Examensarbeit, 2019
32 Seiten, Note: angenommen und bestanden
Diese Arbeit untersucht die dialogisch-therapeutische Beziehung in der Gestalttherapie. Ziel ist es, die charakteristischen Merkmale dieser Beziehung zu beschreiben und ihren Stellenwert für den therapeutischen Prozess zu beleuchten. Dabei wird der Fokus auf den Vergleich verschiedener Ansätze innerhalb der Gestalttherapie gelegt.
1. Einleitung: Die Arbeit untersucht phänomenologisch die therapeutische Beziehung in der Gestalttherapie, fokussiert auf deren dialogischen Charakter und die Rolle des Therapeuten. Sie vergleicht unterschiedliche Ansätze und betont die Bedeutung des „Hier und Jetzt“ in der therapeutischen Begegnung. Der Text kündigt die Struktur der Arbeit an: die Darstellung der dialogischen Beziehung nach Buber und die spezifischen Merkmale der therapeutischen Beziehung in der Gestalttherapie.
2. Ausgangspunkt der therapeutischen Beziehung in der Gestalttherapie: Dieses Kapitel vergleicht die Ansätze von Fritz und Lore Perls. Während Fritz Perls die Stuhlarbeit und Interventionstechniken im Zentrum sieht und eine eher objektbezogene Beziehung betont, hebt Lore Perls die Bedeutung einer authentischen, existenziellen Beziehung zwischen Therapeut und Klient hervor. Sie kritisiert die einseitige Technikorientierung von Fritz Perls und betonte den Wert der „Ich-Du-Beziehung“ nach Buber. Der Unterschied unterstreicht die Entwicklung und Diversifizierung innerhalb der Gestalttherapie.
3. Die dialogische Beziehung nach Martin Buber: Dieses Kapitel beschreibt die Konzepte der Ich-Es- und Ich-Du-Beziehung nach Martin Buber, sowie den Begriff des „Dazwischen“. Es analysiert die Bedeutung von Gegenwärtigkeit, Umfassung und Bestätigung für eine dialogische Begegnung. Diese Konzepte bilden die theoretische Grundlage für das Verständnis der therapeutischen Beziehung in der Gestalttherapie, indem sie die wesentlichen Merkmale einer echten und authentischen zwischenmenschlichen Beziehung definieren.
4. Die therapeutische Beziehung in der Gestalttherapie: Dieses Kapitel untersucht die Rolle des Gestalttherapeuten, einschließlich der Aspekte Resonanz, Übertragung und Intersubjektivität. Es baut auf dem vorherigen Kapitel auf und zeigt, wie die Buberschen Konzepte konkret in der therapeutischen Praxis umgesetzt werden. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Therapeuten als aktiver Teilnehmer einer authentischen Beziehung und nicht nur als technischer Anwender von Interventionen.
Gestalttherapie, dialogische Beziehung, Martin Buber, Ich-Du-Beziehung, Therapeutenrolle, Fritz Perls, Lore Perls, Gegenwärtigkeit, Umfassung, Bestätigung, Resonanz, Übertragung, Intersubjektivität, therapeutische Beziehung, phänomenologischer Ansatz.
Die Arbeit untersucht die dialogisch-therapeutische Beziehung in der Gestalttherapie. Sie beschreibt die charakteristischen Merkmale dieser Beziehung und beleuchtet ihren Stellenwert für den therapeutischen Prozess. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich verschiedener Ansätze innerhalb der Gestalttherapie.
Die Arbeit behandelt die dialogische Beziehung nach Martin Buber als Grundlage der Gestalttherapie, den Unterschied zwischen den Ansätzen von Fritz und Lore Perls zur therapeutischen Beziehung, die Rolle des Therapeuten und seine Bedeutung für die Beziehungsqualität, wesentliche Merkmale der dialogisch-therapeutischen Beziehung (Gegenwärtigkeit, Umfassung, Bestätigung) und die Bedeutung der Ich-Du-Beziehung im therapeutischen Kontext.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Ausgangspunkt der therapeutischen Beziehung in der Gestalttherapie, Die dialogische Beziehung nach Martin Buber, Die therapeutische Beziehung in der Gestalttherapie und Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der dialogisch-therapeutischen Beziehung, beginnend mit einer Einführung und einem Vergleich der Ansätze von Fritz und Lore Perls, gefolgt von einer detaillierten Darstellung der Buberschen Konzepte und deren Anwendung in der Gestalttherapie.
Martin Bubers Konzepte der Ich-Es- und Ich-Du-Beziehung, sowie der Begriff des „Dazwischen“, bilden die theoretische Grundlage für das Verständnis der therapeutischen Beziehung in der Gestalttherapie. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Gegenwärtigkeit, Umfassung und Bestätigung im Kontext der Buberschen Philosophie und zeigt deren Relevanz für die therapeutische Praxis auf.
Fritz Perls betont die Stuhlarbeit und Interventionstechniken und eine eher objektbezogene Beziehung, während Lore Perls die Bedeutung einer authentischen, existenziellen Beziehung zwischen Therapeut und Klient hervorhebt. Sie kritisiert die einseitige Technikorientierung von Fritz Perls und betont den Wert der „Ich-Du-Beziehung“ nach Buber. Dieser Unterschied verdeutlicht die Entwicklung und Diversifizierung innerhalb der Gestalttherapie.
Der Gestalttherapeut wird in dieser Arbeit nicht nur als technischer Anwender von Interventionen gesehen, sondern als aktiver Teilnehmer einer authentischen Beziehung. Die Aspekte Resonanz, Übertragung und Intersubjektivität werden als wichtige Elemente der therapeutischen Beziehung betrachtet und ihre Bedeutung für die Beziehungsqualität hervorgehoben.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Gestalttherapie, dialogische Beziehung, Martin Buber, Ich-Du-Beziehung, Therapeutenrolle, Fritz Perls, Lore Perls, Gegenwärtigkeit, Umfassung, Bestätigung, Resonanz, Übertragung, Intersubjektivität, therapeutische Beziehung und phänomenologischer Ansatz.
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