Bachelorarbeit, 2013
52 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht den Erwerb des deutschen Komparativs bei deutschsprachigen Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren. Ziel ist es, den Erwerbsprozess zu analysieren und zu überprüfen, ob ein bestimmtes Erwerbsschema, analog zu dem für die englische Verbflexion beschriebenen, angewendet werden kann. Die Studie basiert auf einer Produktionsstudie mit künstlichen und realen Wörtern.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation, die durch die Beobachtung eines Kindes mit unkorrekter Komparativbildung ausgelöst wurde. Es wird die Forschungslücke bezüglich des Komparativerwerbs in der deutschen Sprachwissenschaft aufgezeigt und die Notwendigkeit der Untersuchung hervorgehoben. Die Studie untersucht den Komparativerwerb bei 34 dreibis fünfjährigen Kindern anhand einer Produktionsstudie, um festzustellen, ob ein bestimmtes Erwerbsschema anwendbar ist. Die These basiert auf der Annahme von Parallelen zum englischen Verbflexionserwerb.
2. Momentaner Forschungsstand: Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Forschungsstand zum Erwerb des deutschen Komparativs, welcher als spärlich beschrieben wird. Die Arbeit von Schaner-Wolles (1989) wird vorgestellt, die einen Vergleich zum Pluralerwerb zieht und einen schlagartigen Übergang zum korrekten Komparativgebrauch bei Fünfjährigen beschreibt. Der Aufsatz von Kappest (2001) zur zeitlichen Einordnung des Erwerbs und die Langzeitstudie von Cazden (1968) zum englischen Verbflexionserwerb werden als relevante Arbeiten genannt. Die Lücke in der Forschung zu diesem Thema wird nochmals betont.
3. Theoretische Modelle und Theorien: Dieses Kapitel befasst sich mit theoretischen Grundlagen. Es werden die Bedeutung und Definition des Adjektivs in der deutschen Sprache erläutert sowie die Bildung von Komparativ und Superlativ dargestellt. Daraufhin werden verschiedene Erwerbsschemata, inklusive des Schemas von Cazden (1968) zum englischen Verbflexionserwerb, vorgestellt, um diese im weiteren Verlauf der Arbeit auf den deutschen Komparativerwerb anzuwenden.
4. Produktionsstudie zum Erwerb des deutschen Komparativs: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte Produktionsstudie. Die Ziele und Hypothesen der Studie werden dargelegt, die Methodik detailliert erläutert und die Ergebnisse präsentiert. Es erfolgt sowohl eine allgemeine Betrachtung der Ergebnisse als auch eine Analyse individueller Antworten der Kinder. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf das in Kapitel 3.3 vorgestellte theoretische Erwerbsschema diskutiert.
Komparativerwerb, deutsche Sprache, Kinderspracherwerb, Produktionsstudie, morphologischer Erwerb, Adjektiv, Erwerbsschema, Regelmäßigkeit, Unregelmäßigkeit, Querschnittstudie.
Die Bachelorarbeit untersucht den Erwerb des deutschen Komparativs bei deutschsprachigen Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren. Sie analysiert den Erwerbsprozess und prüft die Anwendbarkeit eines bestimmten Erwerbsschemas, analog zu dem für die englische Verbflexion beschriebenen.
Die Arbeit basiert auf einer Produktionsstudie mit künstlichen und realen Wörtern. Die Studie umfasste 34 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren. Die Methodik wird im Kapitel 4 detailliert beschrieben.
Die Arbeit analysiert den Erwerb des Komparativs bei Kindern im Alter von 3-5 Jahren, vergleicht den Erwerbsprozess mit bestehenden theoretischen Modellen, untersucht Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten im Komparativerwerb, beobachtet individuelle Unterschiede im Erwerbsprozess und leitet Implikationen für den Spracherwerb und die Sprachentwicklung ab.
Die Arbeit behandelt verschiedene Erwerbsschemata, inklusive des Schemas von Cazden (1968) zum englischen Verbflexionserwerb. Diese werden im Kapitel 3 vorgestellt und auf den deutschen Komparativerwerb angewendet. Die Bedeutung und Definition des Adjektivs in der deutschen Sprache sowie die Bildung von Komparativ und Superlativ werden ebenfalls erläutert.
Die Ergebnisse der Produktionsstudie werden in Kapitel 4 präsentiert. Es erfolgt sowohl eine allgemeine Betrachtung der Ergebnisse als auch eine Analyse individueller Antworten der Kinder. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf das in Kapitel 3.3 vorgestellte theoretische Erwerbsschema diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Momentaner Forschungsstand, Theoretische Modelle und Theorien, Produktionsstudie zum Erwerb des deutschen Komparativs und ein zusammenfassendes Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Kapitel 2 präsentiert den aktuellen Forschungsstand zum Erwerb des deutschen Komparativs, der als spärlich beschrieben wird. Relevante Arbeiten von Schaner-Wolles (1989), Kappest (2001) und Cazden (1968) werden vorgestellt und diskutiert. Die Lücke in der Forschung zu diesem Thema wird hervorgehoben.
Die Schlüsselwörter sind: Komparativerwerb, deutsche Sprache, Kinderspracherwerb, Produktionsstudie, morphologischer Erwerb, Adjektiv, Erwerbsschema, Regelmäßigkeit, Unregelmäßigkeit, Querschnittstudie.
Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare