Bachelorarbeit, 2019
53 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der existentiellen Daseinsproblematik des Menschen in der Moderne, wie sie in Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ und Thomas Manns „Doktor Faustus“ thematisiert wird. Im Zentrum steht die Analyse der beiden Protagonisten Ulrich und Adrian Leverkühn, die sich durch ihre sensible Wahrnehmung der Moderne und die daraus resultierende Entfremdung auszeichnen. Die Arbeit untersucht, wie sich die Entwirklichung der Moderne, die radikale Reflexion von Selbst und Zeit sowie das Spannungsverhältnis zwischen Affekt und Intellekt auf das subjektive Erleben der Protagonisten auswirken.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die beiden Romane „Der Mann ohne Eigenschaften“ und „Doktor Faustus“ sowie ihre Protagonisten im Kontext der modernen Entfremdung vor.
Kapitel 2 beleuchtet die Philosophie Nietzsches als Bezugsrahmen für die Analyse der beiden Romane. Nietzsche wird als Prophet der Moderne vorgestellt, der die Problematik des 20. Jahrhunderts vorausgesagt hat. Seine Philosophie wird als ein Protest gegen die moderne Entfremdung interpretiert.
Kapitel 3 widmet sich dem zeithistorischen Kontext, in dem die Romane entstanden sind. Hierbei wird auf die „entzauberte Wirklichkeit“ der Moderne eingegangen, die durch die Industrialisierung und die zunehmende Rationalisierung geprägt ist.
Kapitel 4 analysiert die Reflexion, Illusionslosigkeit und Entfremdung, die die Protagonisten erleben. Dabei werden verschiedene Aspekte betrachtet, wie die Entwirklichung der Moderne, die radikale Reflexion von Selbst und Zeit sowie die Antinomie von Affekt und Intellekt.
Kapitel 5 befasst sich mit der „Utopie des anderen Zustandes“, die beide Protagonisten erhoffen. Hierbei geht es um die Suche nach einer ganzheitlichen und schöpferischen Existenz, die der Entfremdung der Moderne entfliehen kann.
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der modernen Entfremdung, der Rolle der Vernunft in der Moderne, der Illusionslosigkeit, dem Verlust der Unmittelbarkeit zum Leben, der Suche nach einem „anderen Zustand“ und der Philosophie Nietzsches. Die Arbeit fokussiert auf die Romane „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann sowie deren Protagonisten Ulrich und Adrian Leverkühn.
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