Diplomarbeit, 2005
110 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht die Entwicklung und den Wandel weiblicher Kriminalität. Ziel ist es, die Besonderheiten weiblicher Delinquenz im Vergleich zu männlicher Kriminalität zu beleuchten und soziologische Theorien auf ihre Erklärungskraft hin zu überprüfen. Die Arbeit analysiert statistische Daten und diskutiert verschiedene soziologische Erklärungsansätze.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der weiblichen Kriminalität ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie benennt die Forschungslücke und den Forschungsansatz der vorliegenden Arbeit.
Abweichendes Verhalten, Kriminalität, Frauenkriminalität: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe „abweichendes Verhalten“, „Kriminalität“ und „Frauenkriminalität“. Es werden unterschiedliche Perspektiven auf diese Phänomene beleuchtet und die spezifischen Herausforderungen bei der Erforschung weiblicher Kriminalität herausgestellt. Es wird eine differenzierte Betrachtungsweise eingenommen, die die sozialen und kulturellen Kontexte berücksichtigt.
Die Entwicklung der Frauenkriminalität in der Statistik: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der weiblichen Kriminalität anhand statistischer Daten. Es werden sowohl die Gesamtzahlen der Tatverdächtigen als auch die Verurteilungszahlen und die Anwendung freiheitsentziehender Maßnahmen betrachtet. Kritische Punkte der Dateninterpretation, wie z.B. das Dunkelfeld der Kriminalität, werden ausführlich diskutiert. Methoden zur Schätzung der Dunkelziffer, wie teilnehmende Beobachtung, Selbstreportstudien und Opferbefragungen werden analysiert und deren Stärken und Schwächen beleuchtet. Die Komplexität der Dateninterpretation und die Herausforderungen der statistischen Erfassung weiblicher Kriminalität werden besonders hervorgehoben.
Ausgewählte Theorien zu abweichendem Verhalten in Bezug zur Frauenkriminalität: Dieses Kapitel stellt verschiedene soziologische Theorien vor, die versucht haben, abweichendes Verhalten und insbesondere weibliche Kriminalität zu erklären. Theorien wie die differentielle Assoziation, die Bindungs- und Kontrolltheorie, der Labeling Approach, die Anomietheorie und ein Mehr-Faktoren-Ansatz werden kritisch bewertet und auf ihre Anwendbarkeit auf den Kontext weiblicher Kriminalität untersucht. Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Theorie im Hinblick auf die Erklärung weiblicher Delinquenz werden analysiert und deren jeweiliger Beitrag zur Gesamtbetrachtung eingeordnet.
Frauenspezifische Deliktgruppen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf bestimmte Delikte, die vermehrt von Frauen begangen werden, wie z.B. Diebstahl, Betrug, Kindstötung und Straftaten gegen Kinder. Es analysiert die spezifischen Merkmale dieser Delikte und versucht, mögliche Erklärungen für die höhere Beteiligung von Frauen bei diesen Tatbeständen zu liefern. Die soziale Einbettung der Taten und die gesellschaftlichen Bedingungen, die zu diesen Delikten führen könnten, werden untersucht.
Erklärungsfaktoren für weibliche Delinquenz: Dieser Abschnitt untersucht verschiedene Faktoren, die die weibliche Delinquenz beeinflussen könnten, darunter soziale Schicht, Geschlecht, Alter, Gewalterfahrungen, Sucht und psychische Erkrankungen sowie Unterschiede im Rollenverständnis. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren und deren Beitrag zum Verständnis weiblicher Kriminalität werden eingehend analysiert. Der Einfluss sozialer Ungleichheit und die Rolle von gesellschaftlichen Erwartungen und Geschlechterrollen werden diskutiert.
Frauenkriminalität, weibliche Delinquenz, Kriminalitätstheorien, Soziologie, Statistik, Dunkelfeldforschung, Geschlechterrollen, Gewalterfahrungen, Sucht, psychische Erkrankungen, Soziale Arbeit.
Die Diplomarbeit untersucht die Entwicklung und den Wandel weiblicher Kriminalität. Sie beleuchtet die Besonderheiten weiblicher Delinquenz im Vergleich zu männlicher Kriminalität und überprüft soziologische Theorien auf ihre Erklärungskraft.
Die Arbeit analysiert statistische Daten zur Entwicklung der Frauenkriminalität, diskutiert verschiedene soziologische Erklärungsansätze, untersucht frauenspezifische Delikte und deren Einflussfaktoren (soziale Schicht, Gewalterfahrungen, psychische Erkrankungen etc.) und zieht schließlich Konsequenzen für die Soziale Arbeit.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, abweichendem Verhalten/Kriminalität/Frauenkriminalität, der Entwicklung der Frauenkriminalität in der Statistik (inkl. Dunkelfeldforschung), ausgewählten Kriminalitätstheorien, frauenspezifischen Deliktgruppen, Erklärungsfaktoren weiblicher Delinquenz, einer Gesamtbetrachtung und Konsequenzen für die Soziale Arbeit.
Die Arbeit analysiert statistische Daten zur Entwicklung der weiblichen Kriminalität, betrachtet Tatverdächtigenzahlen, Verurteilungen und freiheitsentziehende Maßnahmen. Sie diskutiert kritische Punkte der Dateninterpretation und das Problem des Dunkelfelds der Kriminalität ausführlich, inklusive verschiedener Methoden zur Schätzung der Dunkelziffer (teilnehmende Beobachtung, Selbstreportstudien, Opferbefragungen etc.).
Die Arbeit untersucht verschiedene soziologische Theorien zur Erklärung abweichenden Verhaltens und weiblicher Kriminalität, darunter die Theorie der differentiellen Assoziation, die Bindungs- und Kontrolltheorie, den Labeling Approach, die Anomietheorie und einen Mehr-Faktoren-Ansatz. Die Theorien werden kritisch bewertet und auf ihre Anwendbarkeit auf den Kontext weiblicher Kriminalität untersucht.
Die Arbeit konzentriert sich auf Delikte, die vermehrt von Frauen begangen werden, wie Diebstahl, Betrug, Kindstötung und Straftaten gegen Kinder. Sie analysiert die spezifischen Merkmale dieser Delikte und sucht nach möglichen Erklärungen für die höhere Beteiligung von Frauen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Einflussfaktoren auf weibliche Delinquenz, darunter soziale Schicht, Alter, Gewalterfahrungen, Sucht, psychische Erkrankungen und Unterschiede im Rollenverständnis. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren und deren Beitrag zum Verständnis weiblicher Kriminalität werden analysiert.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit basierend auf den Ergebnissen der Analyse der weiblichen Kriminalität und den diskutierten Einflussfaktoren. Diese Konsequenzen werden im letzten Kapitel detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter sind: Frauenkriminalität, weibliche Delinquenz, Kriminalitätstheorien, Soziologie, Statistik, Dunkelfeldforschung, Geschlechterrollen, Gewalterfahrungen, Sucht, psychische Erkrankungen, Soziale Arbeit.
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