analysiert. Es werden das aktuelle Modell der Beleihung des Sicherheitspersonals (mit den Beispielen Düsseldorf und München), das Modell des Betriebs durch Flughafenbetreiber und ein Modell der Rückabwicklung der Privatisierung untersucht. Die Analyse umfasst einen Vergleich der Modelle hinsichtlich ihrer Effizienz und potenziellen Risiken.
4 Rechtshistorische Entwicklung der Luftsicherheitskontrollen: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtliche Entwicklung der Luftsicherheitskontrollen von vor 2005 (Luftverkehrsgesetz) über die Zeit von 2005 bis 2017 (Luftsicherheitsgesetz „alte Fassung“) bis zum aktuellen Luftsicherheitsgesetz (2017 bis heute). Der Fokus liegt auf der Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Privatisierung der Luftsicherheit.
5 Verfassungsrechtliche Grenzen der Privatisierung: Dieses Kapitel befasst sich mit den verfassungsrechtlichen Aspekten der Privatisierung von Luftsicherheitsaufgaben. Es analysiert das staatliche Gewaltmonopol und die daraus resultierenden Grenzen der Privatisierung sowie die Schutzpflichten des Staates und den Funktionsvorbehalt des Berufsbeamtentums im Kontext der Luftsicherheit. Es wird untersucht, inwieweit die Privatisierung mit den Grundrechten vereinbar ist.
6 Organisationstheorie und Verfassungsrecht in Wechselbeziehung: Dieses Kapitel verbindet die organisationstheoretischen und verfassungsrechtlichen Aspekte der Arbeit. Es wird die Bedeutung von Qualität in der Luftsicherheit betont und eine mögliche Alternativlösung – die Einbindung von Flughafenbetreibern als Beliehene oder Verwaltungshelfer – diskutiert. Die Kapitel analysiert die Interdependenzen und Spannungsfelder zwischen den beiden Betrachtungsebenen.
Privatisierung, Luftsicherheit, Organisationstheorie, Neue Institutionenökonomik, Verfassungsrecht, Gewaltmonopol, Schutzpflichten des Staates, Berufsbeamtentum, Luftsicherheitsgesetz, Effizienz, Sicherheit, Qualität.
Die Masterarbeit untersucht die Privatisierung der Luftsicherheit aus organisationstheoretischer und rechtlicher Perspektive. Sie analysiert verschiedene Modelle der Luftsicherheitskontrolle und bewertet deren Vor- und Nachteile hinsichtlich Effizienz, Rechtmäßigkeit und Sicherheitsgewährleistung.
Die Arbeit analysiert das aktuelle Modell der Beleihung des Sicherheitspersonals (mit den Beispielen Düsseldorf und München), das Modell des Betriebs durch Flughafenbetreiber und ein Modell der Rückabwicklung der Privatisierung. Jedes Modell wird organisationstheoretisch untersucht und verglichen.
Die Analyse stützt sich auf die Neue Institutionenökonomik, insbesondere die Verfügungsrechtetheorie, die Agenturtheorie und die Transaktionskostentheorie. Diese Theorien dienen als analytisches Gerüst zur Untersuchung der verschiedenen Privatisierungsmodelle.
Die Arbeit untersucht das staatliche Gewaltmonopol und die daraus resultierenden Grenzen der Privatisierung. Sie analysiert die Schutzpflichten des Staates und den Funktionsvorbehalt des Berufsbeamtentums (Art. 33 Abs. 4 GG) im Kontext der Luftsicherheit und deren Vereinbarkeit mit der Privatisierung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Begriffliche Einordnung, Modelle der Luftsicherheitskontrolle und organisationstheoretische Analyse, Rechtshistorische Entwicklung der Luftsicherheitskontrollen, Verfassungsrechtliche Grenzen der Privatisierung und Organisationstheorie und Verfassungsrecht in Wechselbeziehung. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Die Arbeit bezieht sich auf das Luftverkehrsgesetz (vor 2005), das Luftsicherheitsgesetz „alte Fassung“ (2005-2017) und das Luftsicherheitsgesetz „neue Fassung“ (2017 bis heute). Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Privatisierung der Luftsicherheit im Laufe der Zeit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die verschiedenen Modelle der Luftsicherheitskontrolle hinsichtlich Effizienz, Rechtmäßigkeit und Sicherheitsgewährleistung zu bewerten und die verfassungsrechtlichen Grenzen der Privatisierung staatlicher Aufgaben im Bereich der Luftsicherheit zu untersuchen. Sie analysiert auch die Wechselwirkungen zwischen Organisationstheorie und Verfassungsrecht in diesem Kontext.
Schlüsselwörter sind: Privatisierung, Luftsicherheit, Organisationstheorie, Neue Institutionenökonomik, Verfassungsrecht, Gewaltmonopol, Schutzpflichten des Staates, Berufsbeamtentum, Luftsicherheitsgesetz, Effizienz, Sicherheit, Qualität.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Vor- und Nachteile verschiedener Privatisierungsmodelle und deren Vereinbarkeit mit dem Verfassungsrecht. Sie diskutiert mögliche Alternativen und betont die Bedeutung von Qualität und Sicherheit in der Luftsicherheitskontrolle.
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