Bachelorarbeit, 2018
57 Seiten, Note: 1,7
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Bachelorarbeit untersucht den Vertragsschluss und die Willenserklärung im Kontext des Internets der Dinge (IoT) und der Industrie 4.0. Ziel ist es, die rechtlichen Herausforderungen zu analysieren, die sich aus der zunehmenden Automatisierung und Autonomisierung von Systemen ergeben. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Fragen der Zurechenbarkeit von Willenserklärungen, die Verantwortung für Schäden und die Notwendigkeit möglicher Anpassungen des Rechts.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Internets der Dinge (IoT) und der Industrie 4.0 ein und beschreibt die zunehmende Verbreitung automatisierter und autonomer Systeme im Alltag. Sie hebt die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen hervor, insbesondere im Bereich des Vertragsschlusses und der Willenserklärung, und formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit.
2 Das Internet der Dinge und die Industrie 4.0: Dieses Kapitel beschreibt das Internet der Dinge und die Industrie 4.0 als aktuelle Trends und deren wachsende Bedeutung. Es werden verschiedene Anwendungsbereiche vernetzter Systeme vorgestellt und die Vorteile sowie Herausforderungen der Automatisierung und Autonomisierung beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Darstellung des technischen Hintergrunds, um den rechtlichen Kontext besser zu verstehen.
3 Vertragsschluss und Willenserklärung im Internet: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den bestehenden Rechtsrahmen zum Vertragsschluss und zu Willenserklärungen im Internet. Es bildet die Grundlage für die spätere Analyse der spezifischen Herausforderungen, die sich durch die Automatisierung und Autonomisierung von Systemen ergeben. Hier werden grundlegende Prinzipien des Vertragsrechts im digitalen Raum erörtert.
4 Vertragsschluss und Willenserklärung durch automatisierte Systeme: Dieses Kapitel analysiert den Vertragsschluss und die Willenserklärung, wenn automatisierte Systeme beteiligt sind. Es untersucht die Zurechenbarkeit von Willenserklärungen, die Abgabe und den Zugang der Willenserklärung und die Anfechtungsmöglichkeiten bei Fehlern. Die verschiedenen Aspekte des Handlungs-, Erklärungs-, Geschäfts- und Rechtsbindungswillens werden im Detail beleuchtet und im Zusammenhang mit der Automatisierung analysiert.
5 Vertragsschluss und Willenserklärung durch autonome Systeme: Dieses Kapitel vertieft die Analyse auf autonome Systeme. Es untersucht die spezifischen Herausforderungen der Zurechenbarkeit, den Vertragsschluss und die Anfechtung von Willenserklärungen, die von autonomen Systemen abgegeben werden. Verschiedene Modelle der Zurechnung werden diskutiert, wie z.B. das autonome System als Bote oder Stellvertreter.
6 Verantwortung für Schäden: Dieses Kapitel behandelt die Frage der Verantwortung für Schäden, die durch automatisierte oder autonome Systeme verursacht werden. Es untersucht die Haftung des Nutzers nach §§ 276, 280 BGB, die Verantwortung für Dritte nach § 278 BGB und die Haftung für Mangelfolgeschäden. Es werden verschiedene Haftungsmodelle und deren Anwendbarkeit im Kontext des IoT diskutiert.
7 Die Einführung einer elektronischen Person: Dieses Kapitel erörtert die Idee einer elektronischen Person als mögliches rechtliches Konstrukt zur Regulierung der Rechte und Pflichten autonomer Systeme. Es stellt verschiedene Ansätze vor und diskutiert die Vor- und Nachteile einer solchen Lösung. Die Diskussion konzentriert sich auf mögliche rechtliche Gestaltungsformen und deren Auswirkungen.
Internet der Dinge, Industrie 4.0, Automatisierung, Autonome Systeme, Vertragsschluss, Willenserklärung, Zurechenbarkeit, Haftung, Verantwortung, elektronische Person, Rechtsfähigkeit, §§ 276, 280, 278 BGB, Mangelfolgeschäden.
Die Bachelorarbeit untersucht den Vertragsschluss und die Willenserklärung im Kontext des Internets der Dinge (IoT) und der Industrie 4.0. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Automatisierung und Autonomisierung von Systemen ergeben, insbesondere die Zurechenbarkeit von Willenserklärungen, die Verantwortung für Schäden und die Notwendigkeit möglicher Rechtsanpassungen.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Rechtliche Aspekte des Vertragsschlusses durch automatisierte Systeme, Zurechenbarkeit von Willenserklärungen autonomer Systeme, Haftung und Verantwortung bei Fehlfunktionen automatisierter und autonomer Systeme, Herausforderungen für das Recht durch die zunehmende Digitalisierung und mögliche zukünftige Entwicklungen im Recht der künstlichen Intelligenz. Konkret werden Handlungswille, Erklärungsbewusstsein, Geschäftswille und Rechtsbindungswille im Kontext automatisierter und autonomer Systeme analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Beschreibung des Internets der Dinge und der Industrie 4.0, Vertragsschluss und Willenserklärung im Internet, Vertragsschluss und Willenserklärung durch automatisierte Systeme (inkl. Zurechnung von Willenserklärungen, Anfechtungsmöglichkeiten), Vertragsschluss und Willenserklärung durch autonome Systeme (inkl. verschiedener Zurechnungsmodelle wie Bote oder Stellvertreter), Verantwortung für Schäden (inkl. Haftung nach §§ 276, 280, 278 BGB und Mangelfolgeschäden), die Einführung einer elektronischen Person und ein Fazit. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Abkürzungsverzeichnis, ein Literaturverzeichnis und eine Liste der Internetquellen.
Die Arbeit untersucht insbesondere die Zurechenbarkeit von Willenserklärungen, die von automatisierten und autonomen Systemen abgegeben werden. Dabei werden verschiedene Szenarien betrachtet, wie z.B. fehlerhafte Willenserklärungen durch Technikfehler, falsche Übermittlung, Manipulation oder Irrtümer in der Vorbereitungsphase. Weiterhin wird die Haftung und Verantwortung für Schäden, die durch diese Systeme verursacht werden, analysiert, unter Berücksichtigung der §§ 276, 280 und 278 BGB.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen bezüglich der Herausforderungen, die sich für das Recht durch die Automatisierung und Autonomisierung von Systemen ergeben. Sie diskutiert die Notwendigkeit möglicher Anpassungen des Rechtsrahmens und beleuchtet die Idee einer "elektronischen Person" als mögliches rechtliches Konstrukt zur Regulierung der Rechte und Pflichten autonomer Systeme. Das genaue Fazit wird im letzten Kapitel der Arbeit erläutert.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Internet der Dinge (IoT), Industrie 4.0, Automatisierung, Autonome Systeme, Vertragsschluss, Willenserklärung, Zurechenbarkeit, Haftung, Verantwortung, elektronische Person, Rechtsfähigkeit, §§ 276, 280, 278 BGB, Mangelfolgeschäden.
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