Bachelorarbeit, 2019
68 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Übertragbarkeit des Feel Good Managements auf soziale Berufe, insbesondere im Bereich der Sozialpädagogik. Die Arbeit analysiert den Einfluss der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation auf die Unternehmensproduktivität im Kontext des Fachkräftemangels. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Kompatibilität des Feel Good Managements mit modernen Führungsstilen und der Herausforderungen bei dessen Implementierung im sozialen Sektor.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Feel Good Managements ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Übertragbarkeit des Konzepts auf soziale Berufe. Sie beleuchtet den Wandel der Mitarbeiterbedürfnisse und die steigende Bedeutung von immateriellen Werten am Arbeitsplatz. Die Arbeit fokussiert sich auf die Untersuchung der Herausforderungen und Möglichkeiten des Feel Good Managements im sozialen Sektor, insbesondere im Kontext des Fachkräftemangels und der spezifischen Anforderungen sozialpädagogischer Einrichtungen.
2 Feel Good Management – Begriffsdefinition: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Definition des Begriffs "Feel Good Management" (FGM), indem es verschiedene Perspektiven und Definitionen aus der Literatur und Praxis zusammenfasst. Es betont die Abwesenheit einer einheitlichen Definition und beleuchtet den Ursprung des Konzepts in den USA und dessen Popularisierung durch Google. Das Kapitel beschreibt FGM als einen Ansatz, der Maßnahmen zur Verbesserung des Mitarbeiterwohlbefindens und der Arbeitsleistung umfasst und auf Theorien der Positiven Psychologie, Salutogenese und Resilienz basiert. Der Fokus liegt auf der Mitarbeiterorientierung und der Schaffung einer wertschätzenden Unternehmenskultur.
2.1 Der Feel Good Manager – Mehr als Obstkörbe und Blumenvasen: Dieses Kapitel beschreibt die Rolle des Feel Good Managers, der weit über oberflächliche Maßnahmen wie Obstkörbe hinausgeht. Es beleuchtet die Kompetenzprofile und Aufgabenfelder des Feel Good Managers, die auf den Prinzipien der Positiven Psychologie, Salutogenese und Resilienz beruhen. Das Kapitel erläutert die Bedeutung von Teamarbeit, gelungener Kommunikation, effizienter Organisation und dem Umgang mit sozialen Konflikten für ein positives Arbeitsklima. Es wird dargelegt, dass der Feel Good Manager eine wichtige Schnittstelle zwischen Management und Mitarbeitern darstellt und zur Verbesserung der Unternehmenskultur beiträgt.
2.2 Die Herkunft – und was hat Google damit zu tun?: Dieses Kapitel untersucht den Ursprung des Feel Good Managements in den USA und die Rolle von Google als Vorreiter dieses Konzepts. Es analysiert die Faktoren, die zur hohen Attraktivität von Google als Arbeitgeber beitragen, mit einem Fokus auf die Unternehmenskultur, die durch Transparenz, Mitsprache der Mitarbeiter und eine klar definierte Firmenphilosophie geprägt ist. Das Kapitel vergleicht implizit die Aufgaben einer Kulturbeauftragten bei Google mit denen eines Feel Good Managers und betont, dass die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation die Folge einer gut gepflegten Unternehmenskultur sind.
3 Der stetig steigende Druck: Dieses Kapitel beschreibt den Einfluss von Megatrends wie Fachkräftemangel, demografischer Wandel und Digitalisierung auf Unternehmen und die Notwendigkeit, sich an diese Veränderungen anzupassen. Es analysiert die Auswirkungen des Fachkräftemangels, insbesondere im sozialen Sektor, und die Herausforderungen des demografischen Wandels bezüglich der Altersstruktur der Belegschaft. Die Digitalisierung wird als sowohl Chance als auch Risiko dargestellt, da sie einerseits neue Möglichkeiten bietet, andererseits aber auch zu erhöhtem Druck und psychischen Belastungen führen kann. Der Wertewandel wird als wichtiger Aspekt betrachtet, der die Mitarbeiterbedürfnisse und -erwartungen maßgeblich beeinflusst.
4 In Richtung moderne Führung: Das Kapitel befasst sich mit modernen Führungsansätzen, die mit dem Feel Good Management kompatibel sind. Es werden die agile Führung, die transformationale und transaktionale Führung sowie die authentische Führung vorgestellt und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert. Das Kapitel betont die Bedeutung einer wertschätzenden, transparenten und partizipativen Führung für die erfolgreiche Implementierung von Feel Good Management. Es wird herausgestellt, dass diese Führungsstile die intrinsische Motivation der Mitarbeiter fördern und zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen.
5 Kritik am Feel Good Management: Dieses Kapitel präsentiert kritische Perspektiven auf das Feel Good Management. Es werden Argumente vorgebracht, die die Notwendigkeit dieses Konzepts infrage stellen und die Rolle der Führungskraft als zentralen Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit hervorheben. Die Kritik umfasst die mangelnde formale Definition des Berufsbildes, die Gefahr der oberflächlichen Umsetzung und das Risiko möglicher negativer Auswirkungen, wie die Ausnutzung des Systems durch Mitarbeiter. Es wird betont, dass eine gut funktionierende Unternehmenskultur die Grundlage für ein positives Arbeitsklima bildet und nicht unbedingt den Einsatz eines Feel Good Managers erfordert.
Feel Good Management, Mitarbeiterwohlbefinden, Unternehmenserfolg, Positive Psychologie, Salutogenese, Resilienz, moderne Führung, agile Führung, transformationale Führung, transaktionale Führung, authentische Führung, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Wertewandel, Unternehmenskultur, soziale Arbeit, Sozialpädagogik.
Die Arbeit untersucht die Übertragbarkeit des Feel Good Managements (FGM) auf soziale Berufe, speziell in der Sozialpädagogik. Sie analysiert den Einfluss von Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation auf die Produktivität im Kontext des Fachkräftemangels und beleuchtet die Kompatibilität von FGM mit modernen Führungsstilen.
Die Arbeit definiert FGM umfassend, beleuchtet unterschiedliche Perspektiven und betont den Mangel an einer einheitlichen Definition. Sie beschreibt FGM als einen Ansatz zur Verbesserung des Mitarbeiterwohlbefindens und der Arbeitsleistung, basierend auf positiver Psychologie, Salutogenese und Resilienz. Es geht um Mitarbeiterorientierung und eine wertschätzende Unternehmenskultur.
Die Arbeit beschreibt die Rolle des Feel Good Managers als mehr als nur Anbieter oberflächlicher Maßnahmen. Er ist eine Schnittstelle zwischen Management und Mitarbeitern, fördert Teamarbeit, Kommunikation und den Umgang mit Konflikten und trägt zur Verbesserung der Unternehmenskultur bei. Seine Kompetenz basiert auf positiver Psychologie, Salutogenese und Resilienz.
Die Arbeit untersucht Googles Rolle als Vorreiter von FGM, analysiert die Faktoren seiner Arbeitgeberattraktivität (Unternehmenskultur, Transparenz, Mitsprache) und vergleicht implizit die Aufgaben eines Kulturbeauftragten bei Google mit denen eines Feel Good Managers.
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von Megatrends wie Fachkräftemangel, demografischer Wandel und Digitalisierung. Sie analysiert die Auswirkungen des Fachkräftemangels im sozialen Sektor, die Herausforderungen des demografischen Wandels und die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Hinblick auf Druck und psychische Belastung. Der Wertewandel und seine Auswirkung auf Mitarbeiterbedürfnisse und -erwartungen werden ebenfalls analysiert.
Die Arbeit behandelt agile Führung, transformationale und transaktionale Führung sowie authentische Führung. Sie analysiert deren Stärken und Schwächen und betont deren Bedeutung für die erfolgreiche Implementierung von FGM, da sie intrinsische Motivation fördern und zur positiven Unternehmenskultur beitragen.
Ja, die Arbeit präsentiert kritische Perspektiven, hinterfragt die Notwendigkeit von FGM, betont die Rolle der Führungskraft und diskutiert die Gefahr oberflächlicher Umsetzung, mögliche negative Auswirkungen und die Ausnutzung des Systems durch Mitarbeiter. Sie betont, dass eine funktionierende Unternehmenskultur wichtiger ist als der Einsatz eines Feel Good Managers.
Die Arbeit behandelt die Theorien der Positiven Psychologie, Salutogenese und Resilienz im Kontext von FGM und deren Bedeutung für Mitarbeiterwohlbefinden und -motivation.
Feel Good Management, Mitarbeiterwohlbefinden, Unternehmenserfolg, Positive Psychologie, Salutogenese, Resilienz, moderne Führung, agile Führung, transformationale Führung, transaktionale Führung, authentische Führung, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Wertewandel, Unternehmenskultur, soziale Arbeit, Sozialpädagogik.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Begriffsdefinition von Feel Good Management (inkl. der Rolle des Feel Good Managers und dessen Ursprung), Der stetig steigende Druck (Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Wertewandel), Moderne Führungsstile und Kritik am Feel Good Management.
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