Masterarbeit, 2019
84 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht das ökonomische und ökologische Potenzial von Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Ziel ist es, das aktuelle Potenzial basierend auf der bestehenden Infrastruktur und den rechtlichen Rahmenbedingungen zu ermitteln und zukünftige Entwicklungen bis 2030 und 2050 im Hinblick auf die deutschen Klimaziele zu prognostizieren.
1 Wasserstoff als Bindeglied der Energiewende: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die Herausforderungen der Energiewende, die Rolle von Langzeitspeichern im Stromnetz und die Bedeutung der Sektorkopplung mittels Power-to-X. Es werden verschiedene Szenarien ("All-Electric-Society" vs. "Green-Gas-Society") diskutiert, um die verschiedenen Möglichkeiten der zukünftigen Energieversorgung aufzuzeigen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zu betonen. Die verschiedenen Herausforderungen und Möglichkeiten der Energiewende werden hier umfassend beleuchtet, um den Kontext für die spätere Analyse des Wasserstoffs als Bindeglied zu schaffen.
2 Grundlagen von Wasserstoff: Dieses Kapitel vermittelt grundlegendes Wissen über Wasserstoff, einschließlich seiner Geschichte, Energiedichte, Reinheit, Produktionsmethoden und Vor- und Nachteile im aktuellen Energiesystem. Es bildet die fachliche Basis für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel, indem es die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Wasserstoff sowie seine verschiedenen Produktionswege detailliert beschreibt und seine Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen Energieträgern herausstellt. Dieser Überblick ist essentiell für die Bewertung seines Potenzials in verschiedenen Sektoren.
3 Sektorübergreifender Wasserstoffeinsatz: Prozesse: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die verschiedenen Prozesse der Wasserstoffnutzung, inklusive Elektrolyse (mit Unterteilung in alkalische, PEM und Festoxid-Elektrolyse), Methanisierung, Kraftstoffsynthese und Brennstoffzellentechnologie. Es erläutert die jeweiligen Verfahren und deren Wirkungsgrade, die Rolle von CO2-Gewinnung und -Quellen, und die Möglichkeiten der Kraft-Wärme-Kopplung und Mobilität mit Brennstoffzellen. Die umfassende Darstellung der verschiedenen Prozesse ist unerlässlich für das Verständnis der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff und die Beurteilung ihrer jeweiligen Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
4 Infrastruktur: Dieses Kapitel behandelt die Infrastruktur, die für den großflächigen Einsatz von Wasserstoff notwendig ist. Es werden die Speicher- und Transportmöglichkeiten, Betriebsmittel, Wasserstoffbeimischung, Power-to-X-Projekte in Deutschland und "Reallabore der Energiewende" diskutiert. Die Analyse der Infrastruktur-Anforderungen ist essentiell für die Beurteilung der Realisierbarkeit einer Wasserstoffwirtschaft und zeigt die Herausforderungen auf, die bei der Umsetzung zu bewältigen sind. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Aspekten der notwendigen Infrastruktur, von der Speicherung und dem Transport bis hin zu den politischen Rahmenbedingungen und laufenden Projekten.
5 Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Wasserstoff, darunter die EnWG und EEG, den Netzentwicklungsplan und die sektorübergreifende CO2-Bepreisung. Die Analyse der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen ist entscheidend für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und der Umsetzbarkeit der Wasserstofftechnologie. Sie liefert die Grundlage für die Einschätzung, wie die politischen Entscheidungen die Entwicklung und Verbreitung der Technologie beeinflussen.
6 Potenzialanalyse nach Sektoren: In diesem Kapitel werden verschiedene Studien (dena, MWIDE, NOW, Agora) verglichen und die Ergebnisse bezüglich des ökonomischen und ökologischen Potenzials von Wasserstoff in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität ausgewertet. Der Vergleich verschiedener Studien und deren Ergebnisse ist zentral für die Validierung der Ergebnisse und die Beurteilung der Robustheit der Schlussfolgerungen. Die detaillierte Analyse der ökonomischen und ökologischen Aspekte in den verschiedenen Sektoren ermöglicht eine umfassende Beurteilung des Potenzials von Wasserstoff und stellt die unterschiedlichen Herausforderungen und Chancen in den verschiedenen Sektoren heraus.
Wasserstoff, Power-to-Gas, Energiewende, Sektorkopplung, Elektrolyse, Methanisierung, Brennstoffzelle, Ökonomisches Potenzial, Ökologisches Potenzial, Infrastruktur, Rahmenbedingungen, Klimaziele, erneuerbare Energien, Mobilität, Wärme, Strom.
Die Arbeit untersucht das ökonomische und ökologische Potenzial von Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Ziel ist die Ermittlung des aktuellen Potenzials und die Prognose zukünftiger Entwicklungen bis 2030 und 2050 im Hinblick auf die deutschen Klimaziele.
Die Arbeit behandelt die Herausforderungen der Energiewende, die Rolle von Wasserstoff als Langzeitspeicher, die Sektorkopplung durch Power-to-X, verschiedene Wasserstoffgewinnungs- und -nutzungstechnologien (Elektrolyse, Methanisierung, Brennstoffzellen), die notwendige Infrastruktur, rechtliche Rahmenbedingungen (EnWG, EEG, Netzentwicklungsplan, CO2-Bepreisung), sowie eine Potenzialanalyse nach Sektoren (Strom, Wärme, Mobilität) basierend auf verschiedenen Studien (dena, MWIDE, NOW, Agora).
Die Arbeit betrachtet die Elektrolyse (alkalisch, PEM, Festoxid), die Methanisierung (katalytisch, biologisch), die Kraftstoffsynthese (Methanol-, Fischer-Tropsch-Synthese) und die Brennstoffzellentechnologie. Die jeweiligen Verfahren und Wirkungsgrade werden detailliert beschrieben.
Die Potenzialanalyse betrachtet die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität, sowohl hinsichtlich des ökonomischen als auch des ökologischen Potenzials von Wasserstoff.
Die Arbeit bezieht sich auf Studien der dena („Integrierte Energiewende“), MWIDE („Wasserstoffstudie Nordrhein-Westfalen“), NOW („Studie IndWEDe“) und Agora („SynCost-Studie“), um das ökonomische und ökologische Potenzial von Wasserstoff zu bewerten.
Die Arbeit analysiert die notwendigen Speicher- und Transportmöglichkeiten, Betriebsmittel, Wasserstoffbeimischung und relevante Power-to-X-Projekte in Deutschland. Auch „Reallabore der Energiewende“ werden diskutiert.
Die Arbeit berücksichtigt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Energie-Wirtschaft-Gesetz (EnWG), den Netzentwicklungsplan und die sektorübergreifende CO2-Bepreisung.
Die Arbeit diskutiert die Szenarien „All-Electric-Society“ und „Green-Gas-Society“, um verschiedene Möglichkeiten der zukünftigen Energieversorgung aufzuzeigen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zu betonen.
Schlüsselwörter sind: Wasserstoff, Power-to-Gas, Energiewende, Sektorkopplung, Elektrolyse, Methanisierung, Brennstoffzelle, Ökonomisches Potenzial, Ökologisches Potenzial, Infrastruktur, Rahmenbedingungen, Klimaziele, erneuerbare Energien, Mobilität, Wärme, Strom.
Die Arbeit ist strukturiert in Kapitel zu: Wasserstoff als Bindeglied der Energiewende, Grundlagen von Wasserstoff, Sektorübergreifender Wasserstoffeinsatz: Prozesse, Infrastruktur, Rahmenbedingungen, Potenzialanalyse nach Sektoren und Fazit. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Aspekten.
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