Bachelorarbeit, 2020
76 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Sozialen Arbeit im Übergang von der Kita in die Grundschule, insbesondere unter Berücksichtigung der Kinderperspektive. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie Soziale Arbeit bedarfsgerechter zur Begleitung von Kindern und Familien in diesem Prozess beitragen kann. Die Arbeit analysiert den Übergang als kritisches Lebensereignis, beleuchtet soziale Ungleichheiten und deren Auswirkungen, und untersucht die Kita als Bildungsort. Ein weiterer Fokus liegt auf der Berücksichtigung der Kinderperspektive und der Anwendung des Bewältigungsparadigmas der Sozialen Arbeit.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Beitrag Sozialer Arbeit zur bedarfsgerechteren Begleitung von Kindern und Familien im Übergang von der Kita in die Grundschule. Sie hebt die wachsende Relevanz der Übergangsproblematik für die Soziale Arbeit hervor, da diese über rein pädagogische Maßnahmen hinaus wirken kann und sich mit familiären Lebenslagen und gerechteren Bildungschancen auseinandersetzt. Die Arbeit fokussiert den Übergang als wichtige Lebensphase, die von pädagogischen Fachkräften und Sozialer Arbeit professionell begleitet werden sollte. Das primäre Ziel ist es, auf soziale und ethnische Probleme aufmerksam zu machen und die Profession der Sozialen Arbeit zu stärken. Die Arbeit selbst gliedert sich in sieben Kapitel, deren Inhalte kurz umrissen werden.
2 Der Übergang von der Kita in die Grundschule: Dieses Kapitel analysiert theoretische Aspekte des Übergangs. Es differenziert den Begriff "Transition" vom Begriff "Übergang" und präsentiert drei relevante Transitionsmodelle (Griebel & Niesel, Bronfenbrenner, Nickel). Weiterhin werden kindliche Entwicklungsaufgaben im Umgang mit kritischen Lebensereignissen und vier Erklärungsmodelle von Schulfähigkeit (reifungstheoretisch-nativistisch, umweltorientiert-schulvorbereitend, sozial-konstruktivistisch, interaktionistisch) untersucht. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen zum Verständnis des komplexen Übergangsprozesses.
3 Soziale Ungleichheit: Dieses Kapitel beschreibt den Übergang als soziales Problem und untersucht, wie soziale Ungleichheiten zu Beginn der Schulzeit entstehen und welche Ursachen sie haben. Es beleuchtet die Auswirkungen nicht fristgerechter, vorzeitiger und verspäteter Einschulungen auf die Kinder. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der ungleichen Startchancen im Bildungssystem und der Frage, wie die Kita als Bildungsort dazu beitragen kann, soziale und ethnische Ungleichheiten zu kompensieren.
4 Kita als Bildungsort: Kapitel 4 untersucht die Kita als Bildungsort im Kontext der Trias Bildung, Betreuung und Erziehung. Es betrachtet den Bildungsbegriff der Kita, insbesondere den Aspekt der anschlussfähigen Bildung und beleuchtet das Konzept der gemeinsamen Lernwerkstätten von Kita und Grundschule als einen Ansatz zur Verbesserung des Übergangs. Der Fokus liegt auf der Rolle der Kita als institutioneller Akteur im Übergangsprozess und der Bereitstellung gleichwertiger Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder.
5 Kinderperspektive: Dieses Kapitel adressiert das Forschungsdefizit bezüglich der Kinderperspektive im Übergangsprozess. Es analysiert kindliche Interaktionen und die Ergebnisse der "QUAKI-Studie", die Kita-Qualität aus Kindersicht betrachtet. Die Kapitel diskutiert die Konsequenzen der Kinderperspektive für die Gestaltung eines bedarfsorientierten und inklusiven Übergangs. Der Fokus liegt auf der Einbeziehung der kindlichen Perspektive in die Gestaltung pädagogischer Maßnahmen.
6 Der Übergang als Bewältigungsaufgabe: Kapitel 6 präsentiert die Grundzüge des Bewältigungsparadigmas Sozialer Arbeit und dessen Anwendung in der Beratung von Familien. Das Drei-Zonen-Modell des sozialpädagogischen Konzepts Lebensbewältigung wird vorgestellt und durch ein Fallbeispiel illustriert. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung des Bewältigungsparadigmas als Ansatz zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit.
Kita, Grundschule, Übergang, soziale Arbeit, Kindersicht, soziale Ungleichheit, Inklusion, Transitionsmodelle, Schulfähigkeit, Lebensbewältigung, Bildungsgerechtigkeit.
Die Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Sozialen Arbeit im Übergang von der Kita in die Grundschule, insbesondere unter Berücksichtigung der Kinderperspektive. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie Soziale Arbeit bedarfsgerechter zur Begleitung von Kindern und Familien in diesem Prozess beitragen kann.
Die Arbeit analysiert den Übergang als kritisches Lebensereignis, beleuchtet soziale Ungleichheiten und deren Auswirkungen, und untersucht die Kita als Bildungsort. Ein weiterer Fokus liegt auf der Berücksichtigung der Kinderperspektive und der Anwendung des Bewältigungsparadigmas der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Transitionsmodelle (Griebel & Niesel, Bronfenbrenner, Nickel), untersucht kindliche Entwicklungsaufgaben im Umgang mit kritischen Lebensereignissen und vier Erklärungsmodelle von Schulfähigkeit (reifungstheoretisch-nativistisch, umweltorientiert-schulvorbereitend, sozial-konstruktivistisch, interaktionistisch) und das Drei-Zonen-Modell des sozialpädagogischen Konzepts Lebensbewältigung.
Die Arbeit beleuchtet den Übergang als soziales Problem, indem sie die Auswirkungen nicht fristgerechter, vorzeitiger und verspäteter Einschulungen auf die Kinder untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der ungleichen Startchancen im Bildungssystem und der Frage, wie die Kita als Bildungsort dazu beitragen kann, soziale und ethnische Ungleichheiten zu kompensieren.
Die Arbeit untersucht die Kita als Bildungsort im Kontext der Trias Bildung, Betreuung und Erziehung. Sie betrachtet den Bildungsbegriff der Kita, insbesondere den Aspekt der anschlussfähigen Bildung und beleuchtet das Konzept der gemeinsamen Lernwerkstätten von Kita und Grundschule als einen Ansatz zur Verbesserung des Übergangs.
Die Arbeit adressiert das Forschungsdefizit bezüglich der Kinderperspektive im Übergangsprozess. Sie analysiert kindliche Interaktionen und die Ergebnisse der "QUAKI-Studie", die Kita-Qualität aus Kindersicht betrachtet. Die Arbeit diskutiert die Konsequenzen der Kinderperspektive für die Gestaltung eines bedarfsorientierten und inklusiven Übergangs.
Die Arbeit präsentiert die Grundzüge des Bewältigungsparadigmas Sozialer Arbeit und dessen Anwendung in der Beratung von Familien. Das Drei-Zonen-Modell des sozialpädagogischen Konzepts Lebensbewältigung wird vorgestellt und durch ein Fallbeispiel illustriert. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung des Bewältigungsparadigmas als Ansatz zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit.
Kita, Grundschule, Übergang, soziale Arbeit, Kindersicht, soziale Ungleichheit, Inklusion, Transitionsmodelle, Schulfähigkeit, Lebensbewältigung, Bildungsgerechtigkeit.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Der Übergang von der Kita in die Grundschule, Soziale Ungleichheit, Kita als Bildungsort, Kinderperspektive, Der Übergang als Bewältigungsaufgabe und Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Übergangs Kita-Grundschule.
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