Forschungsarbeit, 2005
85 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Politikstil von Bundeskanzler Gerhard Schröder anhand des Atomausstiegs und der Verkehrspolitik während der 14. Wahlperiode. Ziel ist es, die Durchsetzungsstärke Schröders und den Einfluss des Interaktionsverhältnisses mit anderen Akteuren auf seine Handlungsspielräume zu analysieren. Die Vergleichbarkeit beider Politikfelder hinsichtlich institutioneller Besetzung und Akteursfelds ermöglicht eine fundierte Analyse.
A. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von Gerhard Schröders Politikstil auf den Atomausstieg und die Verkehrspolitik in der 14. Wahlperiode. Sie begründet die Wahl dieser Themenfelder durch ihre Vergleichbarkeit und die Kontroversen zwischen Wirtschafts- und Umweltinteressen. Die Arbeit untersucht, inwieweit Schröders Politikstil – geprägt von Medienorientierung und Konsensfindung – seine Handlungsspielräume beeinflusste und zum Erfolg oder Misserfolg in diesen Politikfeldern beitrug. Die Aktualität des Themas liegt in der Relevanz von Schröders Regierungsstil für aktuelle politische Entwicklungen.
B. Grundlagen: Gerhard Schröder und das rot-grüne Projekt: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Gerhard Schröders politische Karriere, seinen Politikstil (einschließlich seiner Medienpräsenz und seines Umgangs mit dem Kanzlerprinzip) und seine Sicht auf die Energiepolitik, insbesondere den Atomausstieg. Es analysiert die umweltpolitischen Rahmenbedingungen des rot-grünen Projekts, inklusive der Programme von SPD und Grünen, Wahlergebnissen und Koalitionsverhandlungen. Das Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse von Schröders Handeln im Kontext der rot-grünen Koalition und seiner spezifischen politischen Herangehensweise.
C. Der Energiekonsens: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Prozess der Atomausstiegsentscheidung unter Schröder. Es untersucht die Rolle verschiedener Akteure wie der SPD, der Grünen und der Energieunternehmen sowie die Bedeutung von Personen wie Joschka Fischer und Jürgen Trittin. Der Fokus liegt auf Schröders Führungsstil und seinem Beitrag zum Erreichen eines Kompromisses im Bereich der Energiepolitik. Es wird detailliert analysiert, wie er Konflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen managte und wie seine Vorgehensweise zum letztendlichen Ergebnis des Atomausstiegs beitrug.
D. Alles beim Alten. Rot-grüne Verkehrspolitik unter Autokanzler Schröder: Dieses Kapitel analysiert die verkehrspolitischen Herausforderungen und Entscheidungen der ersten rot-grünen Regierung. Es untersucht die Rolle der beteiligten Akteure, darunter die Verkehrsminister und die Interessenvertretungen der Automobilindustrie und des Umweltschutzes. Das Kapitel beleuchtet, warum trotz der grünen Beteiligung in der Koalition keine substantielle Verkehrswende stattfand und wie Schröders Politikstil diesen Verlauf beeinflusste. Es wird eingehend darauf eingegangen, wie unterschiedliche Interessen und die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren die verkehrspolitische Entwicklung prägten.
Gerhard Schröder, Politikstil, Atomausstieg, Verkehrswende, Rot-Grün, Koalitionspolitik, Energiepolitik, Umweltpolitik, Medienwirkung, Konsensfindung, Akteurskonstellation, Policyprozess, Policyoutput.
Diese Arbeit analysiert den Politikstil von Bundeskanzler Gerhard Schröder anhand des Atomausstiegs und der Verkehrspolitik während seiner ersten Amtszeit (14. Wahlperiode). Der Fokus liegt auf der Untersuchung seiner Durchsetzungsstärke und des Einflusses der Interaktion mit anderen Akteuren auf seine Handlungsspielräume in diesen beiden Politikfeldern.
Die Arbeit untersucht Schröders Politikstil, seine Durchsetzungsfähigkeit beim Atomausstieg, das Scheitern der Verkehrswende unter seiner Kanzlerschaft, den Einfluss der Interaktion mit anderen Akteuren auf sein Handeln, sowie die Relevanz von Medienorientierung, Personalisierung und Konsensfindung für seinen Regierungsstil. Es werden sowohl der Energiekonsens als auch die verkehrspolitischen Entscheidungen der rot-grünen Regierung detailliert analysiert.
Die Analyse berücksichtigt eine Vielzahl von Akteuren, darunter die SPD, die Grünen, Energieunternehmen, verschiedene Minister (z.B. Joschka Fischer, Jürgen Trittin), die Automobilindustrie und Umweltschutzorganisationen. Es wird untersucht, wie die Interaktion und die Machtverhältnisse zwischen diesen Akteuren die Entscheidungen in der Energie- und Verkehrspolitik beeinflussten.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlagen (Schröder und das rot-grüne Projekt), Der Energiekonsens (Atomausstieg), Rot-grüne Verkehrspolitik (oder das Scheitern der Verkehrswende), und Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas und analysiert die Rolle Schröders und anderer Akteure.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse des Atomausstiegs und der Verkehrspolitik, um den Politikstil Schröders und seine Handlungsspielräume zu untersuchen. Es wird die Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren analysiert, um die Einflussfaktoren auf die politischen Entscheidungen zu verstehen.
Die Arbeit untersucht, inwieweit Schröders Politikstil, geprägt von Medienorientierung und Konsensfindung, seine Handlungsspielräume beeinflusste und zum Erfolg oder Misserfolg im Atomausstieg und der Verkehrspolitik beitrug. Die Ergebnisse werden im Fazit zusammengefasst.
Schlüsselwörter sind: Gerhard Schröder, Politikstil, Atomausstieg, Verkehrswende, Rot-Grün, Koalitionspolitik, Energiepolitik, Umweltpolitik, Medienwirkung, Konsensfindung, Akteurskonstellation, Policyprozess, Policyoutput.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studierende und alle Interessierten, die sich mit dem Politikstil von Gerhard Schröder, der deutschen Energie- und Verkehrspolitik sowie der Funktionsweise von Koalitionsregierungen auseinandersetzen möchten.
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