Bachelorarbeit, 2012
32 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Konstruktion jüdischer Identitäten im Kontext der zehntägigen Taglit-Reise für junge Erwachsene mit jüdischen Vorfahren in Deutschland. Die Arbeit erforscht die Vielfältigkeit und den Konstruktionscharakter jüdischer Identitäten der dritten Generation. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des Einflusses transnationaler Orte und Länder auf die Identitätsbildung der Teilnehmenden.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Mangel an Wissen über das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland und führt die Taglit-Reise als Forschungsgegenstand ein. Die Autorin, selbst Teilnehmerin der Reise, untersucht, was Jüdischsein in der heutigen Zeit bedeutet, insbesondere für die dritte Generation jüdischer Deutscher und russischsprachiger Jugendlicher mit jüdischen Vorfahren aus der ehemaligen Sowjetunion. Die zentrale Frage ist die Definition von „Jüdischsein“ und der Einfluss der Taglit-Reise auf die Identitätsbildung. Die These der Autorin besagt, dass sich Identität je nach Kontext und Situation narrativ ausdrückt.
2. Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zum Thema jüdische Identitäten der dritten Generation in Deutschland. Es werden Arbeiten von Piritta Kleiner und Stephanie Tauchert zitiert, die sich mit den Lebenswelten und dem Selbstverständnis junger Juden in Deutschland auseinandersetzen. Die Kapitel diskutiert die Rolle der Medien, des Holocaust und Israels bei der Identitätsfindung, wobei die Ergebnisse der vorangegangenen Studien zusammengefasst und in den Kontext der vorliegenden Arbeit eingeordnet werden.
3. Zugang zum Feld: (Annahme: Dieses Kapitel beschreibt die Methode der Feldforschung, die für die Erstellung der Arbeit genutzt wurde. Eine detaillierte Zusammenfassung kann nicht erstellt werden ohne den genauen Inhalt des Kapitels zu kennen.)
4. Methoden und Vorgehen: (Annahme: Dieses Kapitel beschreibt die angewandten Methoden, wie z.B. Interviews oder teilnehmende Beobachtung. Eine detaillierte Zusammenfassung kann nicht erstellt werden ohne den genauen Inhalt des Kapitels zu kennen.)
5. „Wie, du bist Deutsche?“ - Erste Peergroup-Erfahrungen: (Annahme: Dieses Kapitel beschreibt die Erfahrungen der Teilnehmer vor der Reise nach Israel. Eine detaillierte Zusammenfassung kann nicht erstellt werden ohne den genauen Inhalt des Kapitels zu kennen.)
6. Ankunft in Israel: „You are going to run all ten days, so get used to it from now on!“: (Annahme: Dieses Kapitel beschreibt die ersten Eindrücke und Erfahrungen der Teilnehmer in Israel. Eine detaillierte Zusammenfassung kann nicht erstellt werden ohne den genauen Inhalt des Kapitels zu kennen.)
7. Von Eretz Israel zu Taglit Birthright: Dieses Kapitel behandelt den Ursprung und die Grundidee von Taglit Birthright. Es analysiert das Programm und seine Zielsetzung im Kontext der jüdischen Identität und des Verhältnisses zu Israel. Die Zusammenfassung des Unterkapitels 7.1 fokussiert auf die konzeptionellen Grundlagen des Programms und ihre Bedeutung für die Identitätsfindung der Teilnehmer. Es wird die Frage nach dem „Geburtsrecht“ (Birthright) der Reise und der Rolle Israels für die Teilnehmer erörtert.
8. Bin ich's? Bist du's? Wer ist jüdisch? - Und wer nicht?: Dieses Kapitel analysiert die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmer auf die Frage nach der jüdischen Identität. Durch die Darstellung verschiedener Meinungen und Erfahrungen wird die Vielschichtigkeit und der konstruktive Charakter von „Jüdischsein“ hervorgehoben. Die Zusammenfassung integriert die einzelnen Aussagen und bildet ein ganzheitliches Bild der unterschiedlichen Interpretationen von jüdischer Identität unter den Teilnehmern der Taglit Reise.
9. Identitätstiftende Zugehörigkeiten zu Orten und Ländern: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Deutschland und Israel als Orte der Zugehörigkeit für die Teilnehmer. Die Zusammenfassung beleuchtet die verschiedenen Bezüge zu beiden Ländern und wie diese die Identitätsfindung beeinflussen. Es werden die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer mit ihren Herkunftsländern und ihren Beziehungen zu ihnen analysiert.
Jüdische Identität, Taglit Birthright, dritte Generation, Deutschland, Israel, Transnationalität, Peergroup, Identitätskonstruktion, Säkularisierung, Holocaust, Erinnerungskultur.
Die Arbeit untersucht die Konstruktion jüdischer Identitäten junger Erwachsener mit jüdischen Vorfahren aus Deutschland, insbesondere im Kontext der zehntägigen Taglit-Reise (Birthright). Ein Schwerpunkt liegt auf der dritten Generation und der Vielfältigkeit jüdischer Identitätskonstruktionen.
Die Arbeit befasst sich mit der Definition von „Jüdischsein“ in der heutigen, säkularen Gesellschaft. Sie erforscht den Einfluss der Taglit-Reise auf die Identitätsbildung der Teilnehmer und die Bedeutung transnationaler Orte (Deutschland und Israel) für deren Identität.
Die Arbeit beschreibt im Detail die Methoden der Feldforschung (Kapitel 3) und das Vorgehen (Kapitel 4), jedoch wird der exakte Inhalt in dieser Zusammenfassung nicht wiedergegeben. Es ist anzunehmen, dass qualitative Methoden wie Interviews und teilnehmende Beobachtung zum Einsatz kamen.
Die Arbeit gliedert sich in zehn Kapitel: Einleitung, Forschungsstand, Zugang zum Feld, Methoden und Vorgehen, Erste Peergroup-Erfahrungen, Ankunft in Israel, Von Eretz Israel zu Taglit Birthright, Wer ist jüdisch?, Identitätstiftende Zugehörigkeiten zu Orten und Ländern und Fazit und Ausblick. Die Kapitel 3 und 4 beschreiben die Methodik, während die weiteren Kapitel die Erfahrungen der Teilnehmer vor, während und nach der Taglit-Reise und deren Auswirkungen auf die Identitätsbildung untersuchen. Kapitel 7 analysiert die Grundidee von Taglit, Kapitel 8 die unterschiedlichen Definitionen von „Jüdischsein“ unter den Teilnehmern, und Kapitel 9 die Bedeutung von Deutschland und Israel für die Identitätsfindung.
Die Taglit-Reise dient als zentraler Kontext, um die Konstruktion jüdischer Identitäten zu untersuchen. Die Arbeit analysiert, wie die Reise die Identitätsfindung der Teilnehmer beeinflusst und welche Rolle sie im Prozess der Selbstfindung spielt.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Deutschland und Israel als Orte der Zugehörigkeit und ihren Einfluss auf die Identitätsfindung der Teilnehmer. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Bezüge zu beiden Ländern und wie diese die Identitätsfindung beeinflussen.
Die Autorin vertritt die These, dass sich Identität je nach Kontext und Situation narrativ ausdrückt. Die Vielfältigkeit und der Konstruktionscharakter jüdischer Identitäten der dritten Generation stehen im Mittelpunkt der Analyse.
Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter beschrieben: Jüdische Identität, Taglit Birthright, dritte Generation, Deutschland, Israel, Transnationalität, Peergroup, Identitätskonstruktion, Säkularisierung, Holocaust, Erinnerungskultur.
Die Arbeit liefert detaillierte Einblicke in die vielschichtigen und widersprüchlichen Identitätskonstruktionen junger Menschen mit jüdischen Vorfahren in Deutschland. Sie zeigt, wie die Taglit-Reise und die Bezugspunkte Deutschland und Israel die Identitätsfindung beeinflussen.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit jüdischer Identität, Migration, Transnationalität, und Identitätsforschung beschäftigen. Sie bietet zudem wertvolle Einblicke für Pädagogen, die mit jungen Menschen jüdischen Glaubens arbeiten, und für alle, die sich für die Thematik jüdischen Lebens in Deutschland interessieren.
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