Bachelorarbeit, 2018
24 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die unterschiedlichen Positionen der USA, Deutschlands und Polens bezüglich des NATO-Beitritts Georgiens. Ziel ist es, die kontroversen Meinungen innerhalb der NATO anhand der neorealistischen Theorie zu erklären und die dahinterstehenden Interessen der einzelnen Staaten zu analysieren.
Einleitung, Untersuchungsgegenstand und Fragestellung: Die Einleitung beschreibt den historischen Kontext der NATO-Osterweiterung nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung der Sowjetunion. Sie erläutert die Herausforderungen der NATO, die sich aus den Beitrittswünschen mittel- und osteuropäischer Staaten und den damit verbundenen Bedenken Russlands ergeben. Der Fokus liegt auf der kontroversen Diskussion um den möglichen NATO-Beitritt Georgiens und die unterschiedlichen Positionen der USA, Deutschlands und Polens zu diesem Thema. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für die unterschiedlichen Positionen und deren Erklärungsmöglichkeit anhand der neorealistischen Perspektive in den Mittelpunkt.
NATO-georgische Verhandlungen: Dieses Kapitel analysiert die Verhandlungen zwischen der NATO und Georgien im Kontext der NATO-Osterweiterung. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen der Verhandlungen, die jeweiligen Positionen der beteiligten Akteure und die dabei zum Tragen kommenden Interessen und Strategien. Die Bedeutung des "Membership Action Plan" (MAP) und die Herausforderungen bei der Umsetzung demokratischer Standards in Georgien werden detailliert untersucht. Die Kapitel beleuchtet auch die Rolle Russlands als wichtigen Akteur, der die NATO-Osterweiterung als Bedrohung seiner Sicherheitsinteressen wahrnimmt.
Die Position von den Vereinigten Staaten Amerikas: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Position der USA in Bezug auf den NATO-Beitritt Georgiens. Es analysiert die strategischen Interessen der USA in der Region, insbesondere die Bedeutung Georgiens als potentieller strategischer Partner mit Zugang zum Schwarzen Meer. Die Kapitel beleuchtet die US-amerikanische Strategie zur Eindämmung des russischen Einflusses im Südkaukasus und die damit verbundenen Überlegungen bezüglich der militärischen Nutzung Georgiens. Die Bedeutung der Unterstützung Georgiens als zuverlässiger Partner für die regionale Stabilität wird im Kontext der US-amerikanischen Außenpolitik diskutiert.
Die deutsche Position: Das Kapitel beschreibt die deutsche Position gegenüber dem georgischen NATO-Beitritt. Es hebt die deutsche Politik der offenen Tür hervor, betont aber gleichzeitig die Bedeutung guter Beziehungen zu Russland. Die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgaslieferungen und die damit verbundenen politischen Überlegungen werden analysiert. Der Ansatz Deutschlands, Russland in die NATO- und EU-Erweiterungspolitik einzubeziehen, wird als ein zentrales Element der deutschen Strategie erläutert, um europäische Sicherheit und Wohlstand zu gewährleisten. Die Kapitel beleuchtet die potenziellen Risiken und Chancen dieser Politik.
Polnische Position: Dieses Kapitel präsentiert die polnische Perspektive auf den NATO-Beitritt Georgiens. Die historische Erfahrung Polens mit der russischen Großmachtpolitik und die daraus resultierende starke Ablehnung der russischen Einflussnahme in Osteuropa sind zentrale Themen. Polen sieht in der NATO-Mitgliedschaft Georgiens und anderer postsowjetischer Staaten ein Mittel zur Schwächung des russischen Einflusses und zur Stärkung der regionalen Sicherheit. Die enge Unterstützung Polens für Georgien nach dem Krieg von 2008 wird als Ausdruck der polnischen Sicherheitsinteressen interpretiert.
NATO-Osterweiterung, Neorealismus, Georgien, USA, Deutschland, Polen, Russland, Geopolitik, Sicherheitsinteressen, Membership Action Plan (MAP), Südkaukasus, strategische Partnerschaft, Energiepolitik.
Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Positionen der USA, Deutschlands und Polens bezüglich des NATO-Beitritts Georgiens. Sie analysiert die kontroversen Meinungen innerhalb der NATO anhand der neorealistischen Theorie und untersucht die dahinterstehenden Interessen der einzelnen Staaten.
Die zentrale Forschungsfrage ist: Warum unterscheiden sich die Positionen der USA, Deutschlands und Polens zum NATO-Beitritt Georgiens, und wie lassen sich diese Unterschiede mit der neorealistischen Theorie erklären?
Die Arbeit stützt sich auf die neorealistische Theorie, um die Entscheidungsfindung der beteiligten Staaten zu analysieren und die unterschiedlichen Positionen zu erklären.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Positionen der Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschlands und Polens zum NATO-Beitritt Georgiens.
Russland spielt eine bedeutende Rolle, da seine Sicherheitsinteressen durch die NATO-Osterweiterung und einen möglichen georgischen Beitritt berührt werden. Die Arbeit analysiert die russischen Bedenken und deren Einfluss auf die Positionen der drei betrachteten Länder.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung und Fragestellung, den NATO-georgischen Verhandlungen, den Positionen der USA, Deutschlands und Polens (mit jeweils einer Operationalisierung), sowie einem Fazit. Jedes Kapitel analysiert die jeweiligen Positionen und die dahinterliegenden Interessen im Detail.
Die Arbeit behandelt die NATO-Osterweiterung und deren Auswirkungen auf die Beziehungen zu Russland, die unterschiedlichen geopolitischen Interessen der USA, Deutschlands und Polens, die Rolle Georgiens als strategischer Partner, die Anwendung der neorealistischen Theorie und die Analyse der Argumente für und gegen den NATO-Beitritt Georgiens.
Die Arbeit analysiert die strategischen Interessen der USA in der Region, insbesondere die Bedeutung Georgiens als potentieller strategischer Partner mit Zugang zum Schwarzen Meer und die US-amerikanische Strategie zur Eindämmung des russischen Einflusses im Südkaukasus.
Die Arbeit beschreibt die deutsche Politik der offenen Tür, betont aber gleichzeitig die Bedeutung guter Beziehungen zu Russland und die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Erdgaslieferungen. Der deutsche Ansatz, Russland in die NATO- und EU-Erweiterungspolitik einzubeziehen, wird als zentrales Element der deutschen Strategie erläutert.
Die Arbeit beschreibt die polnische Perspektive im Kontext der historischen Erfahrung Polens mit der russischen Großmachtpolitik und der daraus resultierenden starken Ablehnung der russischen Einflussnahme in Osteuropa. Polen sieht in der NATO-Mitgliedschaft Georgiens ein Mittel zur Schwächung des russischen Einflusses und zur Stärkung der regionalen Sicherheit.
Schlüsselwörter sind: NATO-Osterweiterung, Neorealismus, Georgien, USA, Deutschland, Polen, Russland, Geopolitik, Sicherheitsinteressen, Membership Action Plan (MAP), Südkaukasus, strategische Partnerschaft, Energiepolitik.
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