Bachelorarbeit, 2013
62 Seiten, Note: Sehr Gut (1)
Diese Bachelorarbeit untersucht die Entwicklung des Österreichbewusstseins bei Pflichtschulkindern in Österreich zwischen 1955 und 1966. Die Arbeit analysiert, wie und in welchem Umfang ein nationales Bewusstsein in der Schule vermittelt wurde. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle verschiedener Schulfächer und außerschulischer Aktivitäten in diesem Prozess.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Entwicklung des Österreichbewusstseins bei Pflichtschulkindern in den ersten Jahren der Zweiten Republik. Sie begründet die Relevanz des Themas aufgrund des Mangels an Forschungsarbeiten und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der sich auf die Analyse von Schulbüchern, Lehrplänen und anderen Quellen stützt, um die Vermittlung von österreichischer Identität im Unterricht zu untersuchen. Die Arbeit betont die Rolle von Familie, Schule und Freundeskreis bei der Identitätsbildung.
2 Was heißt Österreich?: Dieses Kapitel untersucht die Wege der Bewusstseins- und Identitätsbildung im Kontext des Entstehens eines österreichischen Nationalbewusstseins. Es betrachtet österreichische Gedächtnisorte im Sinne von Pierre Nora und analysiert methodisch die Herausbildung eines Österreichbewusstseins bei Kindern zwischen 1955 und 1966. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Untersuchung von „Soll- und Istwerten“ im Schulunterricht und der Tiefe der vermittelten Inhalte.
3 Die ersten Nachkriegsjahre und ihre Auswirkungen auf die Pflichtschulkinder: Dieses Kapitel beleuchtet die unmittelbaren Nachkriegsjahre und ihre Auswirkungen auf die Kinder. Es analysiert, wie die Erfahrungen dieser Zeit – geprägt von Besatzung und Wiederaufbau – die Entwicklung ihres Österreichbewusstseins beeinflussten. Die soziale und politische Lage wird mit der schulischen Situation in Verbindung gebracht.
4 „Österreich ist frei!“: Das Kapitel analysiert markante innen- und außenpolitische Ereignisse nach dem Staatsvertrag, wie den „Tag der Fahne“ und den Ungarischen Volksaufstand 1956, und deren Bedeutung für das Österreichbild der Schulkinder. Es untersucht, wie diese Ereignisse im Unterricht aufgearbeitet und in die nationale Identität integriert wurden.
5 Der Beginn einer neuen Ära: Dieses Kapitel widmet sich der Verortung und Stellung des Österreichbildes im Schulunterricht zwischen 1955 und 1966, untersucht die Rolle verschiedener Fächer (Geschichte, Geographie, Deutsch, Musik, Turnen) und außerschulischer Aktivitäten (Ausflüge, Exkursionen) bei der Entwicklung eines österreichischen Nationalbewusstseins und zeigt regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede auf.
Österreichbewusstsein, Identitätsbildung, Pflichtschulunterricht, Zweite Republik, Nachkriegszeit, Staatsvertrag, Schulbücher, Lehrpläne, Geschichtsunterricht, Geographie, Deutschunterricht, Musikunterricht, Turnunterricht, Erinnerungsorte, Pierre Nora, Soll- und Istwert, nationale Identität.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Österreichbewusstseins bei österreichischen Pflichtschulkindern zwischen 1955 und 1966. Sie analysiert, wie und in welchem Umfang ein nationales Bewusstsein in der Schule vermittelt wurde und welche Rolle verschiedene Schulfächer und außerschulische Aktivitäten dabei spielten.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Jahre 1955 bis 1966, also die ersten Jahre der Zweiten Republik nach dem Staatsvertrag.
Die Arbeit stützt sich auf die Analyse von Schulbüchern, Lehrplänen und anderen relevanten Quellen, um die Vermittlung von österreichischer Identität im Unterricht zu untersuchen. Die Rolle von Familie, Schule und Freundeskreis bei der Identitätsbildung wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Analyse von Schulmaterialien und berücksichtigt den Ansatz von Pierre Nora zu Erinnerungsorten, um die Entwicklung des Österreichbewusstseins zu verstehen. Es wird auch ein Vergleich zwischen dem "Soll- und Istwert" des Unterrichtsstoffes vorgenommen, um die tatsächliche Wirkung des Unterrichts zu beleuchten.
Die Arbeit untersucht die Vermittlung eines Österreichbewusstseins im Unterricht, die Rolle verschiedener Schulfächer (Geschichte, Geographie, Deutsch, Musik, Turnen) bei der Identitätsbildung, den Einfluss innen- und außenpolitischer Ereignisse (Staatsvertrag, Ungarischer Volksaufstand 1956) auf das Österreichbild der Kinder, die Analyse von Lernmethoden und deren Wirkung, sowie die Identifizierung von Kontinuitäten und Brüchen im Bildungsprozess.
Die Arbeit analysiert die Rolle von Geschichte, Geographie, Deutsch, Musik und Turnunterricht bei der Vermittlung eines österreichischen Nationalbewusstseins. Es wird untersucht, wie diese Fächer zum Aufbau von territorialer, wirtschaftlicher und kultureller Identifikation beitrugen.
Die Arbeit untersucht auch den Einfluss außerschulischer Aktivitäten wie Ausflüge und Exkursionen auf die Entwicklung des Österreichbewusstseins.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Effektivität der Vermittlung von österreichischer Identität im Schulunterricht der 1950er und 1960er Jahre und identifiziert mögliche regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede.
Österreichbewusstsein, Identitätsbildung, Pflichtschulunterricht, Zweite Republik, Nachkriegszeit, Staatsvertrag, Schulbücher, Lehrpläne, Geschichtsunterricht, Geographie, Deutschunterricht, Musikunterricht, Turnunterricht, Erinnerungsorte, Pierre Nora, Soll- und Istwert, nationale Identität.
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