Masterarbeit, 2016
84 Seiten, Note: 1,70
Diese Arbeit untersucht, wie existenzielle Spannungszustände die Identitäten von Filmfiguren beeinflussen. Sie analysiert, wie Figuren existenzgefährdende Situationen bewältigen und wie sich diese auf visueller Ebene äußern. Die Existenzphilosophie von Karl Jaspers dient als theoretische Grundlage. Die Analyse konzentriert sich auf die männlichen Ermittler Rustin Cohle (True Detective) und Will Graham (Hannibal) und ihre Konfrontation mit Grenzsituationen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Fokus der Arbeit: die Untersuchung von Grenzsituationen und deren Einfluss auf die Existenz und Identität von Filmfiguren, speziell männlichen Ermittlern in den Serien True Detective und Hannibal. Sie begründet die Wahl dieser Serien und skizziert den methodischen Ansatz, der die Existenzphilosophie von Karl Jaspers mit filmwissenschaftlichen Methoden verbindet. Die Bedeutung visueller Medien als Träger existentieller Themen wird hervorgehoben. Die Arbeit will einen Beitrag zur aktuellen Serienforschung leisten, da bisherige Studien oft den Fokus auf den Hollywoodfilm oder allgemeine dramaturgische Aspekte legen.
2. Theoretischer Hintergrund: Erläuterungen und Definitionen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es erläutert zentrale Konzepte der Existenzphilosophie von Karl Jaspers wie Existenz, Gehäuse und Grenzsituation. Anschließend wird der filmwissenschaftliche Begriff des Neo-Noir definiert und seine Entwicklung über die Zeit betrachtet, um den Kontext der untersuchten Serien zu klären. Die Figurentypologie des männlichen Ermittlers wird analysiert, wobei die Veränderung seiner Darstellung im Laufe der Filmgeschichte hervorgehoben wird. Abschließend wird das Konzept der Heldenreise nach Joseph Campbell vorgestellt, welches als analytisches Werkzeug dienen kann.
3. Analyse der Untersuchungsgegenstände: der männliche Ermittler: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Figuren Will Graham (Hannibal) und Rustin Cohle (True Detective) im Kontext der zuvor etablierten theoretischen Konzepte. Es untersucht, welchen Grenzsituationen die Ermittler begegnen, wie sie diese bewältigen und wie sich ihre Handlungen und Motive gestalten. Die Analyse erfolgt unter Berücksichtigung der Konzepte der „Profectio“, „Limes“ und „Metamorphosis“ für Will Graham und „Amissus“ und „Existentia“ für Rustin Cohle, um den jeweiligen Entwicklungsprozess der Figuren zu verdeutlichen. Ein detaillierter Vergleich der beiden Figuren und ihrer Bewältigungsstrategien wird durchgeführt.
Grenzsituationen, Existenzphilosophie, Karl Jaspers, Neo-Noir, männlicher Ermittler, True Detective, Hannibal, Figurenanalyse, Film, Fernsehen, Identität, Existenz, Bewältigungsstrategien, Serienforschung, cinematic television.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss existentieller Spannungszustände auf die Identitäten von Filmfiguren. Konkret analysiert sie, wie männliche Ermittler in den Serien „True Detective“ und „Hannibal“ existenzgefährdende Situationen bewältigen und wie sich diese auf visueller Ebene darstellen.
Die Arbeit basiert auf der Existenzphilosophie von Karl Jaspers, insbesondere seinen Konzepten von Existenz, Gehäuse und Grenzsituationen. Zusätzlich werden filmwissenschaftliche Begriffe wie Neo-Noir und die Heldenreise nach Joseph Campbell herangezogen.
Die Analyse konzentriert sich auf die männlichen Ermittler Rustin Cohle (True Detective) und Will Graham (Hannibal) und ihre Konfrontation mit Grenzsituationen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, die Analyse der Figuren Will Graham und Rustin Cohle, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Die Analyse der Figuren erfolgt unter Verwendung von spezifischen Konzepten (Profectio, Limes, Metamorphosis für Will Graham; Amissus, Existentia für Rustin Cohle), um deren Entwicklung nachzuvollziehen.
Die Arbeit behandelt existenzphilosophische Konzepte im Kontext des Films, die Figurenanalyse männlicher Ermittler im Neo-Noir Genre, die Darstellung von Männlichkeit und inneren Konflikten, den Einfluss von Grenzsituationen auf Handlung und Motivation der Figuren sowie einen Vergleich der Bewältigungsstrategien der beiden Hauptfiguren.
Die Arbeit zielt darauf ab, zu untersuchen, wie existenzielle Spannungszustände die Identitäten von Filmfiguren beeinflussen und wie diese auf visueller Ebene dargestellt werden. Sie will einen Beitrag zur aktuellen Serienforschung leisten, indem sie existenzphilosophische Ansätze mit filmwissenschaftlichen Methoden verbindet.
Schlüsselwörter sind: Grenzsituationen, Existenzphilosophie, Karl Jaspers, Neo-Noir, männlicher Ermittler, True Detective, Hannibal, Figurenanalyse, Film, Fernsehen, Identität, Existenz, Bewältigungsstrategien, Serienforschung, cinematic television.
Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in die Thematik, Begründung der Themenwahl und des methodischen Ansatzes.
Kapitel 2 (Theoretischer Hintergrund): Erläuterung zentraler Konzepte der Existenzphilosophie und des Neo-Noir, Analyse der Figurentypologie des männlichen Ermittlers und Vorstellung der Heldenreise.
Kapitel 3 (Analyse der Untersuchungsgegenstände): Detaillierte Analyse der Figuren Will Graham und Rustin Cohle im Kontext der zuvor etablierten theoretischen Konzepte, Vergleich ihrer Bewältigungsstrategien.
Kapitel 4 (Fazit): Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Kapitel 5 (Quellen- und Literaturverzeichnis): Auflistung der verwendeten Quellen und Literatur.
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