Bachelorarbeit, 2019
44 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die scheinbar unvereinbaren Denkrichtungen des Realismus und Idealismus in der Politikwissenschaft und prüft, ob trotz ihrer anfänglichen Divergenz eine symbiotische, pragmatische Position entwickelt werden kann. Sie analysiert die historische Entwicklung beider Ansätze, bekannte Vertreter und die Berührungspunkte beider Traditionen im Kontext wachsender globaler Interdependenz.
1. Einleitung: Die Debatte zwischen Real- und Idealpolitik: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Möglichkeit einer symbiotischen Verbindung zwischen Realismus und Idealismus in der Politik vor. Sie skizziert die historische Debatte zwischen diesen beiden Ansätzen, die auf den Wunsch nach stabilem Weltfrieden zurückzuführen ist und mit der Etablierung der Internationalen Beziehungen als eigenständige Disziplin in Zusammenhang steht. Die Einleitung hebt die anhaltende Relevanz dieser Debatte im 21. Jahrhundert hervor und betont die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung, um die oftmals übersehene Korrespondenz zwischen den beiden Paradigmen aufzuzeigen.
2. Die Definition von Realpolitik: Dieses Kapitel definiert den Realismus in der internationalen Politik. Es beleuchtet klassische Vertreter des Realismus und deren Konzepte, sowie das Machtverständnis im Neorealismus. Die Diskussion umfasst die Kernannahmen des Realismus, wie die Betonung von Macht und nationalem Interesse in der internationalen Politik. Es wird auf die Unterschiede zwischen klassischem und neorealistischem Denken eingegangen und zentrale Vertreter beider Strömungen diskutiert.
3. Die Definition von Idealpolitik: Dieses Kapitel bietet eine Definition des Idealismus in der internationalen Politik, einschließlich einer Betrachtung des Neoliberalismus und klassischer idealistischer Vertreter. Es wird auf die Kernannahmen des Idealismus, wie die Betonung von Kooperation, Moral und internationalen Institutionen, eingegangen. Es werden die Unterschiede zwischen klassischem Idealismus und Neoliberalismus erläutert und wichtige Vertreter beider Strömungen präsentiert.
4. Der Friedensbegriff im Realismus und Idealismus: Dieses Kapitel vergleicht die unterschiedlichen Friedenskonzepte des Realismus und des Idealismus. Es untersucht, wie beide Ansätze den Frieden definieren und welche Mittel sie zur Friedenssicherung vorschlagen. Der Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichen Auffassungen von Macht, Kooperation und internationalen Beziehungen.
5. Komplexe Interdependenz im Internationalen System: Das Kapitel untersucht den Einfluss komplexer Interdependenz auf die Beziehungen zwischen Staaten und wie diese Interdependenz die traditionellen Annahmen des Realismus und Idealismus verändert. Es analysiert, wie wirtschaftliche, soziale und ökologische Verflechtungen das internationale System prägen und die Handlungsspielräume der Akteure beeinflussen.
6. Die Mittelposition des Institutionalismus: Dieses Kapitel beschreibt den Institutionalismus als eine Mittelposition zwischen Realismus und Idealismus. Es erläutert die Rolle internationaler Institutionen und Regime bei der Kooperation und Konfliktlösung und untersucht, wie diese Institutionen die Machtverhältnisse im internationalen System beeinflussen. Der Fokus liegt auf der Synthese von realistischen und idealistischen Elementen in diesem Ansatz.
7. Die Mittelposition des Strukturalismus: Ähnlich wie Kapitel 6, beleuchtet dieses Kapitel den Strukturalismus als einen weiteren Ansatz, der zwischen Realismus und Idealismus angesiedelt ist. Es analysiert die Rolle von Strukturen und Normen im internationalen System und untersucht deren Einfluss auf das Handeln der Akteure. Der Fokus liegt auf der Interaktion von Strukturen und Akteuren sowie der damit verbundenen Herausforderungen für traditionelle realistische und idealistische Perspektiven.
8. Deutschland zwischen Realismus und Idealismus: Dieses Kapitel untersucht die deutsche Außenpolitik im Spannungsfeld zwischen Realismus und Idealismus. Es analysiert die verschiedenen Einflüsse und Strategien, die Deutschland in seiner Außenpolitik verfolgt und wie diese im Kontext der beiden Paradigmen zu verstehen sind. Es beleuchtet Berührungspunkte zwischen Idealismus und Realismus in der deutschen Politik und wertet diese im Lichte der globalen Entwicklungen aus.
Realismus, Idealismus, Internationale Beziehungen, Außenpolitik, Neorealismus, Neoliberalismus, Macht, Kooperation, Frieden, Interdependenz, Institutionalismus, Strukturalismus, Globalisierung, Symbiose, Pragmatismus.
Diese Arbeit untersucht die scheinbar gegensätzlichen Denkrichtungen des Realismus und Idealismus in der Politikwissenschaft. Sie analysiert die historische Entwicklung beider Ansätze, bekannte Vertreter und prüft, ob trotz ihrer anfänglichen Divergenz eine symbiotische, pragmatische Position entwickelt werden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der wachsenden globalen Interdependenz und deren Einfluss auf beide Paradigmen.
Die Arbeit behandelt die Definition von Realpolitik und Idealpolitik, inklusive klassischer und neorealistischer/neoliberaler Vertreter. Sie vergleicht die Friedenskonzepte beider Ansätze, analysiert den Einfluss komplexer Interdependenz und beleuchtet die Mittelpositionen des Institutionalismus und Strukturalismus. Ein Kapitel widmet sich der deutschen Außenpolitik im Spannungsfeld zwischen Realismus und Idealismus.
Die Arbeit nennt zwar keine expliziten Namen, verweist aber auf "bekannte Vertreter des klassischen Realismus" und "bekannte Vertreter des klassischen Idealismus" sowie auf zentrale Vertreter des Neorealismus und Neoliberalismus. Die genauen Personen werden im Haupttext benannt.
Realpolitik wird definiert durch die Betonung von Macht und nationalem Interesse in der internationalen Politik. Idealpolitik betont hingegen Kooperation, Moral und internationale Institutionen. Die Arbeit geht auf die Unterschiede zwischen klassischen und modernen Varianten (Neorealismus, Neoliberalismus) beider Ansätze ein.
Die Arbeit untersucht den Einfluss komplexer Interdependenz auf die Beziehungen zwischen Staaten und wie diese die traditionellen Annahmen des Realismus und Idealismus verändert. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Verflechtungen prägen das internationale System und beeinflussen die Handlungsspielräume der Akteure.
Die Arbeit beschreibt sowohl den Institutionalismus als auch den Strukturalismus als Mittelpositionen zwischen Realismus und Idealismus. Der Institutionalismus betont die Rolle internationaler Institutionen und Regime, während der Strukturalismus die Bedeutung von Strukturen und Normen im internationalen System hervorhebt. Beide Ansätze versuchen, realistische und idealistische Elemente zu synthetisieren.
Die Arbeit analysiert die deutsche Außenpolitik im Spannungsfeld zwischen Realismus und Idealismus. Sie untersucht die verschiedenen Einflüsse und Strategien Deutschlands und wie diese im Kontext der beiden Paradigmen zu verstehen sind. Es werden auch Berührungspunkte zwischen Idealismus und Realismus in der deutschen Politik im Licht globaler Entwicklungen bewertet.
Die Arbeit prüft, ob trotz der anfänglichen Divergenz zwischen Realismus und Idealismus eine symbiotische, pragmatische Position entwickelt werden kann. Die Schlussfolgerung wird im Haupttext dargelegt und fokussiert auf die Notwendigkeit einer Kombination aus Real- und Idealpolitik für eine stabile Außenpolitik.
Schlüsselwörter sind: Realismus, Idealismus, Internationale Beziehungen, Außenpolitik, Neorealismus, Neoliberalismus, Macht, Kooperation, Frieden, Interdependenz, Institutionalismus, Strukturalismus, Globalisierung, Symbiose, Pragmatismus.
Ja, die HTML-Datei enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, beginnend mit der Einleitung und endend mit dem Kapitel über Deutschland zwischen Realismus und Idealismus.
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