Masterarbeit, 2019
72 Seiten, Note: 2,0
Diese Masterarbeit untersucht die Strafbarkeit von Beihilfehandlungen, die im Rahmen berufstypischer Tätigkeiten erfolgen. Ziel ist es, die Rechtslage zu analysieren und die verschiedenen theoretischen Ansätze und Rechtsprechungsentscheidungen kritisch zu beleuchten.
A. Einführung: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Problemstellung der Strafbarkeit von berufstypischen Handlungen im Kontext der Beihilfe, benennt das Ziel der Untersuchung und skizziert den Aufbau der Arbeit.
B. Der Begriff der „berufstypischen Handlung“: Dieses Kapitel analysiert den Begriff der „berufstypischen Handlung“ im Detail. Es werden die Begriffe „Beruf“ und „Typik“ definiert und begriffliche Definitionen aus Literatur und Rechtsprechung kritisch geprüft. Das Zwischenergebnis fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und legt die Grundlage für die weiteren Kapitel.
C. Rechtliche Grundlagen und Vorgaben der Strafbarkeit „berufstypischer Handlungen“: Dieses Kapitel beleuchtet die verfassungsrechtlichen Grundlagen (Bestimmtheitsgebot, Berufsfreiheit) und strafrechtsdogmatischen Grundlagen (Aufgabe und Grenzen des Strafrechts, Verbrechensaufbau) für die Strafbarkeit von Beihilfehandlungen. Der Strafgrund der Beihilfe wird erläutert und bildet den Rahmen für die anschließende Untersuchung.
D. Strafbarkeit der „normalen“ Beihilfe gem. § 27 StGB: Dieses Kapitel behandelt die allgemeine Strafbarkeit von Beihilfe nach § 27 StGB. Es differenziert zwischen Täterschaft und Teilnahme, untersucht den objektiven und subjektiven Tatbestand und liefert damit die Grundlage für die spätere Betrachtung der Besonderheiten berufstypischer Handlungen.
E. Fallgruppen „berufstypischer Handlungen“: In diesem Kapitel werden verschiedene Fallgruppen berufstypischer Handlungen im Kontext der Beihilfe detailliert dargestellt. Hierzu gehören der Verkauf von Tatwerkzeugen, die Erbringung gewerblicher oder freiberuflicher Dienstleistungen und die Tätigkeit als Arbeitnehmer.
F. Streitstand zur Beihilfestrafbarkeit „berufstypischer Handlungen“ in der Literatur: Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion zur Strafbarkeit berufstypischer Handlungen im Kontext der Beihilfe. Es werden verschiedene Theorien (extensive Theorie, objektive Theorien, gemischt objektiv-subjektive Theorien, Theorie des Ausschlusses der Rechtswidrigkeit) vorgestellt und kritisch diskutiert.
G. Ansicht der Rechtsprechung zur Beihilfestrafbarkeit „berufstypischer Handlungen“: Dieses Kapitel analysiert die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Strafbarkeit von Beihilfehandlungen im Kontext berufstypischer Tätigkeiten. Es werden sowohl historische als auch aktuelle Entscheidungen kritisch beleuchtet und ihre Entwicklung aufgezeigt.
H. Besonderheiten der Einschränkung der Beihilfestrafbarkeit bei Rechtsanwälten: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifischen Herausforderungen der Beihilfestrafbarkeit bei Rechtsanwälten. Es untersucht verschiedene Meinungen in der Literatur und Rechtsprechung bezüglich der Erteilung von Rechtsauskünften, rechtlichen Rats und rechtlichen Gestaltungshandlungen.
Beihilfe, § 27 StGB, berufstypische Handlung, Strafbarkeit, Rechtsprechung BGH, Täterschaft, Teilnahme, Rechtsanwalt, Verfassungsrecht, Strafrecht, Literatur, Theorien der Beihilfe, objektive Zurechnung, Sozialadäquanz, professionelle Adäquanz.
Die Masterarbeit untersucht die Strafbarkeit von Beihilfehandlungen, die im Rahmen berufstypischer Tätigkeiten erfolgen. Sie analysiert die Rechtslage, beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze und kritisch Rechtsprechungsentscheidungen.
Die Arbeit befasst sich mit der Abgrenzung von Täterschaft und Beihilfe, der Definition und Abgrenzung „berufstypischer Handlungen“, den rechtlichen Grundlagen der Beihilfe (§ 27 StGB), der Analyse der Rechtsprechung des BGH, und den besonderen Herausforderungen bei der Beihilfe durch Rechtsanwälte.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einführung, Definition des Begriffs „berufstypische Handlung“, rechtliche Grundlagen der Strafbarkeit, Strafbarkeit der „normalen“ Beihilfe nach § 27 StGB, Fallgruppen berufstypischer Handlungen, Streitstand in der Literatur, Rechtsprechungsübersicht, Besonderheiten bei Rechtsanwälten und ein Fazit.
Die Arbeit analysiert den Begriff „berufstypische Handlung“ detailliert, unter Berücksichtigung von Definitionen aus Literatur und Rechtsprechung. Sie untersucht die Begriffe „Beruf“ und „Typik“ und kommt zu einem Zwischenergebnis, das die Grundlage für die weiteren Analysen bildet.
Die Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Grundlagen (Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG; Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 GG) und strafrechtsdogmatische Grundlagen (Aufgabe und Grenzen des Strafrechts, Verbrechensaufbau). Der Strafgrund der Beihilfe (§ 27 StGB) wird ausführlich erläutert.
Die Arbeit differenziert zwischen Täterschaft und Teilnahme nach § 27 StGB, untersucht den objektiven und subjektiven Tatbestand und legt damit die Grundlage für die Betrachtung der Besonderheiten berufstypischer Handlungen. Es werden Theorien wie die gemäßigte subjektive Theorie und die Tatherrschaftslehre diskutiert.
Die Arbeit analysiert verschiedene Fallgruppen, darunter der Verkauf von Tatwerkzeugen, die Erbringung gewerblicher oder freiberuflicher Dienstleistungen (z.B. Transport, Rechtsberatung, Bankdienstleistungen), und die Tätigkeit als Arbeitnehmer.
Das Kapitel zum Streitstand in der Literatur präsentiert verschiedene Theorien zur Strafbarkeit berufstypischer Handlungen im Kontext der Beihilfe und diskutiert diese kritisch. Es werden z.B. die extensive Theorie, objektive Theorien, gemischt objektiv-subjektive Theorien und die Theorie des Ausschlusses der Rechtswidrigkeit vorgestellt.
Die Arbeit analysiert die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu diesem Thema, sowohl historische als auch aktuelle Entscheidungen werden kritisch beleuchtet und ihre Entwicklung aufgezeigt.
Die Arbeit widmet sich den spezifischen Herausforderungen der Beihilfestrafbarkeit bei Rechtsanwälten, untersucht verschiedene Meinungen in Literatur und Rechtsprechung bezüglich der Erteilung von Rechtsauskünften, rechtlichen Rats und rechtlichen Gestaltungshandlungen.
Schlüsselwörter sind: Beihilfe, § 27 StGB, berufstypische Handlung, Strafbarkeit, Rechtsprechung BGH, Täterschaft, Teilnahme, Rechtsanwalt, Verfassungsrecht, Strafrecht, Literatur, Theorien der Beihilfe, objektive Zurechnung, Sozialadäquanz, professionelle Adäquanz.
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