Bachelorarbeit, 2019
47 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Ursachen für die wachsende Zustimmung zur Alternative für Deutschland (AfD). Die zentrale These besagt, dass gesellschaftliche Desintegrationsprozesse, die aus zunehmend prekären Erwerbssituationen resultieren, zu einer steigenden Zustimmung für rechtspopulistische Parteien, insbesondere die AfD, führen. Die Arbeit nutzt das Modell der (Des-)Integrationszonen nach Robert Castel, um die Wählerschaft der AfD zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Aufstieg der AfD und ihre wachsende Präsenz in deutschen Landesparlamenten. Sie stellt die Frage nach den soziologischen Ursachen dieses Phänomens und hebt den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Wandel, prekären Arbeitsbedingungen und der Unterstützung rechtspopulistischer Parteien hervor. Die Arbeit fokussiert auf die These, dass Desintegrationsprozesse, die aus prekären Erwerbssituationen resultieren, zu einer wachsenden Zustimmung für die AfD führen.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet gesellschaftliche Transformationen im postmodernen Zeitalter. Es analysiert sozio-ökonomische Veränderungen wie die Flexibilisierung der Arbeitswelt und die damit verbundene Zunahme prekär Beschäftigter. Weiterhin werden sozio-kulturelle Umbrüche (z.B. Multikulturalismus) und eine „Krise der politischen Repräsentation“ als weitere Faktoren diskutiert, die die Akzeptanz für Rechtspopulismus beeinflussen können. Abschließend wird die AfD als Partei des neuen Rechtspopulismus eingeordnet und ihr Wahlprogramm im Hinblick auf soziale Fragen untersucht.
3. Wissenschaftliche Debatte: Wer sind die Wähler*innen der AfD?: Dieses Kapitel präsentiert die divergierenden Ergebnisse und Meinungen aus der wissenschaftlichen Diskussion über das AfD-Elektorat. Es beleuchtet verschiedene Forschungsansätze und Schlussfolgerungen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, welche sozio-ökonomischen und demografischen Gruppen die AfD wählen und welche Motive dahinter stehen. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Ergebnissen und der damit verbundenen Unsicherheit in der wissenschaftlichen Interpretation.
4. Analyse des AfD-Elektorats: Kapitel 4 analysiert das AfD-Elektorat anhand sozialstruktureller Daten und empirischer Forschungsergebnisse zu Meinungsbildern. Es untersucht die soziale Zusammensetzung der Wählerschaft und deren Einstellungen zu relevanten politischen und gesellschaftlichen Themen. Die Ergebnisse werden im Kontext des (Des-)Integrationszonen-Modells nach Castel interpretiert, um die Positionierung der Wählerschaft zu bestimmen.
Alternative für Deutschland (AfD), Rechtspopulismus, Prekarisierung, gesellschaftliche Desintegration, (Des-)Integrationszonen (Castel), soziale Ungleichheit, Erwerbsarbeit, politische Repräsentation, Wahlverhalten, sozio-ökonomische Faktoren, sozio-kulturelle Veränderungen.
Die Bachelorarbeit untersucht die Ursachen für die steigende Zustimmung zur Alternative für Deutschland (AfD). Die zentrale These ist, dass gesellschaftliche Desintegrationsprozesse, insbesondere durch prekären Beschäftigungsverhältnisse, zu einer höheren Zustimmung für rechtspopulistische Parteien führen.
Die Arbeit nutzt das Modell der (Des-)Integrationszonen nach Robert Castel, um das AfD-Elektorat zu analysieren. Sie stützt sich auf sozialstrukturelle Daten und empirische Forschungsergebnisse zu Meinungsbildern der AfD-Wählerschaft.
Die Arbeit analysiert sozio-ökonomische Veränderungen (z.B. Flexibilisierung der Arbeitswelt, Zunahme prekär Beschäftigter), sozio-kulturelle Umbrüche (z.B. Multikulturalismus) und eine „Krise der politischen Repräsentation“ als Faktoren, die die Akzeptanz von Rechtspopulismus beeinflussen.
Die Arbeit analysiert die soziale Zusammensetzung der AfD-Wählerschaft und deren Einstellungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Sie untersucht, aus welchen (Des-)Integrationszonen der Arbeitsgesellschaft sich das Elektorat rekrutiert.
Die Arbeit untersucht den Einfluss prekären Beschäftigungsverhältnissen auf die Wahlentscheidung und die Rolle gesellschaftlicher Desintegrationsprozesse bei der Unterstützung rechtspopulistischer Parteien.
Die Ergebnisse werden im Kontext des (Des-)Integrationszonen-Modells nach Castel interpretiert und mit bestehenden wissenschaftlichen Debatten verglichen. Die Arbeit beleuchtet die divergierenden Ergebnisse und Meinungen aus der wissenschaftlichen Diskussion über das AfD-Elektorat.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Grundlagenkapitel, ein Kapitel zur wissenschaftlichen Debatte über das AfD-Elektorat, ein Kapitel zur Analyse des AfD-Elektorats, sowie ein Fazit und Ausblick. Die Einleitung beschreibt den Aufstieg der AfD und stellt die Forschungsfrage. Das Grundlagenkapitel beleuchtet gesellschaftliche Transformationen und die AfD als Partei des neuen Rechtspopulismus. Das Kapitel zur wissenschaftlichen Debatte präsentiert divergierende Meinungen zum AfD-Elektorat. Das Analysekapitel untersucht die soziale Zusammensetzung und Einstellungen der Wählerschaft. Schließlich fasst das Fazit die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Alternative für Deutschland (AfD), Rechtspopulismus, Prekarisierung, gesellschaftliche Desintegration, (Des-)Integrationszonen (Castel), soziale Ungleichheit, Erwerbsarbeit, politische Repräsentation, Wahlverhalten, sozio-ökonomische Faktoren, sozio-kulturelle Veränderungen.
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