Bachelorarbeit, 2019
87 Seiten, Note: 2,3
Diese Bachelorarbeit untersucht Heuristiken zur Vermeidung kognitiver Verzerrungen, insbesondere des Ankereffekts. Ziel ist es, die Auswirkungen von Geschlecht, Alter und Bildungsstand auf Schätzungen zu analysieren und die Wirksamkeit von Methoden zur Reduktion oder Eliminierung des Ankereffekts zu überprüfen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kognitiven Verzerrungen und des Ankereffekts ein und beschreibt die Problemstellung der Arbeit. Sie benennt die Zielsetzung und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie erläutert die Relevanz der Forschung, indem sie auf die praktische Bedeutung der Vermeidung kognitiver Verzerrungen in verschiedenen Bereichen, wie z.B. im Marketing oder bei der Entscheidungsfindung, hinweist. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die zu überprüfenden Hypothesen vor.
Verhaltensökonomische Grundlagen zur Erklärung des Ankereffektes: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert die Verhaltensökonomik, beleuchtet deren historische Entwicklung und den Unterschied zur traditionellen Wirtschaftswissenschaft. Es wird das Konzept der beiden kognitiven Systeme (System 1 und System 2) nach Kahneman eingeführt, um das Verständnis für heuristische Denkprozesse und deren Auswirkungen zu vertiefen. Schließlich werden verschiedene Heuristiken und kognitive Verzerrungen erklärt, die für das Verständnis des Ankereffekts essentiell sind, wie beispielsweise die Verfügbarkeits-, Repräsentativitäts- und Rekognitionsheuristik. Die Kapitel schlussendlich eine Brücke zum Ankereffekt selbst.
Ankereffekt: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Ankereffekt. Es liefert eine präzise Definition und erläutert ihn anhand von Beispielen aus der Forschung. Der aktuelle Forschungsstand wird zusammengefasst und verschiedene Methoden zur Vermeidung des Ankereffekts werden diskutiert, inklusive des Ankerungsindex. Die Ursachen des Ankereffekts werden untersucht, um ein fundiertes Verständnis für dessen Wirkmechanismen zu schaffen. Schließlich leitet das Kapitel aus den theoretischen Überlegungen die zentralen Hypothesen der empirischen Untersuchung ab, die im weiteren Verlauf der Arbeit überprüft werden.
Methodisches Vorgehen zur Datenerhebung: In diesem Kapitel wird die Methodik der empirischen Untersuchung detailliert beschrieben. Es werden die Stichprobe, das Studiendesign, der Aufbau des Fragebogens und die Durchführung des Pretests erläutert. Der Fokus liegt hier auf der Transparenz und der Nachvollziehbarkeit der gewählten Methoden, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse sicherzustellen. Die Beschreibung der Stichprobenauswahl und die Rechtfertigung der gewählten Methoden gewährleisten die Reproduzierbarkeit der Studie. Es wird klar dargestellt, wie die Daten erhoben und verarbeitet wurden, um die Ergebnisse nachvollziehbar zu machen.
Auswertung und Diskussion der Befragung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die Hypothesen werden anhand der erhobenen Daten überprüft und die Ergebnisse werden detailliert diskutiert. Die Auswertung umfasst sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Analysen. Die Ergebnisse werden kritisch hinterfragt und mögliche Limitationen der Studie werden angesprochen. Eine Interpretation der Ergebnisse im Kontext der vorgestellten Theorie erfolgt, um die Erkenntnisse in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Graphische Darstellungen der Ergebnisse, wie Boxplots, werden zur Veranschaulichung verwendet.
Ankereffekt, kognitive Verzerrung, Heuristiken, Verhaltensökonomik, Entscheidungsfindung, Empirische Forschung, Fragebogen, Hypothesentest, System 1, System 2, Geschlecht, Alter, Bildungsstand.
Die Bachelorarbeit untersucht den Ankereffekt als kognitive Verzerrung. Sie analysiert die Auswirkungen von Geschlecht, Alter und Bildungsstand auf Schätzungen und überprüft die Wirksamkeit von Methoden zur Reduktion oder Eliminierung des Ankereffekts.
Die Arbeit behandelt verhaltensökonomische Grundlagen, darunter die Definition und Historie der Verhaltensökonomik, den Unterschied zur traditionellen Wirtschaftswissenschaft, das Zwei-Systeme-Modell (System 1 und System 2) und verschiedene Heuristiken wie die Verfügbarkeits-, Repräsentativitäts- und Rekognitionsheuristik. Der Fokus liegt auf dem Verständnis dieser Konzepte im Kontext des Ankereffekts.
Der Ankereffekt beschreibt die kognitive Verzerrung, bei der eine anfängliche Information (der Anker) die nachfolgende Urteilsbildung beeinflusst, selbst wenn diese Information irrelevant ist. Die Arbeit untersucht den Ankereffekt empirisch mittels einer Fragebogenerhebung, wobei verschiedene Hypothesen zu den Einflüssen von Geschlecht, Alter, Bildungsstand und Methoden zur Ankervermeidung getestet werden.
Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Fragebogens. Die Arbeit beschreibt detailliert die Stichprobe, das Studiendesign, den Aufbau des Fragebogens, die Durchführung eines Pretests und die Datenverarbeitung. Die Transparenz der Methodik soll die Validität und Reliabilität der Ergebnisse gewährleisten.
Die Arbeit prüft mehrere Hypothesen: die Auswirkungen von Geschlecht, Alter und Bildungsstand auf Schätzungen (Hypothese 1), das Auftreten des Ankereffekts (Hypothese 2), die Möglichkeit der Eliminierung des Ankereffekts (Hypothese 3) und die Reduktion des Ankereffekts durch bestimmte Methoden (Hypothese 4).
Die Ergebnisse werden mithilfe deskriptiver und inferenzstatistischer Analysen ausgewertet und im Kontext der vorgestellten Theorie diskutiert. Die Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und den Limitationen der Studie. Graphische Darstellungen unterstützen die Interpretation der Daten.
Die Arbeit fasst die Ergebnisse zusammen, bewertet die Zielerreichung und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen und Perspektiven bezüglich der Vermeidung kognitiver Verzerrungen und des Ankereffekts.
Ankereffekt, kognitive Verzerrung, Heuristiken, Verhaltensökonomik, Entscheidungsfindung, Empirische Forschung, Fragebogen, Hypothesentest, System 1, System 2, Geschlecht, Alter, Bildungsstand.
Die Arbeit folgt einer klassischen wissenschaftlichen Struktur mit Einleitung, Literaturreview (Verhaltensökonomische Grundlagen und Ankereffekt), Methodenteil, Ergebnisdarstellung und Diskussion, sowie Schlussfolgerung und Ausblick.
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