Magisterarbeit, 2005
111 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht Goyas "Desastres de la Guerra" im Kontext anderer druckgraphischer Kriegszyklen. Das Hauptziel ist die Einordnung von Goyas Werk in die Geschichte der Kriegsdarstellung und die Analyse seiner Einzigartigkeit. Die Arbeit prüft, ob Goyas Zyklus tatsächlich eine einzigartige und schonungslose Anklage gegen den Krieg darstellt und untersucht den Einfluss anderer Künstler und den Einfluss Goyas auf nachfolgende Künstler.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kriegsdarstellung in der Kunst ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Einzigartigkeit von Goyas "Desastres de la Guerra". Sie hebt die Bedeutung des Werkes als Mahnmal gegen den Krieg hervor und skizziert den Ansatz der Arbeit, der den Zyklus in einen epochenübergreifenden Kontext stellt, um dessen Innovation und Einfluss zu analysieren. Die Einleitung benennt die zu vergleichenden Künstler und skizziert die methodischen Vorgehensweisen der Arbeit.
3 Entwicklung der druckgraphischen Kriegszyklen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung der druckgraphischen Kriegszyklen, die als historischer Kontext für Goyas Werk dient. Es beleuchtet die Veränderungen in der Darstellung von Krieg und Gewalt über die Jahrhunderte und legt die Grundlage für die anschließende detaillierte Analyse der "Desastres de la Guerra".
4 Goyas Desastres de la Guerra: Dieses Kapitel analysiert Goyas "Desastres de la Guerra" umfassend. Es beleuchtet den historischen Kontext des spanischen Unabhängigkeitskrieges und Goyas Rolle als Zeitzeuge. Die Analyse umfasst die Datierung, die thematische Struktur, den Stil und die Bildsprache des Zyklus. Es wird auf die einzelnen Bildmotive eingegangen und Goyas Stellungnahme zum Krieg diskutiert. Das Kapitel analysiert die Wirkung der Bilder auf den Betrachter und die Frage des Voyeurismus.
5 Vorreiter aus dem 17. Jahrhundert: Dieses Kapitel analysiert die Werke von Jacques Callot ("Les Misères et les Malheures de la Guerre") und Hans Ulrich Franck ("Die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges") als Vorläufer von Goyas "Desastres de la Guerra". Der Vergleich konzentriert sich auf stilistische und thematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede und untersucht, inwiefern diese Künstler den Weg für Goyas innovative Kriegsdarstellung ebneten.
6 Nachfolger aus dem 20. Jahrhundert: Dieses Kapitel widmet sich den Kriegsdarstellungen von Otto Dix ("Der Krieg") und Pablo Picasso ("Sueño y mentira de Franco") als Nachfolgewerken zu Goyas "Desastres de la Guerra". Es untersucht, wie diese Künstler Goyas Erbe aufgreifen und weiterentwickeln, sowie wie sie selbst mit dem Thema Krieg umgehen und welche Einflüsse sie aufweisen.
Goya, Desastres de la Guerra, Kriegsdarstellung, Druckgraphik, Jacques Callot, Hans Ulrich Franck, Otto Dix, Pablo Picasso, Spanischer Unabhängigkeitskrieg, Dreißigjähriger Krieg, Erster Weltkrieg, Spanischer Bürgerkrieg, Voyeurismus, Realismus, Bildanalyse, Vergleichende Kunstgeschichte.
Diese Magisterarbeit analysiert Goyas "Desastres de la Guerra" im Kontext anderer druckgraphischer Kriegszyklen. Sie untersucht die Einzigartigkeit von Goyas Werk, seine Stellung in der Geschichte der Kriegsdarstellung und seinen Einfluss auf nachfolgende Künstler.
Neben Goya werden Jacques Callot (17. Jahrhundert), Hans Ulrich Franck (17. Jahrhundert), Otto Dix (20. Jahrhundert) und Pablo Picasso (20. Jahrhundert) untersucht. Die Arbeit vergleicht deren Darstellungen des Krieges mit Goyas Werk.
Die Arbeit behandelt den Spanischen Unabhängigkeitskrieg (im Zusammenhang mit Goyas Werk), den Dreißigjährigen Krieg (Callot und Franck), den Ersten Weltkrieg (Dix) und den Spanischen Bürgerkrieg (Picasso).
Die Analyse umfasst den historischen Kontext, die Datierung, die thematische Struktur, den Stil, die Bildsprache, die einzelnen Bildmotive und Goyas Stellungnahme zum Krieg. Die Arbeit befasst sich auch mit der Wirkung der Bilder auf den Betrachter und der Frage des Voyeurismus.
Der Vergleich konzentriert sich auf stilistische und thematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Arbeit untersucht, inwiefern die ausgewählten Künstler den Weg für Goyas innovative Kriegsdarstellung ebneten (im Falle von Callot und Franck) oder Goyas Erbe aufgriffen und weiterentwickelten (im Falle von Dix und Picasso).
Die Arbeit verwendet eine vergleichende kunstgeschichtliche Methode. Sie setzt Goyas Werk in einen epochenübergreifenden Kontext, um dessen Innovation und Einfluss zu analysieren.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob Goyas Zyklus tatsächlich eine einzigartige und schonungslose Anklage gegen den Krieg darstellt.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der druckgraphischen Darstellung des Krieges, den Vergleich von Goyas "Desastres de la Guerra" mit Werken anderer Künstler, Goyas Stellungnahme und die Überwindung des Voyeurismus in der Kriegsdarstellung, den Einfluss von Goyas Werk auf spätere Künstler und die Analyse der Bildsprache und der Motive in Goyas "Desastres de la Guerra".
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Quellenbericht und Literaturüberblick, der Entwicklung druckgraphischer Kriegszyklen, Goyas Desastres de la Guerra (einschließlich detaillierter Bildanalysen), Vorreitern aus dem 17. Jahrhundert (Callot und Franck), Nachfolgern aus dem 20. Jahrhundert (Dix und Picasso) und einem Ausblick auf die Brüder Chapman im Kontext Goyas.
Goya, Desastres de la Guerra, Kriegsdarstellung, Druckgraphik, Jacques Callot, Hans Ulrich Franck, Otto Dix, Pablo Picasso, Spanischer Unabhängigkeitskrieg, Dreißigjähriger Krieg, Erster Weltkrieg, Spanischer Bürgerkrieg, Voyeurismus, Realismus, Bildanalyse, Vergleichende Kunstgeschichte.
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