Bachelorarbeit, 2019
67 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Divergenz in der männlichen und weiblichen Bearbeitung des Themas „Maler*in mit Modell“ im beginnenden 20. Jahrhundert. Die Arbeit analysiert den Einfluss soziokultureller Faktoren auf die Malweise, die Frage nach einem spezifisch weiblichen Kollektivbewusstsein und die Fähigkeit von Künstlerinnen, trotz mangelnder Vorbilder, Stereotypen zu vermeiden.
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die marginalisierte Position von Frauen im Kunstsystem und die anhaltende Debatte um Geschlechterungleichheit in der Kunstwelt. Sie führt in die Thematik der Arbeit ein, die den Einfluss soziokultureller Erfahrungen auf die Malweise von Künstlerinnen untersuchen möchte, die zwischen 1900 und 1930 das Thema „Maler*in mit Modell“ bearbeiteten. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der künstlerischen Umsetzung bei männlichen und weiblichen Künstlern und der Analyse möglicher Unterschiede.
2 Ausgangslage: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Stellung der Frau um die Jahrhundertwende, die unterschiedlichen Weiblichkeitsbilder (femme fatale und femme fragile) und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und der Industrialisierung. Es analysiert die Ausbildungsbedingungen und die oft schwierigen Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen, die ihnen oft nur eine eingeschränkte künstlerische Entwicklung ermöglichten. Der Abschnitt zur Rezeption weiblicher Kunst behandelt die oft abwertende Kritik und die Herausforderungen, die Künstlerinnen beim Durchsetzen ihrer Werke begegneten.
3 Zum Thema „Maler*in mit Modell“: Das Kapitel analysiert die drei zentralen Motive, die in dem Thema „Maler*in mit Modell“ zusammenfließen: das Selbstporträt als Künstler*in, das Doppelporträt und das Modell (Aktmalerei). Es untersucht die Traditionen und Konventionen dieser Motive, insbesondere in Bezug auf die Geschlechterrollen und die unterschiedliche Darstellung von männlichen und weiblichen Akteuren. Die Analyse der Tradition des Motivs "Maler*in mit Modell" wird eingehend betrachtet, um die spätere vergleichende Analyse der Werke zu ermöglichen.
4 Untersuchung in der Bearbeitung des Themas: In diesem zentralen Kapitel werden ausgewählte Werke männlicher (Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix) und weiblicher (Charlotte Berend-Corinth, Lotte Laserstein) Künstler*innen analysiert, um die unterschiedlichen Bearbeitungen des Themas „Maler*in mit Modell“ zu vergleichen. Es werden die spezifischen Darstellungspraktiken untersucht und in Bezug zu den soziokulturellen Kontexten gesetzt.
Maler*in mit Modell, Gender Studies, Weiblichkeitsbilder, Kunstgeschichte, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Selbstporträt, Doppelporträt, Aktmalerei, soziokulturelle Einflüsse, Künstlerinnen, Charlotte Berend-Corinth, Lotte Laserstein, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Patriarchat, Emanzipation.
Die Bachelorarbeit untersucht die Unterschiede in der künstlerischen Darstellung des Motivs „Maler*in mit Modell“ im frühen 20. Jahrhundert, indem sie männliche und weibliche künstlerische Bearbeitungen vergleicht. Der Fokus liegt auf dem Einfluss soziokultureller Faktoren auf die Malweise und die Frage nach einem spezifisch weiblichen Kollektivbewusstsein.
Die Arbeit analysiert Werke von Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix (männliche Künstler) und Charlotte Berend-Corinth, Lotte Laserstein (weibliche Künstlerinnen). Diese Auswahl ermöglicht einen Vergleich der unterschiedlichen künstlerischen Zugänge zum Thema.
Die Arbeit beleuchtet die gesellschaftliche Stellung der Frau um 1900, die unterschiedlichen Weiblichkeitsbilder, die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und der Industrialisierung auf Künstlerinnen, deren Ausbildungsbedingungen und Arbeitsrealitäten sowie die Rezeption weiblicher Kunst im Kunstbetrieb.
Die Arbeit analysiert das Selbstporträt als Künstler*in, das Doppelporträt und das Modell (Aktmalerei) als zentrale Bestandteile des Motivs „Maler*in mit Modell“. Die Analyse betrachtet die Traditionen und Konventionen dieser Motive im Hinblick auf Geschlechterrollen und die unterschiedliche Darstellung männlicher und weiblicher Akteure.
Die Arbeit untersucht den Einfluss soziokultureller Faktoren auf die Malweise, die Frage nach einem spezifisch weiblichen Kollektivbewusstsein und die Fähigkeit von Künstlerinnen, trotz mangelnder Vorbilder, Stereotypen zu vermeiden. Ein zentraler Punkt ist der Vergleich der künstlerischen Umsetzung des Themas bei männlichen und weiblichen Künstlern.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Maler*in mit Modell, Gender Studies, Weiblichkeitsbilder, Kunstgeschichte, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Selbstporträt, Doppelporträt, Aktmalerei, soziokulturelle Einflüsse, Künstlerinnen, Charlotte Berend-Corinth, Lotte Laserstein, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Patriarchat, Emanzipation.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Ausgangslage (gesellschaftliche Situation der Frauen), ein Kapitel zum Thema „Maler*in mit Modell“, ein Kapitel zur Untersuchung der künstlerischen Bearbeitungen (mit Analyse ausgewählter Werke) und abschließende Ergebnisse.
Der Fokus liegt auf dem Vergleich der künstlerischen Umsetzung des Motivs „Maler*in mit Modell“ bei männlichen und weiblichen Künstlern und der Analyse möglicher Unterschiede, die im Kontext der soziokulturellen Bedingungen des frühen 20. Jahrhunderts zu erklären sind.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare