Fachbuch, 2020
88 Seiten
Diese Arbeit untersucht die „Great-Divergence“-Theorie als Erklärungsansatz für das Wirtschaftswachstum Chinas. Sie hinterfragt den monokausalen Ansatz von Acemoglu und Robinson, der Demokratie und Wohlstand verbindet und autoritäre Systeme mit fehlendem nachhaltigem Wachstum gleichsetzt. Die Arbeit analysiert, ob diese Theorie das anhaltende chinesische Wachstum trotz extraktiver Institutionen erklären kann.
1 Der chinesische Traum: Dieses Kapitel stellt die Forschungsfrage nach der Erklärung des anhaltenden Wirtschaftswachstums Chinas trotz extraktiver Institutionen. Es basiert auf der Kritik an Acemoglu und Robinsons These, wonach Demokratie und Wohlstand untrennbar miteinander verbunden sind. Die Arbeit argumentiert, dass das weiterhin positive Wachstum Chinas trotz nicht-integrativer Institutionen den monokausalen Ansatz von Acemoglu und Robinson in Frage stellt und alternative Erklärungen benötigt. Die kontinuierlichen, wenn auch sinkenden, Wachstumsraten Chinas über vier Jahrzehnte bilden den Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung.
2 Theoretisches Fundament: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es beleuchtet verschiedene Theorien über die Entstehung von Armut und Reichtum, angefangen von historischen Ansätzen bei Caesar, Machiavelli und Montesquieu, über Adam Smiths Theorie des Marktumfangs bis hin zu Jared Diamonds und Kenneth Pomeranz' Beiträgen. Diese Betrachtung verschiedener Perspektiven dient als Basis für die kritische Auseinandersetzung mit der „Great-Divergence“-Theorie und ihrer Anwendbarkeit auf China.
3 Die Anwendung der modifizierten „Great-Divergence“-Theorie: Dieses Kapitel wendet die modifizierte „Great-Divergence“-Theorie auf den chinesischen Kontext an. Es beleuchtet den „Vorsprung durch Rückständigkeit“, analysiert die treibenden Kräfte des chinesischen Fortschritts und untersucht Aspekte des „modernen Kolonialismus“ in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung. Dieser Abschnitt wird die Theorie anhand des chinesischen Falls detailliert untersuchen und deren Stärken und Schwächen herausarbeiten.
Great-Divergence-Theorie, Wirtschaftswachstum China, extraktive Institutionen, nachhaltiges Wachstum, Acemoglu/Robinson, institutionelle Ökonomik, Schumpeter, moderner Kolonialismus, Entwicklungstheorien.
Die Arbeit untersucht das anhaltende Wirtschaftswachstum Chinas trotz bestehender extraktiver Institutionen. Sie hinterfragt dabei die „Great-Divergence“-Theorie und den monokausalen Ansatz von Acemoglu und Robinson, der Demokratie und Wohlstand unmittelbar miteinander verbindet.
Die „Great-Divergence“-Theorie bildet den zentralen analytischen Rahmen. Die Arbeit prüft jedoch kritisch deren Anwendbarkeit auf den chinesischen Kontext und modifiziert sie gegebenenfalls.
Die Arbeit kritisiert den monokausalen Ansatz von Acemoglu und Robinson, der autoritäre Systeme automatisch mit fehlendem nachhaltigem Wachstum gleichsetzt. Sie argumentiert, dass das chinesische Wachstum diese These widerlegt und alternative Erklärungen benötigt.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene historische und ökonomische Theorien zum Wirtschaftswachstum, darunter Ansätze von Caesar, Machiavelli, Montesquieu, Adam Smith, Jared Diamond und Kenneth Pomeranz. Diese dienen als Grundlage für den Vergleich und die kritische Auseinandersetzung mit der „Great-Divergence“-Theorie.
Die Analyse umfasst die Untersuchung nachhaltigen Wirtschaftswachstums trotz extraktiver Institutionen, die Bewertung der „Great-Divergence“-Theorie im chinesischen Kontext, die Rolle von Institutionen im Entwicklungsprozess und einen Vergleich mit anderen Ländern und Modellen. Konzepte wie „Vorsprung durch Rückständigkeit“ und „moderner Kolonialismus“ werden ebenfalls betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 stellt die Forschungsfrage und die Kritik an Acemoglu und Robinson vor. Kapitel 2 legt das theoretische Fundament dar. Kapitel 3 wendet die modifizierte „Great-Divergence“-Theorie auf China an. Kapitel 4 (Titel: „Die Welt erzittert“) ist im Inhaltsverzeichnis aufgeführt, der Inhalt wird jedoch in der Zusammenfassung nicht näher erläutert.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Great-Divergence-Theorie, Wirtschaftswachstum China, extraktive Institutionen, nachhaltiges Wachstum, Acemoglu/Robinson, institutionelle Ökonomik, Schumpeter, moderner Kolonialismus und Entwicklungstheorien.
Die Arbeit zielt darauf ab, aufzuzeigen, dass das anhaltende Wirtschaftswachstum Chinas trotz extraktiver Institutionen die Gültigkeit der ursprünglichen „Great-Divergence“-Theorie von Acemoglu und Robinson zumindest für den chinesischen Fall in Frage stellt und alternative Erklärungsansätze notwendig macht.
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