Diplomarbeit, 2005
90 Seiten, Note: 1,0
Die Diplomarbeit untersucht die körperschaftsteuerliche Organschaft unter besonderer Berücksichtigung der inner- und vororganschaftlich verursachten Mehr- und Minderabführungen. Ziel ist es, die komplexen Regelungen zu analysieren und deren Auswirkungen auf Organträger und Organgesellschaften darzulegen.
1 Problemstellung und Gang der Untersuchung: Die Arbeit leitet die Thematik der körperschaftsteuerlichen Organschaft und deren Problematik bezüglich inner- und vororganschaftlicher Mehr- und Minderabführungen ein. Sie skizziert den methodischen Aufbau und die Vorgehensweise der Untersuchung.
2 Einführung in das Organschaftsrecht: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Organschaft, erläutert dessen steuerliche Relevanz und hebt die Bedeutung für die beteiligten Unternehmen hervor. Es bildet die Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel.
3 Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft: Hier werden die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft detailliert beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Gewinnabführungsvertrag und seinen rechtlichen Anforderungen gewidmet, inklusive der Diskussion möglicher Konflikte mit EU-Recht. Die Unterscheidung zwischen Organträger und Organgesellschaft wird präzise definiert.
4 Rechtsfolgen der Organschaft mit Gewinnabführung: Dieses Kapitel beschreibt die steuerlichen Konsequenzen der Organschaft, insbesondere die Gewinnabführung und Verlustübernahme. Die Einkommensermittlung bei der Organgesellschaft und dem Organträger wird im Detail erläutert, inklusive der Berücksichtigung steuerlicher Sondertatbestände wie Verlustabzug und Ausgleichszahlungen.
5 Innerorganschaftlich verursachte Mehr- und Minderabführungen: Das Kapitel analysiert die Abweichungen zwischen der tatsächlich erfolgten Gewinnabführung und dem zuzurechnenden Einkommen. Es untersucht verschiedene Ursachen, wie die Bildung und Auflösung von Gewinnrücklagen, vorvertragliche Verluste, Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie nichtabzugsfähige Betriebsausgaben und steuerfreie Einnahmen. Ein Ermittlungsschema und die steuerlichen Folgen werden präsentiert. Die Auswirkungen auf das steuerliche Einlagekonto der Organgesellschaft und den Ausgleichsposten beim Organträger werden detailliert beschrieben.
6 Vororganschaftlich verursachte Mehr- und Minderabführungen: Dieses Kapitel befasst sich mit Mehr- und Minderabführungen, die bereits vor Bestehen der Organschaft entstanden sind. Es analysiert die bisherige Verwaltungsauffassung, die Rechtsprechung und die Neuregelung gem. § 14 Abs. 3 KStG. Die steuerlichen Folgen für beide beteiligten Unternehmen werden eingehend diskutiert, inklusive der Behandlung verschiedener Praxisfragen wie vorzeitiger Beendigung des Gewinnabführungsvertrages und der Berücksichtigung von Verlustübernahmen.
Körperschaftsteuerliche Organschaft, Gewinnabführungsvertrag, Mehr- und Minderabführungen, innerorganschaftlich, vororganschaftlich, Steuerbilanz, Handelsbilanz, Organträger, Organgesellschaft, Einkommensteuergesetz (EStG), Körperschaftsteuergesetz (KStG), EU-Recht, Steuerliche Folgen, Ausgleichszahlungen.
Die Diplomarbeit befasst sich umfassend mit der körperschaftsteuerlichen Organschaft, insbesondere mit den komplexen Regelungen zu inner- und vororganschaftlich verursachten Mehr- und Minderabführungen. Ziel ist die Analyse dieser Regelungen und die Darstellung ihrer Auswirkungen auf Organträger und Organgesellschaften.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Begriff und Voraussetzungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft (persönliche und sachliche Voraussetzungen, Gewinnabführungsvertrag, EU-rechtliche Aspekte), Rechtsfolgen der Organschaft (Gewinnabführung, Verlustübernahme, steuerliche Sondertatbestände), innerorganschaftlich verursachte Mehr- und Minderabführungen (Ursachen, Ermittlung, steuerliche Folgen, Auswirkungen auf Einlagekonto und Ausgleichsposten), vororganschaftlich verursachte Mehr- und Minderabführungen (Verwaltungsauffassung, Rechtsprechung, Neuregelung gem. § 14 Abs. 3 KStG, Praxisfragen), sowie ein Resümee und Ausblick.
Die Arbeit beschreibt detailliert die persönlichen (Organträger: Rechtsform, Steuerpflicht, Geschäftsleitung; Organgesellschaft: Rechtsform, Geschäftsleitung, Sitz, Tätigkeit) und sachlichen Voraussetzungen (finanzielle Eingliederung, Gewinnabführungsvertrag mit seinen zeitlichen Anforderungen und rechtlichen Besonderheiten bei verschiedenen Kapitalgesellschaften, mögliche Konflikte mit EU-Recht).
Die Arbeit erläutert die steuerlichen Konsequenzen der Gewinnabführung und Verlustübernahme, einschließlich der Einkommensermittlung bei Organträger und Organgesellschaft und der Berücksichtigung steuerlicher Sondertatbestände wie Verlustabzug (§ 10d EStG), Anwendung des § 8b KStG und Ausgleichszahlungen (§ 16 KStG).
Die Arbeit analysiert die Abweichungen zwischen der tatsächlichen Gewinnabführung und dem zuzurechnenden Einkommen, untersucht deren Ursachen (z.B. Gewinnrücklagen, vorvertragliche Verluste, Bewertungsdifferenzen, nichtabzugsfähige Betriebsausgaben), präsentiert ein Ermittlungsschema und beschreibt die steuerlichen Folgen für Organträger und Organgesellschaft (Auswirkungen auf das steuerliche Einlagekonto, Ausgleichsposten).
Die Arbeit behandelt Mehr- und Minderabführungen, die vor Bestehen der Organschaft entstanden sind. Sie analysiert die bisherige Verwaltungsauffassung, die Rechtsprechung und die Neuregelung gem. § 14 Abs. 3 KStG, diskutiert die steuerlichen Folgen für beide Unternehmen und beleuchtet verschiedene Praxisfragen (z.B. vorzeitige Beendigung des Gewinnabführungsvertrages, Verlustübernahme).
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Körperschaftsteuerliche Organschaft, Gewinnabführungsvertrag, Mehr- und Minderabführungen (inner- und vororganschaftlich), Steuerbilanz, Handelsbilanz, Organträger, Organgesellschaft, Einkommensteuergesetz (EStG), Körperschaftsteuergesetz (KStG), EU-Recht, Steuerliche Folgen, Ausgleichszahlungen.
Die Arbeit beschreibt im ersten Kapitel den methodischen Aufbau und die Vorgehensweise der Untersuchung zur Analyse der komplexen Regelungen der körperschaftsteuerlichen Organschaft und deren Auswirkungen.
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