Masterarbeit, 2019
145 Seiten, Note: 2,0
Diese Masterarbeit untersucht die Wissensgeschichte der Jungenpädagogik der 1980er und 1990er Jahre. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung verschiedener pädagogischer Ansätze in diesem Kontext zu analysieren und in ihren soziokulturellen und politischen Bedingungen zu verorten. Die Arbeit betrachtet dabei die Interdependenz zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und der Entwicklung spezifischer pädagogischer Konzepte.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, benennt die Forschungsfrage und skizziert den Forschungsstand. Es wird die Problematik einer geschlechtertheoretisch unreflektierten Jungenpädagogik angesprochen und der methodische Ansatz der Wissensgeschichte begründet. Die Geschlechtergeschichte liefert den Rahmen für die Analyse.
2. Theoretische Aspekte zu Männlichkeit und Jungenpädagogik: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen. Es untersucht die männliche Sozialisation und den damit verbundenen Druck zur Überlegenheit gegenüber Frauen und Mädchen. Ein historischer Überblick der Jungenpädagogik bis 1985 unter Berücksichtigung von Geschlechtererziehung, Koedukation und Jugendarbeit bildet einen weiteren Schwerpunkt.
3. Zur methodologischen Umsetzung der Fragestellung: Hier wird der wissensgeschichtliche Forschungsansatz detailliert erläutert. Es werden die zentralen Elemente dieses Ansatzes definiert, seine Grenzen aufgezeigt und der Bezug zu diskurstheoretischen Überlegungen hergestellt. Die vier Untersuchungselemente des wissensgeschichtlichen Forschungsansatzes werden explizit dargelegt.
4. Das Dispositiv als Bezugssystem von sozialen, kulturellen und politischen Wissensordnungen: Dieses Kapitel untersucht die soziokulturellen und politischen Bedingungen, die die Entstehung von Jungenpädagogik beeinflusst haben. Es analysiert die Rolle von sozialen Bewegungen der 60er, 70er und 80er Jahre (Hippie-Bewegung, 68er-Bewegung, Frauenbewegung, Schwulenbewegung) sowie deren Einfluss auf die Kultur (Theater, Film, Musik) und politische Entscheidungen.
5. Geschlechtsbezogene Ansätze der modernen Jungenpädagogik: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert verschiedene Ansätze der Jungenpädagogik der 1980er und 1990er Jahre, wie den Ansatz der antisexistischen, kritischen, emanzipatorischen und reflektierten Jungenarbeit. Es werden die jeweiligen Konzepte und ihre Entstehungszusammenhänge detailliert dargestellt und verglichen. Die einzelnen Ansätze werden im Kontext ihrer jeweiligen Entstehungsgeschichte und der sie prägenden Akteure beleuchtet.
6. Analyse der dargestellten Ansätze einer Jungenarbeit im Verhältnis zum entwickelten Dispositiv: In diesem Kapitel werden die im vorherigen Kapitel vorgestellten Ansätze der Jungenpädagogik im Kontext des zuvor entwickelten Dispositivs analysiert. Es werden die Wissensfelder und Wissensordnungen untersucht, die die Produktion und Zirkulation geschlechtsbezogenen pädagogischen Wissens geprägt haben.
Jungenpädagogik, Wissensgeschichte, Männlichkeit, Geschlechterrollen, Sozialisation, Antisexistische Jungenarbeit, Kritische Jungenarbeit, Emanzipatorische Jungenarbeit, Reflektierte Jungenarbeit, 1980er Jahre, 1990er Jahre, Soziale Bewegungen, Kulturgeschichte, Diskursanalyse, Dispositiv.
Die Masterarbeit untersucht die Wissensgeschichte der Jungenpädagogik in den 1980er und 1990er Jahren. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung verschiedener pädagogischer Ansätze in diesem Zeitraum und deren soziokulturellen und politischen Bedingungen.
Ziel der Arbeit ist es, die Entstehung und Entwicklung verschiedener pädagogischer Ansätze der Jungenpädagogik zu analysieren und in ihren soziokulturellen und politischen Kontexten zu verorten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Interdependenz zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und der Entwicklung spezifischer pädagogischer Konzepte.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung verschiedener Ansätze der Jungenpädagogik, die soziokulturellen und politischen Bedingungen ihrer Entstehung, die Wissensgeschichte als methodischen Ansatz, die Bedeutung gesellschaftlicher Umdenkprozesse und die Analyse der Interdependenz von gesellschaftlichen und pädagogischen Entwicklungen.
Die Arbeit verwendet einen wissensgeschichtlichen Forschungsansatz. Dieser Ansatz wird detailliert erläutert, seine Grenzen aufgezeigt und der Bezug zu diskurstheoretischen Überlegungen hergestellt. Die vier Untersuchungselemente des wissensgeschichtlichen Forschungsansatzes bilden die Grundlage der Analyse.
Die Arbeit analysiert den Einfluss verschiedener sozialer Bewegungen der 60er, 70er und 80er Jahre, darunter die Hippie-Bewegung, die 68er-Bewegung, die zweite Frauenbewegung und die Schwulenbewegung, auf die Entstehung der Jungenpädagogik. Der Einfluss dieser Bewegungen auf Kultur (Theater, Film, Musik) und politische Entscheidungen wird ebenfalls untersucht.
Die Arbeit analysiert verschiedene Ansätze der Jungenpädagogik der 1980er und 1990er Jahre, darunter die antisexistische, kritische, emanzipatorische und reflektierte Jungenarbeit. Die jeweiligen Konzepte, Entstehungszusammenhänge und Akteure werden detailliert dargestellt und verglichen.
Die Arbeit analysiert die im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen entstandenen Ansätze der Jungenpädagogik im Zusammenhang mit einem entwickelten "Dispositiv", das die sozialen, kulturellen und politischen Wissensordnungen umfasst. Es werden die Wissensfelder und Wissensordnungen untersucht, die die Produktion und Zirkulation von geschlechtsbezogenem pädagogischem Wissen geprägt haben.
Schlüsselwörter sind: Jungenpädagogik, Wissensgeschichte, Männlichkeit, Geschlechterrollen, Sozialisation, Antisexistische Jungenarbeit, Kritische Jungenarbeit, Emanzipatorische Jungenarbeit, Reflektierte Jungenarbeit, 1980er Jahre, 1990er Jahre, Soziale Bewegungen, Kulturgeschichte, Diskursanalyse, Dispositiv.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Theoretische Aspekte zu Männlichkeit und Jungenpädagogik, Methodologie, Das Dispositiv, Geschlechtsbezogene Ansätze der Jungenpädagogik, Analyse der Ansätze im Verhältnis zum Dispositiv und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare