Masterarbeit, 2018
104 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die steigende Popularität von Tätowierungen bei jungen Frauen im Kontext der Körper- und Geschlechtersoziologie. Ziel ist es, die Gründe für diese Entwicklung zu verstehen und die Funktion von Tätowierungen in der postmodernen Gesellschaft zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Körpermodifikationen, insbesondere Tätowierungen bei jungen Frauen, ein. Sie beschreibt den Forschungsstand und die zentrale Fragestellung der Arbeit: Warum erfreuen sich Tätowierungen bei jungen Frauen zunehmender Beliebtheit, während sie früher eher mit Männern assoziiert wurden? Die Arbeit untersucht die soziokulturellen Veränderungen, die zu diesem Wandel geführt haben.
2. Die Geschichte der Tätowierung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Tätowierung, von ihren Ursprüngen in verschiedenen Kulturen bis hin zu ihrer heutigen Verbreitung. Es wird die Entwicklung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Tätowierungen nachgezeichnet und der Wandel von einer oft stigmatisierten Praxis hin zu einem weit verbreiteten Modetrend aufgezeigt.
3. Körper- und Geschlechtssoziologie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit, indem es zentrale Konzepte der Körper- und Geschlechtersoziologie erläutert. Es wird der Körper als soziales Konstrukt diskutiert und der Einfluss gesellschaftlicher Normen und Erwartungen auf die Körperinszenierung von Frauen analysiert. Der Einfluss von Judith Butlers Theorie von Sex und Gender wird ebenfalls diskutiert.
4. Schönheit, Schönheitshandeln und Attraktivität: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von gesellschaftlichen Schönheitsidealen und der Bedeutung von Körperlichkeit auf die Entscheidung für oder gegen eine Tätowierung. Es betrachtet, wie die Selbstdarstellung durch Tätowierungen beeinflusst wird und welche Rolle Theatralität spielt.
5. Die Individualisierung des Körpers in der Nachmoderne: In diesem Kapitel wird der Einfluss von Machtstrukturen und Habitus auf die individuelle Gestaltung des Körpers diskutiert. Es wird analysiert, wie der Körper als Ressource zur Identitätsfindung und zur Darstellung der Geschlechtsidentität eingesetzt werden kann.
6. Jugend und Körper: Dieses Kapitel fokussiert auf die besonderen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben junger Menschen in der Adoleszenz. Es werden die spezifischen Aspekte der weiblichen Adoleszenz in Bezug auf Körperwahrnehmung und -gestaltung hervorgehoben. Der adoleszente Körper als Ort der Identitätsfindung und des Experimentierens steht im Mittelpunkt.
7. Körpermodifikationen in der nachmodernen Gesellschaft: Hier werden verschiedene Körpermodifikationen neben Tätowierungen, wie Piercings, Dehnungen und Schmucknarben, im Kontext der postmodernen Gesellschaft betrachtet. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Tätowierungen werden analysiert, um ein umfassenderes Bild von Körpergestaltung zu vermitteln.
8. Tätowierungen bei jungen Menschen: Dieses Kapitel analysiert die Motive junger Menschen, sich tätowieren zu lassen. Es werden verschiedene Beweggründe wie Identitätsfindung, Zugehörigkeit, Abgrenzung, Selbstinszenierung und die Kompensation von gesellschaftlichen Erwartungen betrachtet. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Motiven von Frauen und Männern.
Tätowierungen, Körper- und Geschlechtssoziologie, Körpermodifikation, Adoleszenz, Weiblichkeit, Identität, Selbstdarstellung, Postmoderne, Schönheitsideale, Individualisierung.
Diese Arbeit untersucht die steigende Popularität von Tätowierungen bei jungen Frauen im Kontext der Körper- und Geschlechtersoziologie. Das Hauptziel ist es, die Gründe für diese Entwicklung zu verstehen und die Funktion von Tätowierungen in der postmodernen Gesellschaft zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt die Geschichte der Tätowierung, den Körper als soziales Konstrukt und seine Bedeutung für die Geschlechtsidentität, Schönheitsideale und Selbstdarstellung im Zusammenhang mit Körpermodifikationen, die Rolle von Tätowierungen in der Adoleszenz und Identitätsfindung sowie die Motive junger Frauen für das Tätowieren ihres Körpers. Zusätzlich werden verschiedene Körpermodifikationen (Piercings, Dehnungen, Schmucknarben) betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Geschichte der Tätowierung, Körper- und Geschlechtssoziologie, Schönheit, Schönheitshandeln und Attraktivität, Individualisierung des Körpers in der Nachmoderne, Jugend und Körper, Körpermodifikationen in der nachmodernen Gesellschaft und schließlich Tätowierungen bei jungen Menschen (mit Fokus auf die Motive). Jedes Kapitel beleuchtet einen spezifischen Aspekt des Themas.
Die Arbeit basiert auf zentralen Konzepten der Körper- und Geschlechtersoziologie. Der Körper wird als soziales Konstrukt verstanden, und der Einfluss gesellschaftlicher Normen und Erwartungen auf die Körperinszenierung von Frauen wird analysiert. Die Theorie von Judith Butler zu Sex und Gender spielt ebenfalls eine Rolle.
Die Arbeit untersucht diverse Motive, darunter Identitätszeichen, Zugehörigkeit/Abgrenzung/Stigma, Individualitätszeichen, Schönheitszeichen, Nachahmung, Ritualkompensation, Stärkesymbole, sexuelle und geschlechtsspezifische Symbolik und weitere (vermeintliche) Motive. Die Arbeit vergleicht auch die Motive von Frauen und Männern.
Das Kapitel zur Geschichte der Tätowierung zeichnet die Entwicklung von den Ursprüngen in verschiedenen Kulturen bis zur heutigen Verbreitung nach. Es zeigt den Wandel der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Tätowierungen von einer oft stigmatisierten Praxis hin zu einem weit verbreiteten Modetrend auf.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Machtstrukturen und Habitus auf die individuelle Gestaltung des Körpers in der postmodernen Gesellschaft. Der Körper wird als Ressource zur Identitätsfindung und zur Darstellung der Geschlechtsidentität betrachtet, wobei die Individualisierung des Körpers ein zentraler Aspekt ist.
Schlüsselwörter sind: Tätowierungen, Körper- und Geschlechtssoziologie, Körpermodifikation, Adoleszenz, Weiblichkeit, Identität, Selbstdarstellung, Postmoderne, Schönheitsideale, Individualisierung.
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