Diplomarbeit, 2001
52 Seiten, Note: 2,6
Die Arbeit untersucht die Kontodatenanalyse als Instrument zur Risikofrüherkennung im Firmenkundengeschäft. Ziel ist es, zu klären, inwieweit sich aus der Entwicklung von Kontodaten eine Verschlechterung der Bonität eines Unternehmens ableiten lässt und wie diese Erkenntnisse zur Verbesserung der Kreditrisikoprüfung genutzt werden können.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Kontodatenanalyse im Firmenkundengeschäft ein. Es wird die Problematik steigender Unternehmensinsolvenzen und des damit verbundenen erhöhten Risikos für Banken dargelegt. Die unzureichende Nutzung des Informationspotentials von Kontodaten in der Praxis wird kritisiert und die Forschungsfrage nach dem Nutzen der Kontodatenanalyse für die Früherkennung von Bonitätsverschlechterungen formuliert. Die Arbeit wird strukturell vorgestellt.
2. Merkmale von Kontodaten: Dieses Kapitel beschreibt und differenziert zwischen absoluten und relativen Kontodaten. Absolute Kontodaten werden als Einzelzahlen, Summen oder Differenzen erläutert, während relative Kontodaten durch die Konstruktion von Kennzahlen aus den absoluten Daten gewonnen werden. Die Auswahl relevanter Kontovariablen wird begründet und die Bedeutung dieser Variablen für die Unterscheidung zwischen bonitätsstarken und -schwachen Unternehmen wird angedeutet. Das Kapitel legt die Grundlage für die anschließende Analysemethoden.
3. Die Trennung guter von schlechten Unternehmen: In diesem Kapitel werden verschiedene Methoden zur Unterscheidung zwischen bonitätsstarken und -schwachen Unternehmen anhand von Kontodaten diskutiert. Der dichotomische Klassifikationsansatz, die lineare Diskriminanzanalyse, Expertensysteme und künstliche neuronale Netze werden jeweils vorgestellt und kritisch bewertet. Die jeweiligen Vor- und Nachteile und die Anwendbarkeit im Kontext der Risikofrüherkennung werden ausführlich analysiert. Ein Praxisbeispiel (KONDAN) wird präsentiert.
4. Die Kontodatenanalyse als Informationsquelle: Kapitel vier betrachtet die Kontodatenanalyse nicht isoliert, sondern integriert sie in einen breiteren Kontext von Informationsquellen. Die Ergänzung durch Jahresabschlüsse, betriebswirtschaftliche Auskünfte, Auskünfte von Dritten und Kundengespräche wird diskutiert. Das Kapitel verdeutlicht, dass die Kontodatenanalyse als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Kreditüberwachung am effektivsten eingesetzt werden kann. Es werden Möglichkeiten der Integration in die Kreditüberwachung erläutert.
Kontodatenanalyse, Risikofrüherkennung, Firmenkundengeschäft, Bonitätsprüfung, Kreditrisiko, absolute Kontodaten, relative Kontodaten, Kennzahlen, dichotomischer Klassifikationsansatz, lineare Diskriminanzanalyse, künstliche neuronale Netze, Expertensysteme, Informationsquellen, Kreditüberwachung.
Diese Arbeit untersucht die Kontodatenanalyse als Instrument zur Risikofrüherkennung im Firmenkundengeschäft. Das Hauptziel ist es zu klären, ob sich aus der Entwicklung von Kontodaten eine Verschlechterung der Bonität eines Unternehmens ableiten lässt und wie diese Erkenntnisse zur Verbesserung der Kreditrisikoprüfung genutzt werden können.
Die Arbeit unterscheidet zwischen absoluten und relativen Kontodaten. Absolute Kontodaten sind Einzelzahlen, Summen oder Differenzen, während relative Kontodaten durch die Konstruktion von Kennzahlen aus den absoluten Daten gewonnen werden. Die Auswahl relevanter Kontovariablen wird begründet und deren Bedeutung für die Unterscheidung zwischen bonitätsstarken und -schwachen Unternehmen erläutert.
Die Arbeit bewertet verschiedene Methoden zur Unterscheidung zwischen bonitätsstarken und -schwachen Unternehmen anhand von Kontodaten. Dazu gehören der dichotomische Klassifikationsansatz, die lineare Diskriminanzanalyse, Expertensysteme und künstliche neuronale Netze. Jede Methode wird vorgestellt, kritisch bewertet und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile sowie Anwendbarkeit im Kontext der Risikofrüherkennung analysiert. Ein Praxisbeispiel (KONDAN) wird ebenfalls präsentiert.
Die Arbeit betrachtet die Kontodatenanalyse nicht isoliert, sondern integriert sie in einen breiteren Kontext von Informationsquellen. Die Ergänzung durch Jahresabschlüsse, betriebswirtschaftliche Auskünfte, Auskünfte von Dritten und Kundengespräche wird diskutiert. Die Kontodatenanalyse wird als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Kreditüberwachung betrachtet, und Möglichkeiten der Integration in die Kreditüberwachung werden erläutert.
Schlüsselwörter sind: Kontodatenanalyse, Risikofrüherkennung, Firmenkundengeschäft, Bonitätsprüfung, Kreditrisiko, absolute Kontodaten, relative Kontodaten, Kennzahlen, dichotomischer Klassifikationsansatz, lineare Diskriminanzanalyse, künstliche neuronale Netze, Expertensysteme, Informationsquellen, Kreditüberwachung.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung (Problemstellung und Aufbau), Merkmale von Kontodaten (absolute und relative Daten), Trennung guter von schlechten Unternehmen (verschiedene Methoden), Die Kontodatenanalyse als Informationsquelle (Integration weiterer Informationsquellen) und Schlussbetrachtung und Ausblick.
Die Arbeit untersucht das Potential und die Limitationen der Kontodatenanalyse für die Risikofrüherkennung im Firmenkundengeschäft und zeigt Möglichkeiten der Implementierung in die Kreditüberwachung auf. Die detaillierten Ergebnisse finden sich in den einzelnen Kapiteln.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare