Bachelorarbeit, 2019
28 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Darstellung der Großstadt in der expressionistischen Lyrik. Das Hauptziel ist es, die Ambivalenz zwischen Faszination und Ablehnung der Großstadt in ausgewählten Gedichten zu beleuchten und die Hypothese zu überprüfen, ob negative Aspekte überwiegen. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Großstadtlebens auf die Menschen und betrachtet sowohl positive als auch negative Darstellungen.
1. Die Großstadt im Expressionismus: Dieses Kapitel etabliert den Kontext der Arbeit, indem es den Zusammenhang zwischen dem industriellen Aufschwung, dem Wachstum der Städte im Deutschen Reich und der expressionistischen Lyrik herstellt. Es hebt hervor, dass die Großstadt als menschenfeindliches Gebilde und Metapher für den Untergang, aber auch als Ort der Neuheit und des Fortschritts dargestellt wurde. Die Ambivalenz zwischen Ablehnung und Faszination wird als zentraler Untersuchungsgegenstand der Arbeit benannt, wobei die Hypothese einer Übermacht negativer Darstellungen aufgestellt wird.
2. Großstadtleben: Kapitel zwei beleuchtet die Veränderungen im Leben, die mit dem Wechsel vom Kleinstadt- zum Großstadtleben einhergingen. Anhand von Georg Simmels Ausführungen über die psychologischen Auswirkungen der Großstadt, wird der Gegensatz zum langsameren Rhythmus des Landlebens deutlich gemacht. Das Kapitel illustriert das rasante Wachstum von Großstädten wie Berlin mit beeindruckenden Zahlen und beschreibt die katastrophalen Lebensbedingungen der Arbeiter, die in überbelegten Mietskasernen wohnten, im Gegensatz zu den Villenvierteln der wohlhabenden Bevölkerung. Die zunehmende Entfremdung und die Überfülle an Eindrücken werden als weitere zentrale Aspekte des Großstadtlebens präsentiert und mit der Komplexität und den streng getakteten Abläufen einer Fabrik verglichen.
Expressionismus, Großstadtlyrik, Berlin, Industrialisierung, Stadtleben, Entfremdung, Ambivalenz, negative Darstellung, positive Darstellung, Georg Heym, soziale Probleme.
Diese Arbeit untersucht die Darstellung der Großstadt in der expressionistischen Lyrik. Sie beleuchtet die Ambivalenz zwischen Faszination und Ablehnung der Großstadt in ausgewählten Gedichten und überprüft die Hypothese, ob negative Aspekte überwiegen. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Großstadtlebens auf die Menschen und betrachtet sowohl positive als auch negative Darstellungen.
Die Arbeit analysiert Gedichte von verschiedenen Expressionisten, darunter: Lichtenstein (Gesänge an Berlin), Stadler (Bahnhöfe), Engelke (Auf der Straßenbahn), Wolfenstein (Städter), Sack (Die Bagatelle), Wegner (Der Zug der Häuser), Heym (Der Gott der Stadt) und Heym (Die Dämonen der Städte).
Zentrale Themen sind die Ambivalenz der Großstadt in der expressionistischen Lyrik, die Auswirkungen des Großstadtlebens auf die Psyche, positive und negative Aspekte der Großstadt im Expressionismus, die Rolle der Technik und des industriellen Fortschritts sowie soziale Probleme und Entfremdung in der Großstadt.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 etabliert den Kontext und die Forschungsfrage. Kapitel 2 beleuchtet die Veränderungen im Leben durch den Großstadtwechsel. Kapitel 3 und 4 analysieren positive und negative Darstellungen der Großstadt anhand der ausgewählten Gedichte. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit untersucht die Hypothese, ob in der expressionistischen Lyrik negative Darstellungen der Großstadt überwiegen.
Die Arbeit bezieht sich auf Georg Simmels Ausführungen über die psychologischen Auswirkungen der Großstadt, um den Gegensatz zum Landleben und die Auswirkungen des schnellen Tempos und der Reizüberflutung zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter sind: Expressionismus, Großstadtlyrik, Berlin, Industrialisierung, Stadtleben, Entfremdung, Ambivalenz, negative Darstellung, positive Darstellung, Georg Heym, soziale Probleme.
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über die Inhalte jedes Kapitels, beginnend mit der Etablierung des Kontextes (Kapitel 1), der Erörterung des Großstadtlebens (Kapitel 2), der Analyse positiver und negativer Darstellungen (Kapitel 3 und 4) und schliesslich der Zusammenfassung der Ergebnisse (Kapitel 5).
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