Forschungsarbeit, 2001
47 Seiten, Note: sehr gut
Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht
Diese Hausarbeit untersucht die Auswirkungen des europäischen Vergaberechts auf den sozialen Sektor in Deutschland. Sie analysiert die Entwicklung der deutschen Vergabegesetzgebung und beleuchtet die Rechtswidrigkeit des neuen Vergaberechtsänderungsgesetzes aus Sicht des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Der Fokus liegt auf der Anwendung des Vergaberechts im Sozialbereich und den Besonderheiten, die durch das sozialrechtliche Dreieck entstehen.
Die Hausarbeit beginnt mit einer Einführung in das Europarecht, beleuchtet die Bedeutung der Verordnung, der Richtlinie und des ungeschriebenen Gemeinschaftsrechts. Anschließend wird die Entwicklung der deutschen Vergabegesetzgebung von den Haushaltsgrundsätzen bis zur GWB-Novelle erläutert. Das Alcatel-Urteil des EuGH wird ausführlich analysiert, wobei die Kernaussagen des EuGH zu europarechtskonformen Zuschlagssystemen im Vordergrund stehen.
Die Hausarbeit befasst sich anschließend mit Definitionen zum Verständnis des Vergaberechts, insbesondere mit der Zweistufigkeit, der Berechnung von Schwellenwerten und den Verfahren der offenen und freihändigen Vergabe.
Der Fokus wird dann auf die nationale Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge gelegt, mit besonderem Blick auf die relevanten Bestimmungen der Richtlinie 92/50 EWG. Ein Schaubild verdeutlicht das GWB-Verfahren.
Im Anschluss werden die Auswirkungen des Vergaberechts auf den sozialen Sektor beleuchtet. Es wird auf den Sonderfall des sozialrechtlichen Dreiecks eingegangen und die Möglichkeit der Ausschreibung von Qualifizierungsmaßnahmen für freie Bildungsträger diskutiert.
Europäisches Vergaberecht, Sozialer Sektor, Deutschland, Vergabegesetzgebung, EG-Rechtswidrigkeit, Alcatel-Urteil, EuGH, Zuschlagssysteme, Schwellenwerte, Dienstleistungsaufträge, Richtlinie 92/50 EWG, sozialrechtliches Dreieck, freie Bildungsträger, EU-konforme Vergabe.
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