Masterarbeit, 2019
153 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit analysiert die Figur des „verschrobenen Ermittlers“ in verschiedenen Kriminalserien. Ziel ist die Definition verschiedener Vertreter dieser Figur, die Überprüfung und Ergänzung von Merkmalen und Gemeinsamkeiten, sowie die Identifizierung von Unterschieden, die zur Bildung verschiedener Subtypen führen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Kriminalserien und deren Popularität ein, insbesondere die Bedeutung einer Identifikationsfigur. Sie stellt die Figur des „verschrobenen Ermittlers“ vor, definiert dessen Merkmale (ungewöhnliche Methoden, außergewöhnliche Fähigkeiten, soziales Außenseitertum) und begründet die Auswahl der Untersuchungseinheiten. Der methodische Ansatz der Arbeit wird skizziert.
2. Die Figur im Film: Dieses Kapitel legt filmtheoretische Grundlagen, indem es die Begriffe Figur, Typ, Charakter und Rolle unterscheidet und deren Bedeutung für Film und Fernsehen erläutert. Es behandelt die Bedeutung der Identifikation des Zuschauers mit Figuren, die Rolle von Kriminalserien in der Kulturindustrie und Aspekte der Stereotypenforschung.
3. Stand der Forschung: Der Forschungsstand beleuchtet die umfangreiche Literatur zum Krimi als Genre, sowohl in der Literatur- als auch in der Filmwissenschaft. Es wird hervorgehoben, dass die Figur des „verschrobenen Ermittlers“ mit dem Element der Komik bisher noch nicht ausreichend untersucht wurde.
5. Untersuchungseinheiten: Dieses Kapitel beschreibt die Auswahl von vier Kriminalserien (Sherlock, Dr. Psycho, Castle, Lucifer) und deren jeweilige Hauptfiguren als Untersuchungseinheiten. Die Begründung der Auswahl basiert auf der Repräsentation verschiedener Aspekte des „verschrobenen Ermittlers“ und der Eignung der Pilotfolgen für die Figurenanalyse.
6. Filmanalytische Methode: Das Kapitel beschreibt die angewandten Methoden: Eders „Uhr der Figur“, Sequenzprotokolle und Einstellungsprotokolle. Eders Methode wird detailliert erläutert, einschließlich der Bereiche „Figur als Artefakt“, „Figur als fiktives Wesen“, „Figur als Symbol“ und „Figur als Symptom“.
7. Analyseteil: Dieser Abschnitt beinhaltet die detaillierten Einzelanalysen der vier ausgewählten Figuren (Max Munzl, Sherlock Holmes, Richard Castle, Lucifer Morningstar) basierend auf Eders „Uhr der Figur“, unter Berücksichtigung von Sequenz- und Einstellungsprotokollen.
Kriminalserien, Figurenanalyse, verschrobener Ermittler, Stereotypen, Identifikation, Kulturindustrie, Filmanalyse, Eders Uhr der Figur, Sherlock Holmes, Max Munzl, Richard Castle, Lucifer Morningstar, Subtypen, Inszenierung, Filmgenres.
Diese Masterarbeit analysiert die Figur des „verschrobenen Ermittlers“ in verschiedenen Kriminalserien. Im Fokus steht die Definition verschiedener Vertreter dieser Figur, die Überprüfung und Ergänzung von Merkmalen und Gemeinsamkeiten, sowie die Identifizierung von Unterschieden, die zur Bildung verschiedener Subtypen führen.
Die Arbeit untersucht vier Kriminalserien und deren Hauptfiguren: „Sherlock“ (Sherlock Holmes), „Dr. Psycho“ (Max Munzl), „Castle“ (Richard Castle) und „Lucifer“ (Lucifer Morningstar). Die Auswahl basiert auf der Repräsentation verschiedener Aspekte des „verschrobenen Ermittlers“ und der Eignung der Pilotfolgen für die Figurenanalyse.
Die Arbeit verwendet Eders „Uhr der Figur“ als zentrale Methode der Filmanalyse. Diese Methode wird ergänzt durch Sequenz- und Einstellungsprotokolle. Eders Methode betrachtet die Figur aus vier Perspektiven: als fiktives Wesen (Körperlichkeit, Verhalten, Sozialität, Psyche), als Artefakt (Inszenierung, Informationsvergabe, Identifikation), als Symbol und als Symptom.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur filmtheoretischen Einordnung der Figur, ein Kapitel zum Stand der Forschung, die Beschreibung der Untersuchungseinheiten und der Methode, einen ausführlichen Analyseteil und einen Schlussteil mit Zusammenfassung und Fazit. Der Analyseteil beinhaltet detaillierte Einzelanalysen der vier ausgewählten Figuren basierend auf Eders „Uhr der Figur“.
Die Arbeit untersucht die Andersartigkeit des „verschrobenen Ermittlers“, klassifiziert und typisiert verschiedene Ausprägungen der Figur, analysiert die Inszenierung und filmischen Mittel und betrachtet die Bedeutung der Figur im Kontext der Kulturindustrie. Ein besonderer Fokus liegt auf der Identifikation des Zuschauers mit der Figur und der Rolle von Stereotypen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Kriminalserien, Figurenanalyse, verschrobener Ermittler, Stereotypen, Identifikation, Kulturindustrie, Filmanalyse, Eders Uhr der Figur, Sherlock Holmes, Max Munzl, Richard Castle, Lucifer Morningstar, Subtypen, Inszenierung, Filmgenres.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Figur des „verschrobenen Ermittlers“ umfassend zu definieren, verschiedene Subtypen zu identifizieren und die filmischen Mittel ihrer Inszenierung zu analysieren. Es soll ein Beitrag zum Verständnis dieser populären Figur in Kriminalserien geleistet werden.
Die Arbeit präsentiert detaillierte Analysen der vier ausgewählten Figuren, klassifiziert die untersuchten Figuren in Subtypen des „verschrobenen Ermittlers“ und diskutiert die Bedeutung von Inszenierung und Stereotypisierung für die Identifikation des Zuschauers mit der Hauptfigur.
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