Examensarbeit, 1990
140 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit untersucht Schellings Lösungsversuch des Theodizee-Problems. Ziel ist es, Schellings philosophische Entwicklung nachzuzeichnen und seine Argumentation im Kontext der modernen Theodizeedebatte zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf Schellings Begriff des Bösen und der Freiheit und deren Rolle in seinem Lösungsansatz.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Theodizee ein und stellt die zentrale Frage nach Gottes Verantwortung für das Böse in der Welt. Sie betont die Aktualität des Problems nach Auschwitz und die Notwendigkeit einer neuen Gottesrede. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der einen systematischen Überblick über die Theodizeedebatte und eine detaillierte Analyse von Schellings Philosophie beinhaltet.
2. Der Problemkreis der Theodizee in der gegenwärtigen Diskussion: Dieses Kapitel bietet einen systematischen Überblick über verschiedene Lösungsstrategien des Theodizee-Problems in der Geschichte der Philosophie. Es analysiert den Begriff der Theodizee selbst und skizziert die wichtigsten historischen Argumentationslinien. Der Fokus liegt auf den Schwierigkeiten, einen traditionellen Gottesbegriff angesichts des Leidens in der Welt aufrechtzuerhalten.
3. Schellings philosophische Entwicklung - ein skizzenhafter Überblick: Dieses Kapitel zeichnet einen Überblick über Schellings philosophische Entwicklung nach und analysiert die Wandlung seines Verständnisses von "Böse" in seinen verschiedenen philosophischen Phasen. Es zeigt die Entwicklung seines Denkens von der frühen Philosophie bis zur Spätphilosophie und legt den Grundstein für die detaillierte Analyse seiner Theodizee-Auffassung.
4. Versuch einer Interpretation der Freiheitsschrift: Dieses Kapitel widmet sich einer Interpretation von Schellings Schrift zum Thema Freiheit. Es analysiert die formale Struktur des Textes und untersucht den Problemkreis der Freiheit in Schellings Werk. Die kritische Betrachtung beleuchtet die Stärken und Schwächen von Schellings Argumentation in Bezug auf die Verbindung von Freiheit und Verantwortung.
5. Der Problemkreis des Bösen und der Freiheit in der Spätphilosophie Schellings: Dieser Abschnitt befasst sich mit Schellings Spätphilosophie und der Rolle von Bösem und Freiheit in seinem System. Es analysiert seine Konzeption des Mythos, des Monotheismus und Polytheismus, und die Bedeutung des Sündenfalls in seinem Denken. Es untersucht Satans Rolle und das Verhältnis von Gut und Böse in Bezug auf Gottes Willen und die menschliche Freiheit.
6. Schellings Lösungsversuch des Theodizeeproblems als abschließende Betrachtung der Philosophie der Mythologie und Offenbarung: Dieses Kapitel stellt Schellings Lösungsversuch des Theodizee-Problems dar. Es analysiert die Notwendigkeit des Falls sowohl für Gott als auch für den Menschen in Schellings System. Es präsentiert eine mögliche Lösung des Problems aus Schellings Perspektive und unterzieht diese einer kritischen Prüfung, unter Berücksichtigung des Problems des Leidens und der Idee eines leidenden Gottes.
7. Zum Religionsbegriff Schellings: Dieses Kapitel analysiert Schellings Religionsbegriff, insbesondere seinen Gottesbegriff und die Frage nach der "wahren" und "unwahren Wiedergeburt". Es vertieft das Verständnis seiner theologischen Position und seiner Antwort auf das Problem des Bösen.
Theodizee, Schelling, Böse, Freiheit, Gott, Leid, Sündenfall, Mythologie, Offenbarung, Transzendentaler Idealismus, Identitätsphilosophie, Religionsbegriff, Gottesbegriff.
Diese Arbeit untersucht Friedrich Schellings Lösungsversuch des Theodizee-Problems. Sie analysiert seine philosophische Entwicklung und seine Argumentation im Kontext der modernen Theodizeedebatte, mit Schwerpunkt auf Schellings Begriff des Bösen und der Freiheit und deren Rolle in seinem Lösungsansatz.
Die Arbeit behandelt Schellings philosophische Entwicklung und seine Konzeption des Bösen, eine Interpretation seiner Freiheitsschrift, seinen Lösungsversuch des Theodizee-Problems, seinen Begriff von Freiheit und Böse, sowie seinen Religions- und Gottesbegriff. Sie umfasst auch einen Überblick über die gegenwärtige Theodizeedebatte.
Die Arbeit ist in acht Kapitel gegliedert. Kapitel 1 ist eine Einleitung. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Theodizeedebatte. Kapitel 3 skizziert Schellings philosophische Entwicklung. Kapitel 4 interpretiert Schellings Freiheitsschrift. Kapitel 5 analysiert das Problem von Böse und Freiheit in Schellings Spätphilosophie. Kapitel 6 präsentiert und kritisiert Schellings Lösungsversuch des Theodizee-Problems. Kapitel 7 behandelt Schellings Religionsbegriff. Kapitel 8 fasst die Ergebnisse zusammen.
Besonders untersucht werden Schellings Begriff des Bösen in seinen verschiedenen philosophischen Phasen (frühe Philosophie, Naturphilosophie, transzendentaler Idealismus, Identitätsphilosophie, Spätphilosophie), seine Konzeption des Mythos, des Monotheismus und Polytheismus, der Sündenfall in seinem Denken, Satans Rolle, das Verhältnis von Gut und Böse, Gottes Wille und menschliche Freiheit, sowie Schellings Gottes- und Religionsbegriff.
Schlüsselkonzepte sind Theodizee, Schelling, Böse, Freiheit, Gott, Leid, Sündenfall, Mythologie, Offenbarung, Transzendentaler Idealismus, Identitätsphilosophie, Religionsbegriff und Gottesbegriff.
Schellings Lösungsversuch wird im Kontext seiner Philosophie der Mythologie und Offenbarung dargestellt. Die Arbeit analysiert die Notwendigkeit des Falls sowohl für Gott als auch für den Menschen und untersucht die Möglichkeit einer Lösung des Problems aus Schellings Perspektive, unter Berücksichtigung des Problems des Leidens und der Idee eines leidenden Gottes. Die Arbeit unterzieht diesen Lösungsversuch auch einer kritischen Prüfung.
Die Arbeit verwendet einen systematischen Ansatz, der einen Überblick über die Theodizeedebatte mit einer detaillierten Analyse von Schellings Philosophie verbindet. Sie beinhaltet eine Interpretation von Schellings Texten und eine kritische Betrachtung seiner Argumentation.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für Philosophie, Theologie und die Geschichte der Philosophie interessieren, insbesondere für Schellings Werk und das Theodizee-Problem. Sie ist besonders relevant für akademische Zwecke und die Analyse philosophischer Themen.
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