Bachelorarbeit, 2019
105 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Rechtsinstitut der steuerlichen Organschaft im Ertrag- und Umsatzsteuerrecht. Ziel ist die Darstellung der Anforderungen, Chancen und Risiken dieses Instituts unter Berücksichtigung aktueller Rechtslage und praxisorientierter Gestaltungsmöglichkeiten. Die Arbeit zeigt sowohl Vorteile als auch potenzielle Fallstricke auf, um unerwünschte Rechtsfolgen zu vermeiden.
1 Einleitung: Die Einleitung skizziert die Problematik des Zusammenschlusses rechtlich selbstständiger, aber wirtschaftlich abhängiger Unternehmen im Konzernverbund. Sie hebt die zivilrechtliche und betriebswirtschaftliche Perspektive hervor und stellt das Rechtsinstitut der Organschaft als steuerliche Lösung zur phasengleichen Verrechnung von Gewinnen und Verlusten verschiedener Steuersubjekte vor. Der Fokus liegt auf den Unterschieden im Ertrag- und Umsatzsteuerrecht und auf der Notwendigkeit einer umfassenden Beratung zur Vermeidung von Risiken.
2 Organschaft im Ertragsteuerrecht: Dieses Kapitel analysiert die ertragsteuerliche Organschaft, beginnend mit einem Überblick über die grundlegenden Voraussetzungen (Organträger, Organgesellschaft, finanzielle Eingliederung, Gewinnabführungsvertrag). Es geht detailliert auf die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen ein, inklusive der Berechnung von Stimmrechten bei mittelbaren Beteiligungen und der Bedeutung des Gewinnabführungsvertrages. Die Wirkungen und Rechtsfolgen der Organschaft, wie die Einkommenszurechnung und die Behandlung von Mehr- und Minderabführungen sowie Ausgleichszahlungen werden umfassend behandelt. Schließlich werden Einzelfragen, wie die verunglückte Organschaft und das Verfahrensrecht, eingehend erläutert.
3 Organschaft im Umsatzsteuerrecht: Dieses Kapitel widmet sich der umsatzsteuerlichen Organschaft. Im Gegensatz zur ertragsteuerlichen Organschaft, ist hier ein Gewinnabführungsvertrag nicht erforderlich. Es werden die persönlichen Voraussetzungen (Organgesellschaft und Organträger) und die sachlichen Voraussetzungen (finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung) detailliert untersucht. Die wesentlichen Rechtsfolgen, wie der Verlust der Unternehmereigenschaft für die Organgesellschaft und die Zurechnung der Umsätze an den Organträger, werden erklärt, zusätzlich werden praktische Tipps und Chancen einer umsatzsteuerlichen Organschaft gegeben.
Steuerliche Organschaft, Ertragsteuerrecht, Umsatzsteuerrecht, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Gewinnabführungsvertrag, finanzielle Eingliederung, Organgesellschaft, Organträger, Mehr- und Minderabführungen, Ausgleichszahlungen, verunglückte Organschaft, Unternehmereigenschaft, wirtschaftliche Eingliederung, organisatorische Eingliederung, Innenumsätze, Vorsteuerabzug, Haftung.
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Rechtsinstitut der steuerlichen Organschaft im deutschen Ertrag- und Umsatzsteuerrecht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf den Voraussetzungen, Chancen und Risiken dieses Instituts, sowie auf der Vermeidung unerwünschter Rechtsfolgen.
Das Dokument behandelt die steuerliche Organschaft sowohl im Ertragsteuerrecht (Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) als auch im Umsatzsteuerrecht. Es werden die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen für die Begründung einer Organschaft detailliert erläutert, einschließlich der Unterschiede zwischen den verschiedenen Steuerarten. Weitere Schwerpunkte sind die Wirkungen und Rechtsfolgen der Organschaft, Einzelfragen zur körperschaftsteuerlichen Organschaft (z.B. Mehr-/Minderabführungen, Ausgleichszahlungen, "verunglückte" Organschaft), und die Besonderheiten der gewerbesteuerlichen und umsatzsteuerlichen Organschaft. Praxisnahe Tipps und Abwägungen für die Anwendung in der Praxis werden ebenfalls gegeben.
Für eine ertragsteuerliche Organschaft sind sowohl persönliche als auch sachliche Voraussetzungen zu erfüllen. Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören der Organträger und die Organgesellschaft. Sachliche Voraussetzungen sind die finanzielle Eingliederung und ein Gewinnabführungsvertrag. Das Dokument beschreibt detailliert die Kriterien für jede Voraussetzung, einschließlich der Berechnung von Stimmrechten bei mittelbaren Beteiligungen.
Im Gegensatz zur ertragsteuerlichen Organschaft ist für eine umsatzsteuerliche Organschaft kein Gewinnabführungsvertrag erforderlich. Die persönlichen Voraussetzungen sind analog (Organträger und Organgesellschaft). Die sachlichen Voraussetzungen umfassen die finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung. Das Dokument erklärt diese Voraussetzungen im Detail.
Die Rechtsfolgen einer steuerlichen Organschaft unterscheiden sich je nach Steuerart. Im Ertragsteuerrecht führt die Organschaft zur Zusammenrechnung der Einkünfte von Organträger und Organgesellschaft. Im Umsatzsteuerrecht verliert die Organgesellschaft ihre Unternehmereigenschaft, und die Umsätze werden dem Organträger zugerechnet. Das Dokument erläutert die jeweiligen Folgen ausführlich.
Das Dokument benennt verschiedene Risiken, die mit einer steuerlichen Organschaft verbunden sein können, insbesondere die "verunglückte" Organschaft, bei der die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt sind. Es wird auch auf die Notwendigkeit einer umfassenden Beratung hingewiesen, um unerwünschte Rechtsfolgen zu vermeiden.
Eine steuerliche Organschaft bietet verschiedene Chancen, insbesondere die phasengleiche Verrechnung von Gewinnen und Verlusten verschiedener Steuersubjekte im Konzernverbund. Das Dokument hebt die Vorteile und Gestaltungsmöglichkeiten hervor und bietet praktische Tipps zur Nutzung dieser Chancen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Steuerliche Organschaft, Ertragsteuerrecht, Umsatzsteuerrecht, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Gewinnabführungsvertrag, finanzielle Eingliederung, Organgesellschaft, Organträger, Mehr- und Minderabführungen, Ausgleichszahlungen, verunglückte Organschaft, Unternehmereigenschaft, wirtschaftliche Eingliederung, organisatorische Eingliederung, Innenumsätze, Vorsteuerabzug, Haftung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare