Bachelorarbeit, 2019
64 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Konfliktfelder und -konstellationen in Sri Lanka nach dem Ende des Bürgerkriegs. Das Hauptziel ist es, die neuen Konfliktmuster zu identifizieren und zu analysieren, die sich in der Post-War-Era entwickelt haben. Die geographische Konfliktforschung dient dabei als theoretischer Rahmen.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext des sri-lankischen Bürgerkriegs und dessen anhaltende Auswirkungen. Sie hebt die Forschungslücke bezüglich der Post-War-Era hervor und formuliert die Forschungsfrage nach den neuen Konfliktfeldern und -konstellationen. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der auf der geographischen Konfliktforschung basiert und in den folgenden Kapiteln angewendet wird. Der Fokus liegt auf der Analyse der Nachkriegszeit und der Identifizierung neuer Konfliktlinien.
3 Theoretische Grundlagen einer geographischen Konfliktforschung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, indem es die handlungsorientierte geographische Konfliktforschung erläutert. Es erklärt die Handlungstheorie als zentrales Konzept und diskutiert die Rolle räumlicher Ressourcen und der Identitätsdimension von Raum im Kontext von Konflikten. Abschließend wird kritisch auf die handlungsorientierte geographische Konfliktforschung eingegangen. Die Bedeutung dieses Kapitels liegt darin, den methodischen Rahmen für die spätere Analyse der sri-lankischen Konflikte zu etablieren, indem es die zentralen Konzepte und deren Anwendung auf den konkreten Fall Sri Lanka vorbereitet.
4 Eine Konfliktbiographie: Der Bürgerkrieg in Sri Lanka: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Bürgerkrieg in Sri Lanka. Es beschreibt die historischen Wurzeln des Konflikts, die politische Entwicklung vor und nach der Unabhängigkeit, die Versuche der Konfliktlösung durch Verhandlungen und schließlich das gewaltsame Ende des Krieges. Das Kapitel liefert das notwendige Hintergrundwissen für das Verständnis der gegenwärtigen Konfliktkonstellationen, indem es die Ursachen und den Verlauf des Bürgerkriegs detailliert darstellt und den Zusammenhang zwischen der Vergangenheit und den heutigen Konflikten aufzeigt. Die Analyse der verschiedenen Phasen des Konflikts beleuchtet die komplexen Ursachen und Akteure.
5 Gegenwärtige Konfliktkonstellationen Sri Lankas: Dieses Kapitel analysiert die aktuellen Konflikte in Sri Lanka, unterteilt in Konflikte zwischen Muslimen und Buddhisten, Konflikte infolge der Militarisierung des Staates und Konflikte um Küstenland. Für jeden Konflikt werden die beteiligten Akteure (z.B. Moors, Buddhist National Groups, Militär, IDPs), deren Rauminterpretationen und Strategien, und die räumlichen Dimensionen des Konflikts eingehend untersucht. Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und bietet eine detaillierte Analyse der gegenwärtigen Situation. Die Verwendung des Konzepts der „dreifachen Subjektivierung“ ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der Raumwahrnehmung der verschiedenen Akteure und trägt zum Verständnis der Konfliktdynamiken bei. Die Zusammenfassung der einzelnen Unterkapitel ermöglicht eine umfassende Betrachtung der vielfältigen aktuellen Konflikte.
Sri Lanka, Bürgerkrieg, Post-War-Era, geographische Konfliktforschung, Handlungstheorie, Raum, Identität, Konflikte, Muslime, Buddhisten, Militarisierung, Küstenland, IDPs, Akteure, Rauminterpretation.
Diese Arbeit analysiert die Konfliktfelder und -konstellationen in Sri Lanka nach dem Ende des Bürgerkriegs. Ihr Hauptziel ist die Identifizierung und Analyse neuer Konfliktmuster in der Post-War-Era, wobei die geographische Konfliktforschung als theoretischer Rahmen dient.
Die Arbeit untersucht die Post-War-Konflikte in Sri Lanka, wendet die geographische Konfliktforschung auf die sri-lankische Situation an, untersucht die Rolle räumlicher Ressourcen in den Konflikten, identifiziert beteiligte Akteure und deren Strategien und bewertet die Auswirkungen der Militarisierung auf die Konfliktlandschaft.
Die Arbeit basiert auf der handlungsorientierten geographischen Konfliktforschung. Das zentrale Konzept ist die Handlungstheorie, die das Handeln der Akteure als individuelle Nutzenoptimierungsstrategie innerhalb sozialer Institutionen und Regeln betrachtet. Die Rolle räumlicher Ressourcen und die Identitätsdimension von Raum spielen eine wichtige Rolle.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Literaturstand, theoretische Grundlagen der geographischen Konfliktforschung, eine Konfliktbiographie zum Bürgerkrieg in Sri Lanka, eine Analyse gegenwärtiger Konfliktkonstellationen (Konflikte zwischen Muslimen und Buddhisten, Konflikte durch Militarisierung, Konflikte um Küstenland) und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel enthält detaillierte Analysen und Schlussfolgerungen.
Die Arbeit analysiert detailliert drei Arten von Konflikten: Konflikte zwischen Muslimen (Moors) und Buddhisten (Buddhist National Groups), Konflikte aufgrund der Militarisierung des Staates und Konflikte um Küstenland (unter Einbezug von Binnenvertriebenen - IDPs).
Die Analyse der Konflikte basiert auf der Identifizierung der beteiligten Akteure, ihrer Rauminterpretationen (unter Verwendung des Konzepts der "dreifachen Subjektivierung"), Strategien und der räumlichen Dimensionen der Konflikte. Die Arbeit betrachtet die Raumwahrnehmung der verschiedenen Akteure differenziert.
Das Kapitel zur Konfliktbiographie des Bürgerkriegs liefert den notwendigen Hintergrund für das Verständnis der gegenwärtigen Konfliktkonstellationen. Es zeigt die historischen Wurzeln, die politische Entwicklung und den Verlauf des Krieges auf und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Schlüsselwörter sind: Sri Lanka, Bürgerkrieg, Post-War-Era, geographische Konfliktforschung, Handlungstheorie, Raum, Identität, Konflikte, Muslime, Buddhisten, Militarisierung, Küstenland, IDPs, Akteure, Rauminterpretation.
Die zentrale Forschungsfrage ist: Welche neuen Konfliktfelder und -konstellationen haben sich in Sri Lanka in der Post-War-Era entwickelt?
Die Arbeit verwendet die geographische Konfliktforschung als methodischen Ansatz, um die Post-War-Konflikte in Sri Lanka zu analysieren.
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