Bachelorarbeit, 2017
32 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Filme von Georges Méliès im Kontext der "New Film History" und widerlegt die gängige Auffassung, seine Werke seien lediglich "abgefilmtes Theater". Die Analyse fokussiert auf die spezifischen Darstellungsformen Méliès', um seine filmische Originalität aufzuzeigen und die Eigenheiten des frühen Kinos hervorzuheben.
1. Einleitung: Dieses einführende Kapitel etabliert den theoretischen Rahmen der Arbeit. Es diskutiert die "New Film History" als Gegenströmung zur teleologischen Betrachtung der Filmgeschichte und positioniert Méliès innerhalb dieser Debatte. Die einseitige Fokussierung früher Filmhistoriker auf die narrative Entwicklung des Kinos wird kritisiert, und Gunnings Konzept des "Kinos der Attraktionen" wird als alternative Perspektive eingeführt. Das Kapitel betont die Notwendigkeit, Méliès' Werk im Kontext der spezifischen Bedingungen des frühen Kinos zu analysieren, und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit, der auf einer mikrohistorischen Betrachtungsweise basiert und die Eigenheiten seiner filmischen Praxis hervorhebt. Die Arbeit will die Annahme widerlegen, dass Méliès' Filme lediglich "abgefilmtes Theater" seien.
2. Analyse der Darstellungsformen in Filmen Méliès': Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte der filmischen Darstellung in Méliès' Werken. Es untersucht die Unterschiede zwischen dem Theaterschauspiel und Méliès' neuartiger Schauspielführung, beleuchtet die Besonderheiten seiner Bühnenbilder (inkl. Moving Panoramas), Requisiten und Kostüme, und hebt die kreative Nutzung von Schwarz-Weiß- und Farbeffekten hervor. Die Analogien zum Theater werden anerkannt, gleichzeitig wird jedoch die filmische Originalität von Méliès betont. Der Einsatz von Montagetechniken und die Funktion des Schnitts bei der Erzeugung von Spezialeffekten werden detailliert betrachtet, was die Vielschichtigkeit und Innovation seiner filmischen Praxis verdeutlicht. Die Kapitel unterstreicht, wie Méliès die technischen Möglichkeiten des Mediums Film nutzte, um neue, filmische Ausdrucksformen zu schaffen.
Georges Méliès, Frühes Kino, New Film History, Kino der Attraktionen, Theatralität, Filmische Originalität, Schauspiel, Bühnenbild, Requisiten, Kostüme, Montage, Tricktechnik, Mikrogeschichte, Narrativität.
Diese Arbeit analysiert die Filme von Georges Méliès im Kontext der "New Film History" und widerlegt die gängige Auffassung, seine Werke seien lediglich "abgefilmtes Theater". Der Fokus liegt auf der Analyse der spezifischen Darstellungsformen (Schauspiel, Bühnenbild, Requisiten, Kostüme, Montage) um Méliès' filmische Originalität und die Eigenheiten des frühen Kinos aufzuzeigen.
Die Arbeit stützt sich auf die "New Film History" als theoretischen Rahmen, die eine Gegenströmung zur teleologischen Betrachtung der Filmgeschichte darstellt. Das Konzept des "Kinos der Attraktionen" von Tom Gunning wird als alternative Perspektive herangezogen. Die Analyse verwendet eine mikrohistorische Betrachtungsweise, um die Eigenheiten von Méliès' filmischer Praxis hervorzuheben.
Die Analyse umfasst die Untersuchung des Schauspiels (im Vergleich zum Theaterschauspiel), der Besonderheiten der Bühnenbilder (inklusive Moving Panoramas), der Requisiten und Kostüme (inkl. der kreativen Nutzung von Schwarz-Weiß- und Farbeffekten), sowie der Montagetechniken und der Funktion des Schnitts bei der Erzeugung von Spezialeffekten. Es wird der Einfluss des Theaters anerkannt, aber gleichzeitig die filmische Originalität Méliès' betont.
Die Arbeit widerlegt explizit die These, dass Méliès' Filme lediglich "abgefilmtes Theater" seien. Durch die detaillierte Analyse der verschiedenen Darstellungsformen wird gezeigt, wie Méliès die technischen Möglichkeiten des Mediums Film nutzte, um neue, filmische Ausdrucksformen zu schaffen, die über eine einfache Übertragung theatralischer Ästhetik hinausgehen.
Die Arbeit besteht aus drei Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) etabliert den theoretischen Rahmen und den Forschungsansatz. Kapitel 2 (Analyse der Darstellungsformen) untersucht detailliert die verschiedenen Aspekte der filmischen Darstellung in Méliès' Werken. Kapitel 3 (Zusammenfassung und Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen und zieht Schlussfolgerungen.
Georges Méliès, Frühes Kino, New Film History, Kino der Attraktionen, Theatralität, Filmische Originalität, Schauspiel, Bühnenbild, Requisiten, Kostüme, Montage, Tricktechnik, Mikrogeschichte, Narrativität.
Die Arbeit zielt darauf ab, Méliès' Filme neu zu bewerten und seine filmische Originalität aufzuzeigen. Sie will die gängige, reduktionistische Sichtweise auf seine Werke korrigieren und seinen Beitrag zum frühen Kino im Kontext der "New Film History" würdigen.
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