Masterarbeit, 2019
124 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen der strikten Anwendung von Steuergesetzen und der Möglichkeit, von diesen abzuweichen, um Billigkeit zu gewährleisten. Ziel ist es, praktische Erkenntnisse für die steuerliche Beratung zu gewinnen. Die Arbeit analysiert die historischen Entwicklungen, die rechtlichen Grundlagen von Billigkeitsmaßnahmen und deren Anwendung in der Praxis.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Billigkeitsmaßnahmen im Steuerrecht ein und beschreibt die Relevanz des Themas für die steuerliche Praxis. Es skizziert den Aufbau und die Methodik der Arbeit.
2. Historie der steuerlichen Billigkeitsvorschriften: Dieser Abschnitt verfolgt die historische Entwicklung der Billigkeitsregelungen im deutschen Steuerrecht, beginnend mit dem Deutschen Kaiserreich über die Reichsabgabenordnung bis hin zur heutigen Abgabenordnung (AO). Er beleuchtet die Veränderungen in der Auslegung und Anwendung von Billigkeitsvorschriften im Laufe der Zeit und zeigt die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen auf. Die Analyse verdeutlicht die Kontinuität des Grundgedankens der Billigkeit, gleichzeitig aber auch die Anpassungen an die sich wandelnden gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen.
3. Billigkeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Billigkeit im Steuerrecht und unterscheidet zwischen persönlichen und sachlichen Billigkeitsgründen. Es analysiert ausführlich den Ermessensspielraum der Finanzbehörden bei der Anwendung von Billigkeit, inklusive der verschiedenen Arten von Ermessen (Entschließungs- und Auswahlermessen) und deren Grenzen (äußere und innere Ermessensgrenzen). Die Rechtsfolgen von Ermessensfehlern und die Möglichkeiten der Kontrolle und Überprüfung von Billigkeitsentscheidungen werden ebenfalls beleuchtet. Das Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der rechtlichen und faktischen Aspekte der Billigkeit im Steuerrecht.
4. Billigkeitsmaßnahmen: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der detaillierten Beschreibung verschiedener Billigkeitsmaßnahmen gemäß der Abgabenordnung (AO), wie Stundung (§ 222 AO), Erlass (§ 227 AO), abweichende Steuerfestsetzung (§ 163 AO) und einstweilige Einstellung oder Beschränkung der Vollstreckung (§ 258 AO). Für jede Maßnahme werden die Voraussetzungen, die möglichen Rechtsfolgen, und die Möglichkeiten des Rechtsschutzes ausführlich erläutert. Anhand von Beispielen wird die praktische Anwendung der einzelnen Maßnahmen verdeutlicht. Die einzelnen Unterkapitel zeigen die komplexen rechtlichen Aspekte und die jeweiligen Unterschiede zwischen den einzelnen Billigkeitsmaßnahmen auf.
5. Niederschlagung § 261 AO: Dieses Kapitel befasst sich mit der Niederschlagung von Steuerforderungen nach § 261 AO. Es erläutert die Voraussetzungen für eine Niederschlagung, insbesondere die Aussichtslosigkeit der Steuerforderung und die Unverhältnismäßigkeit der Kosten einer Vollstreckung. Die Rechtsfolgen und die Möglichkeiten des Rechtsschutzes werden ebenfalls eingehend betrachtet. Die Darstellung verdeutlicht, unter welchen Umständen eine Steuerforderung ganz oder teilweise aufgehoben werden kann.
6. Hinweise für den steuerlichen Berater: Dieses Kapitel gibt praktische Hinweise für Steuerberater zur Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen. Es thematisiert besondere Schwierigkeiten bei der Anwendung des Ermessens durch die Finanzverwaltung und bietet Empfehlungen für eine erfolgreiche Steuerberatung in diesem Bereich. Die Kapitel stellen eine wertvolle Hilfestellung für die tägliche Arbeit eines Steuerberaters dar.
Billigkeitsmaßnahmen, Steuerrecht, Abgabenordnung (AO), Ermessen, Stundung, Erlass, Abweichende Steuerfestsetzung, Niederschlagung, Vollstreckung, Steuerberatung, Rechtsfolgen, Rechtsschutz, Finanzverwaltung, persönliche Billigkeitsgründe, sachliche Billigkeitsgründe.
Die Masterarbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen der strikten Anwendung von Steuergesetzen und der Möglichkeit, hiervon im Sinne der Billigkeit abzuweichen. Sie analysiert die historischen Entwicklungen, die rechtlichen Grundlagen von Billigkeitsmaßnahmen und deren Anwendung in der Praxis, mit dem Ziel, praktische Erkenntnisse für die steuerliche Beratung zu gewinnen.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der Billigkeitsvorschriften im deutschen Steuerrecht, die Definition und Abgrenzung von Billigkeit, die Arten und Voraussetzungen von Billigkeitsmaßnahmen, den Ermessensspielraum der Finanzverwaltung, und die praktische Anwendung sowie Beratungshinweise für Steuerberater. Konkret werden Stundung (§ 222 AO), Erlass (§ 227 AO), abweichende Steuerfestsetzung (§ 163 AO), einstweilige Einstellung/Beschränkung der Vollstreckung (§ 258 AO) und Niederschlagung (§ 261 AO) detailliert untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Historie der steuerlichen Billigkeitsvorschriften, Billigkeit (inkl. Definition, Billigkeitsgründe und Ermessen), Billigkeitsmaßnahmen, Niederschlagung (§ 261 AO), Hinweise für den steuerlichen Berater und Zusammenfassung/Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Die Arbeit definiert den Begriff der Billigkeit und unterscheidet zwischen persönlichen und sachlichen Billigkeitsgründen. Sie analysiert den Ermessensspielraum der Finanzbehörden bei der Anwendung von Billigkeit, einschließlich der Arten von Ermessen (Entschließungs- und Auswahlermessen) und deren Grenzen (äußere und innere Ermessensgrenzen). Rechtsfolgen von Ermessensfehlern und Kontrollmöglichkeiten werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit beschreibt detailliert Stundung (§ 222 AO), Erlass (§ 227 AO), abweichende Steuerfestsetzung (§ 163 AO) und einstweilige Einstellung oder Beschränkung der Vollstreckung (§ 258 AO). Für jede Maßnahme werden Voraussetzungen, Rechtsfolgen und Rechtsschutzmöglichkeiten erläutert und anhand von Beispielen die praktische Anwendung verdeutlicht.
Die Arbeit bietet praktische Hinweise für Steuerberater zur Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen. Sie thematisiert Schwierigkeiten bei der Anwendung des Ermessens durch die Finanzverwaltung und gibt Empfehlungen für eine erfolgreiche Steuerberatung in diesem Bereich. Die Arbeit soll eine wertvolle Hilfestellung für die tägliche Arbeit eines Steuerberaters darstellen.
Die Arbeit verfolgt die historische Entwicklung der Billigkeitsregelungen im deutschen Steuerrecht vom Deutschen Kaiserreich über die Reichsabgabenordnung bis zur heutigen Abgabenordnung (AO). Sie zeigt die Veränderungen in der Auslegung und Anwendung von Billigkeitsvorschriften im Laufe der Zeit und die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen auf.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Billigkeitsmaßnahmen, Steuerrecht, Abgabenordnung (AO), Ermessen, Stundung, Erlass, abweichende Steuerfestsetzung, Niederschlagung, Vollstreckung, Steuerberatung, Rechtsfolgen, Rechtsschutz, Finanzverwaltung, persönliche Billigkeitsgründe und sachliche Billigkeitsgründe.
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