Masterarbeit, 2016
80 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Debatte um den Mangel an männlichen Erziehern in deutschen Kindertageseinrichtungen. Sie analysiert die zugrundeliegenden soziologischen und gesellschaftlichen Faktoren und beleuchtet verschiedene Forschungsansätze zu diesem Thema. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen und potenzielle Lösungsansätze zu diskutieren.
1 Einleitung: Die Einleitung präsentiert die Ausgangssituation: Der geringe Anteil männlicher Erzieher in deutschen Kindertagesstätten (ca. 3%) wird als Problem dargestellt und mit dem Bild des „Solotänzers im Damenballett“ veranschaulicht. Die zunehmende Wahrnehmung von Jungen als Bedarfsgruppe und die Väterforschung haben die Debatte um mehr Männer in Kitas befeuert. Die Arbeit kündigt die Einbeziehung aktueller Studien an, um die Thematik zu beleuchten.
2 Männer in „Frauenberufen“? – Eine theoretische Einführung: Dieses Kapitel bietet einen theoretischen Rahmen für die Untersuchung. Es beleuchtet Konzepte wie „Geschlechtscharaktere“ und Arbeitsmarktsegregation, um die geschlechtsspezifische Verteilung in Berufen wie dem der Erzieher_innen zu erklären. Der Erzieher_innenberuf wird im Kontext der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und gesellschaftlichen Erwartungen analysiert. Es werden die historischen und gesellschaftlichen Gründe für die Dominanz weiblicher Erzieherinnen untersucht.
3 (Mehr) Männer in Kindertagesstätten: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Argumente für einen höheren Männeranteil in Kitas. Es werden Thesen diskutiert, die die Verantwortung für die Problemlage von Jungen den Frauen zuordnen, sowie Argumente, die eine Statusaufwertung des Erzieherberufs durch männliche Erzieher postulieren. Der vermeintliche Mangel an einem "männlichen Element" in Kitas wird thematisiert und die Idee einer Männerquote wird kritisch diskutiert. Die Kapitelteile greifen verschiedene Perspektiven und Studien auf und entwickeln diese weiter.
4 Der Generalverdacht…: Dieses Kapitel (der Titel deutet darauf hin) wird voraussichtlich die Herausforderungen und Vorurteile beleuchten, denen männliche Erzieher in ihrem Beruf begegnen. Es wird sich wahrscheinlich mit dem Thema der gesellschaftlichen Zuschreibungen und der Konstruktion von Männlichkeit im Kontext der frühkindlichen Bildung auseinandersetzen. Die Kapitelüberschrift impliziert kritische Aspekte bezüglich des Umgangs mit männlichen Erziehern.
Männliche Erzieher, Kindertagesstätten, Geschlechterrollen, Arbeitsmarktsegregation, Väterforschung, empirische Studien, Männerquote, Professionalität, Männlichkeitskonstruktionen, frühkindliche Bildung.
Die Arbeit untersucht die Debatte um den Mangel an männlichen Erziehern in deutschen Kindertagesstätten. Sie analysiert die zugrundeliegenden soziologischen und gesellschaftlichen Faktoren und beleuchtet verschiedene Forschungsansätze zu diesem Thema. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Die Arbeit behandelt den niedrigen Anteil männlicher Erzieher, soziologische und gesellschaftliche Perspektiven auf Geschlechterrollen im Erzieherberuf, die Rolle von Männern in der Erziehung von Jungen, Auswertung und Analyse empirischer Studien und die Diskussion möglicher Maßnahmen zur Erhöhung des Männeranteils in Kitas.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) stellt die Problematik des geringen Anteils männlicher Erzieher dar. Kapitel 2 ("Männer in „Frauenberufen“?") bietet eine theoretische Einführung mit Konzepten wie "Geschlechtscharaktere" und Arbeitsmarktsegregation. Kapitel 3 ("(Mehr) Männer in Kindertagesstätten") analysiert Argumente für einen höheren Männeranteil, einschließlich Thesen zur Verantwortung von Frauen für die Problemlage von Jungen und der Idee einer Männerquote. Kapitel 4 ("Der Generalverdacht...") beleuchtet voraussichtlich die Herausforderungen und Vorurteile für männliche Erzieher. Kapitel 5 (Zusammenfassung und Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit verwendet theoretische Konzepte wie "Geschlechtscharaktere" und Arbeitsmarktsegregation, um die geschlechtsspezifische Verteilung im Erzieherberuf zu erklären. Sie untersucht den Erzieher_innenberuf im Kontext der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und gesellschaftlicher Erwartungen.
Diskutiert werden Argumente, die die Verantwortung für die Problemlage von Jungen den Frauen zuordnen, Argumente für eine Statusaufwertung des Erzieherberufs durch männliche Erzieher und die These vom fehlenden "männlichen Element" in Kitas. Die Idee einer Männerquote wird kritisch betrachtet.
Schlüsselwörter sind: Männliche Erzieher, Kindertagesstätten, Geschlechterrollen, Arbeitsmarktsegregation, Väterforschung, empirische Studien, Männerquote, Professionalität, Männlichkeitskonstruktionen, frühkindliche Bildung.
Die Arbeit bezieht aktuelle empirische Studien ein, um die Thematik zu beleuchten. Die genauen Quellen sind im vollständigen Text der Arbeit aufgeführt.
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