Diplomarbeit, 2005
86 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht das Marks & Spencer Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof und dessen Auswirkungen auf die deutsche Organschaft. Ziel ist es, die Rechtsprechung des EuGH im Hinblick auf die Niederlassungsfreiheit und deren Relevanz für die Verlustverrechnung innerhalb multinationaler Unternehmensgruppen zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die relevanten Besteuerungsprinzipien und die Grundfreiheiten des Steuerrechts der EU.
A. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein, beschreibt den Gegenstand der Untersuchung – das Marks & Spencer Verfahren und seine Relevanz für die deutsche Organschaft – und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie benennt die zentrale Fragestellung, welche die Arbeit zu beantworten sucht: Wie wirkt sich die Rechtsprechung des EuGH im Marks & Spencer Verfahren auf die Besteuerung von Organen in Deutschland aus?
B. Allgemeiner Teil: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse des Marks & Spencer Verfahrens. Er behandelt relevante Besteuerungsprinzipien wie das Welteinkommensprinzip und das Quellenprinzip, erläutert die Grundlagen der Verlustverrechnung (intra- und interperiodisch) und analysiert die Grundfreiheiten im Steuerrecht, insbesondere die Niederlassungsfreiheit. Hierbei werden der Anwendungsbereich, die Rechtfertigungsgründe und die Verhältnismäßigkeit von Eingriffen in die Grundfreiheiten detailliert untersucht. Die Darlegung des rechtlichen Rahmens ist essentiell für das Verständnis der späteren Fallstudie.
C. Besonderer Teil: Der Schwerpunkt dieses Teils liegt auf der detaillierten Analyse des Marks & Spencer Verfahrens. Zunächst wird der bisherige Verfahrensverlauf, der Ausgangssachverhalt und die Vorlagefragen an den EuGH beschrieben. Im Anschluss daran wird die Rechtsprechung des EuGH im Hinblick auf die Niederlassungsfreiheit eingehend untersucht. Es werden die Argumente des EuGH zu den Fragen des Eingriffs, der Rechtfertigung und der Verhältnismäßigkeit analysiert und bewertet. Der zweite Teil des Kapitels überträgt die Ergebnisse auf die deutsche Organschaft, analysiert die bestehenden Regelungen und diskutiert mögliche Lösungsansätze, um die Organschaft europarechtskonform zu gestalten.
Marks & Spencer Verfahren, Europäischer Gerichtshof, Niederlassungsfreiheit, Verlustverrechnung, Organschaft, Steuerrecht, EU-Recht, Besteuerungsprinzipien, Welteinkommensprinzip, Quellenprinzip, Group Relief, Territorialitätsprinzip, Kohärenz, Europarechtskonformität.
Diese Diplomarbeit analysiert das Marks & Spencer Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) und dessen Auswirkungen auf die deutsche Organschaft. Der Fokus liegt auf der Relevanz der Rechtsprechung des EuGH für die Verlustverrechnung innerhalb multinationaler Unternehmensgruppen und die Berücksichtigung der Niederlassungsfreiheit im Steuerrecht.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Rechtsprechung des EuGH hinsichtlich der Niederlassungsfreiheit und deren Bedeutung für die Verlustverrechnung zu untersuchen. Sie beleuchtet relevante Besteuerungsprinzipien und die Grundfreiheiten des EU-Steuerrechts und bewertet die Konsequenzen für die deutsche Organschaft. Mögliche Lösungsansätze für eine europarechtskonforme Organschaft werden ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Analyse des Marks & Spencer Verfahrens und der EuGH-Rechtsprechung, Untersuchung der Niederlassungsfreiheit im Steuerrecht, Bewertung der Konsequenzen für die deutsche Organschaft und Verlustverrechnung, Diskussion relevanter Besteuerungsprinzipien (Welteinkommensprinzip, Quellenprinzip etc.) und Prüfung möglicher Lösungsansätze für eine europarechtskonforme Organschaft.
Die Arbeit behandelt relevante Besteuerungsprinzipien wie das Welteinkommensprinzip und das Quellenprinzip, das Leistungsfähigkeitsprinzip und das objektive Nettoprinzip sowie die Individualbesteuerung und das Trennungsprinzip.
Die Arbeit gliedert sich in einen allgemeinen und einen besonderen Teil. Der allgemeine Teil legt die theoretischen Grundlagen, einschließlich der Verlustverrechnung (intra- und interperiodisch) und der Grundfreiheiten des Steuerrechts (insbesondere die Niederlassungsfreiheit), dar. Der besondere Teil analysiert detailliert das Marks & Spencer Verfahren und dessen Auswirkungen auf die deutsche Organschaft, inklusive möglicher Lösungsansätze für eine europarechtskonforme Gestaltung.
Das Kapitel zur Verlustverrechnung erläutert den Begriff des Verlusts und verschiedene Arten der Verlustverrechnung (intraperiodische und interperiodische Verrechnung), sowie Einschränkungen der Verlustverrechnung.
Die Arbeit analysiert die Niederlassungsfreiheit im Detail, einschließlich ihres Anwendungsbereichs (sachlich, persönlich, räumlich), der Definition von Eingriffen (Art, Form, Urheber), der Rechtfertigungsgründe und der Verhältnismäßigkeit.
Der besondere Teil analysiert detailliert das Marks & Spencer Verfahren, einschließlich des Verfahrensverlaufs, des Ausgangssachverhalts, der Vorlagefragen an den EuGH und der Rechtsprechung des EuGH zu Eingriff, Rechtfertigung und Verhältnismäßigkeit. Die Ergebnisse werden dann auf die deutsche Organschaft übertragen.
Die Arbeit untersucht die Konsequenzen der EuGH-Rechtsprechung im Marks & Spencer Verfahren für die deutsche Organschaft und diskutiert mögliche Lösungsansätze, um die Organschaft europarechtskonform zu gestalten.
Relevante Schlüsselwörter sind: Marks & Spencer Verfahren, Europäischer Gerichtshof, Niederlassungsfreiheit, Verlustverrechnung, Organschaft, Steuerrecht, EU-Recht, Besteuerungsprinzipien, Welteinkommensprinzip, Quellenprinzip, Group Relief, Territorialitätsprinzip, Kohärenz, Europarechtskonformität.
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