Fachbuch, 2020
93 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Problematik des Crystal Meth-Konsums bei Müttern und deren Auswirkungen auf das Kindeswohl im Kontext von Mutter-Kind-Einrichtungen nach § 19 SGB VIII. Die Hauptziele sind die Beantwortung der Frage nach der Vereinbarkeit von Kindeswohl und Konsum, die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis und die Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes.
1 Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die der Crystal Meth Konsum bei Müttern für die sozialpädagogische Arbeit und den Kinderschutz darstellt. Sie fokussiert auf die Frage der Vereinbarkeit von Mutterschaft und Sucht sowie die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Mutter-Kind-Einrichtungen. Der dringende Handlungsbedarf wird anhand aktueller Statistiken und Fachliteratur verdeutlicht, insbesondere im Hinblick auf die steigenden Fallzahlen in Sachsen und Dresden. Die Arbeit zielt darauf ab, die bestehende Wissenslücke bezüglich praktikabler Handlungsempfehlungen für diesen Bereich zu schließen und Fachkräften eine Orientierungshilfe zu bieten.
2 Crystal Meth: Dieses Kapitel liefert detaillierte Informationen über die Substanz Methamphetamin (Crystal Meth), einschließlich ihrer chemischen Eigenschaften, ihrer Geschichte, ihrer Verbreitung in Sachsen, insbesondere Dresden, und ihrer epidemiologischen Aspekte. Es beschreibt verschiedene Konsumformen, die Phasen des Konsumkreislaufs (Rush, High, Exzess, Runterkommen, Crash, Crystal-Kater, Entzug, Regeneration), die dahinterliegenden Motive und die kurz- sowie langfristigen Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Die hohe Suchtgefahr und das erhebliche Rückfallrisiko werden ebenfalls thematisiert.
3 Konsum und Kindeswohl: Dieses Kapitel diskutiert die komplexen Zusammenhänge zwischen Crystal Meth Konsum der Mutter und dem Kindeswohl. Es klärt die Begriffe Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung und Erziehungsfähigkeit und analysiert die Auswirkungen des Konsums auf das Kind in der pränatalen und postnatalen Phase, einschließlich der Risiken für die kindliche Entwicklung. Der Kapitelteil befasst sich kritisch mit der Frage der Vereinbarkeit von Elternschaft und Drogenkonsum und betont die Notwendigkeit einer individuellen Fallprüfung. Die Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung und die Vermeidung von unnötigen Trennung wird hervorgehoben.
4 Handlungsempfehlungen: Dieser Teil präsentiert konkrete Handlungsempfehlungen für Mutter-Kind-Einrichtungen, die mit (ehemals) crystalkonsumierenden Müttern arbeiten. Er beschreibt die Mutter-Kind-Einrichtung als Unterbringungsform nach § 19 SGB VIII, charakterisiert die Zielgruppe und erläutert die notwendigen institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Es werden sozialpädagogische Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt, die auf Empowerment, Ressourcenorientierung und ressourcenorientierte Arbeitsweise setzen und den Schutz des Kindeswohls priorisieren. Die Kapitel behandeln den sensiblen Umgang mit Drogentestungen, Notfallpläne bei Rückfällen, Instrumente zur Gefährdungseinschätzung und die Bedeutung von Netzwerk- und Kooperationsarbeit mit verschiedenen Akteuren (Suchthilfe, Jugendamt, Gesundheitswesen). Es werden Best-Practice-Modelle vorgestellt.
Crystal Meth, Methamphetamin, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Erziehungsfähigkeit, Mutter-Kind-Einrichtung, § 19 SGB VIII, Sucht, Abhängigkeit, Handlungsempfehlungen, Netzwerkarbeit, Kooperation, Prävention, Intervention, Risikoeinschätzung, Sachsen, Dresden.
Diese Arbeit analysiert die Problematik des Crystal Meth-Konsums bei Müttern und dessen Auswirkungen auf das Kindeswohl, insbesondere im Kontext von Mutter-Kind-Einrichtungen nach § 19 SGB VIII. Sie beinhaltet eine umfassende Darstellung der Substanz Crystal Meth, die Auswirkungen des Konsums auf Mutter und Kind, Handlungsempfehlungen für Fachkräfte in Mutter-Kind-Einrichtungen sowie rechtliche und ethische Aspekte.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die chemischen Eigenschaften und die Geschichte von Crystal Meth, Epidemiologie des Konsums, verschiedene Konsumformen und deren Auswirkungen (kurz- und langfristig), die Definitionen von Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung und Erziehungsfähigkeit, prä- und postnatale Auswirkungen des Konsums auf das Kind, Handlungsempfehlungen für Mutter-Kind-Einrichtungen, institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen, sozialpädagogische Unterstützungsmöglichkeiten, Gefährdungseinschätzung, Netzwerkarbeit und Kooperation im Hilfesystem.
Die Hauptziele sind die Klärung der Vereinbarkeit von Kindeswohl und Crystal Meth Konsum, die Entwicklung von praxisrelevanten Handlungsempfehlungen für Mutter-Kind-Einrichtungen und die Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands. Die Arbeit zielt darauf ab, die Wissenslücke bezüglich praktikabler Handlungsempfehlungen zu schließen und Fachkräften eine Orientierungshilfe zu bieten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Crystal Meth (Substanz, Historie, Epidemiologie, Konsum, Wirkungsweise, Abstinenz und Rückfallrisiko), Konsum und Kindeswohl (Begrifflichkeiten, Auswirkungen des Konsums, Diskurs: Elternschaft und Konsum), Handlungsempfehlungen (Handlungsrahmen, Handlungsempfehlungen für Einrichtungen nach § 19 SGB VIII) und Fazit und Ausblick.
Die Handlungsempfehlungen konzentrieren sich auf Mutter-Kind-Einrichtungen nach § 19 SGB VIII und beinhalten sozialpädagogische Unterstützungsmöglichkeiten (Empowerment, Ressourcenorientierung), Instrumente zur Gefährdungseinschätzung, Notfallpläne bei Rückfällen, den sensiblen Umgang mit Drogentestungen und die Bedeutung von Netzwerk- und Kooperationsarbeit mit verschiedenen Akteuren (Suchthilfe, Jugendamt, Gesundheitswesen).
Die Arbeit richtet sich primär an Fachkräfte in Mutter-Kind-Einrichtungen, Sozialarbeiter, Erzieher, sowie an alle im Hilfesystem Tätigen, die mit (ehemals) crystalkonsumierenden Müttern und deren Kindern arbeiten. Sie dient als Orientierungshilfe und bietet konkrete Handlungsanleitungen.
Obwohl die Erkenntnisse allgemein gültig sind, bezieht sich die Arbeit in Bezug auf epidemiologische Daten und Fallzahlen explizit auf Sachsen und Dresden.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Crystal Meth, Methamphetamin, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Erziehungsfähigkeit, Mutter-Kind-Einrichtung, § 19 SGB VIII, Sucht, Abhängigkeit, Handlungsempfehlungen, Netzwerkarbeit, Kooperation, Prävention, Intervention, Risikoeinschätzung, Sachsen, Dresden.
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