Bachelorarbeit, 2004
46 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Erlangung und den Umfang der Dominanz der Stände in der Politik Schleswig-Holsteins am Ende des Mittelalters. Der Fokus liegt auf den Verträgen von 1460 (Ripen und Kiel) als Schlüsselereignisse, die die Rechte und Pflichten der Stände definierten und ihren Einfluss auf die politische Wirklichkeit beleuchteten. Die Arbeit analysiert die fortdauernde Bedeutung dieser Verträge und deren Einfluss auf das spätere Verständnis des schleswig-holsteinischen Staates.
1. Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung stellt die Gegenüberstellung von Parlamentarismus und Absolutismus in der europäischen Geschichte dar und beschreibt den Übergang von ständischer Dominanz zu fürstlicher Herrschaft in Schleswig-Holstein. Sie führt in die Fragestellung ein: Wie erlangten die Stände ihre Dominanz und welche Bedeutung hatten die Verträge von 1460 für die politische Entwicklung Schleswig-Holsteins? Die Arbeit zielt darauf ab, die Artikel der Verträge zu untersuchen und deren Einfluss auf die politische Realität zu analysieren, sowie die Frage zu klären, inwieweit die einmal erlangte Stellung der Stände aufrechterhalten werden konnte. Der Ausblick auf das 19. Jahrhundert soll die langfristige Bedeutung der Verträge von 1460 beleuchten.
2. Forschungsstand: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zur Ständeproblematik in Schleswig-Holstein. Es wird auf die Arbeit von Ulrich Lange eingegangen und die Schwierigkeit, neue Erkenntnisse zu präsentieren, hervorgehoben.
3. Schleswig und Holstein am Ende des Mittelalters: Dieses Kapitel beschreibt die politische und soziale Situation in Schleswig und Holstein vor der Wahl Christians I. Es legt die Grundlage für das Verständnis der Machtverhältnisse und der Rolle der Stände vor dem Hintergrund des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit. Die wirtschaftliche und politische Stärke der einzelnen Stände (Adel, Geistlichkeit, Städte) wird beleuchtet und ihre Bedeutung im Kontext des Landtages erläutert. Der Kapitel liefert den historischen Kontext für die Ereignisse von 1460.
4. Die Wahl Christians I. zum Landesherrn 1460: Dieses Kapitel beschreibt die Wahl Christians I. zum Landesherrn und deren Bedeutung für die Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Landesherrn und den Ständen. Es beleuchtet die Umstände und die Folgen der Wahl und setzt den Kontext für die Verträge von 1460. Die Kapitel erörtert die Bedeutung der Wahl für die Stärkung der ständischen Position und den Beginn einer Periode relativer ständischer Macht in Schleswig-Holstein.
5. Der Vertrag von Ripen und seine Bewertung: Dieses Kapitel analysiert den Vertrag von Ripen von 1460, der die Machtverteilung zwischen dem Landesherrn und den Ständen regelte. Es untersucht die einzelnen Aspekte des Vertrages, einschließlich des Wahlmodus, der Landesverwaltung, der Privilegien der Stände und des Gerichtswesens. Die Zusammenfassung analysiert die Bedeutung jedes Punktes und dessen Auswirkungen auf das politische System. Die Kapitel wird den Einfluss des Vertrages auf die weitere Entwicklung des Landes beleuchten.
6. „Tapfere Verbesserung“ von Kiel: Dieses Kapitel behandelt den zweiten wichtigen Vertrag von 1460, die „Tapfere Verbesserung“ von Kiel. Die Zusammenfassung wird die Besonderheiten dieses Vertrags im Vergleich zum Vertrag von Ripen analysieren und die Bedeutung für das politische System Schleswig-Holsteins herausarbeiten. Der Fokus wird auf den spezifischen Einfluss des Kieler Vertrags auf die Macht der Stände liegen und dessen Zusammenspiel mit dem Vertrag von Ripen.
7. Entwicklung des ständischen Einflusses nach 1460: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Einflusses der Stände nach 1460. Es analysiert, inwieweit die Stände ihre Machtposition behaupten konnten und welche Faktoren dazu beitrugen oder sie beeinträchtigten. Die Zusammenfassung wird die Aspekte der Landeseinheit, des Wahlrechts, des Indigenats und der Steuerhoheit untersuchen und ihren Einfluss auf die ständische Macht analysieren. Es beleuchtet auch Konflikte und Veränderungen der Machtverhältnisse im Laufe der Zeit.
Frühparlamentarismus, Schleswig-Holstein, Stände, Landtag, Christian I., Vertrag von Ripen, „Tapfere Verbesserung“ von Kiel, ständische Rechte, Landesherr, Machtverhältnisse, Wahlrecht, Steuerhoheit, Indigenat, Landesverwaltung, Mittelalter, Neuzeit.
Diese Arbeit untersucht die Erlangung und den Umfang der Dominanz der Stände in der Politik Schleswig-Holsteins am Ende des Mittelalters. Der Fokus liegt auf den Verträgen von 1460 (Ripen und Kiel) als Schlüsselereignisse, die die Rechte und Pflichten der Stände definierten und ihren Einfluss auf die politische Wirklichkeit beleuchteten. Die Arbeit analysiert die fortdauernde Bedeutung dieser Verträge und deren Einfluss auf das spätere Verständnis des schleswig-holsteinischen Staates.
Die Arbeit behandelt die Machtstellung der Stände, die Analyse der Verträge von Ripen und Kiel, die Durchsetzung und Erhaltung ständischer Rechte, den Einfluss der Verträge auf die politische Entwicklung und die Bedeutung der Verträge im Kontext des 19. Jahrhunderts. Sie beleuchtet die politische und soziale Situation in Schleswig und Holstein vor der Wahl Christians I., die Wahl Christians I. selbst und die Entwicklung des ständischen Einflusses nach 1460, einschließlich Aspekte wie Landeseinheit, Wahlrecht, Indigenat und Steuerhoheit.
Die zentralen Dokumente der Analyse sind der Vertrag von Ripen und die „Tapfere Verbesserung“ von Kiel, beide aus dem Jahr 1460. Die Arbeit untersucht die einzelnen Aspekte dieser Verträge, einschließlich Wahlmodus, Landesverwaltung, Privilegien der Stände und Gerichtswesen, um deren Auswirkungen auf das politische System zu analysieren.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung und Fragestellung, Forschungsstand, Schleswig und Holstein am Ende des Mittelalters, Die Wahl Christians I. zum Landesherrn 1460, Der Vertrag von Ripen und seine Bewertung, „Tapfere Verbesserung“ von Kiel, Entwicklung des ständischen Einflusses nach 1460 und Ausblick: Der Vertrag von Ripen und das 19. Jahrhundert.
Kapitel 2 gibt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zur Ständeproblematik in Schleswig-Holstein. Es wird auf die Arbeit von Ulrich Lange eingegangen und die Schwierigkeit, neue Erkenntnisse zu präsentieren, hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Frühparlamentarismus, Schleswig-Holstein, Stände, Landtag, Christian I., Vertrag von Ripen, „Tapfere Verbesserung“ von Kiel, ständische Rechte, Landesherr, Machtverhältnisse, Wahlrecht, Steuerhoheit, Indigenat, Landesverwaltung, Mittelalter, Neuzeit.
Die zentrale Fragestellung lautet: Wie erlangten die Stände ihre Dominanz und welche Bedeutung hatten die Verträge von 1460 für die politische Entwicklung Schleswig-Holsteins?
Die Arbeit untersucht die Artikel der Verträge von 1460 und deren Einfluss auf die politische Realität. Sie analysiert, inwieweit die einmal erlangte Stellung der Stände aufrechterhalten werden konnte und beleuchtet die langfristige Bedeutung der Verträge im 19. Jahrhundert. Details zu den spezifischen Schlussfolgerungen finden sich in den jeweiligen Kapitelzusammenfassungen.
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