Fachbuch, 2020
120 Seiten
Die vorliegende Arbeit untersucht die Lebenswelt von Regenbogenfamilien und deren Akzeptanz in der Gesellschaft. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen für Regenbogenfamilien aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit zu entwickeln, um die Akzeptanz alternativer Familienmodelle zu fördern.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die traditionelle Vorstellung der Kernfamilie gegenüber und hebt die wachsende Vielfalt an Familienmodellen hervor, zu denen auch Regenbogenfamilien gehören. Der Fokus liegt auf schwulen und lesbischen Regenbogenfamilien, da die Literatur zu transsexuellen Familien begrenzt ist. Die gesellschaftliche Polarisierung um die Akzeptanz von Regenbogenfamilien wird angesprochen, mit Verweis auf die Debatte um die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare als Beispiel für die Kontroversen.
2 Familie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und der Entwicklung des Familienbegriffs. Es werden die historischen und gesellschaftlichen Veränderungen aufgezeigt, die zu einer zunehmenden Vielfalt an Familienstrukturen geführt haben. Die Definition von Familie wird kritisch beleuchtet und die Grenzen traditioneller Vorstellungen hinterfragt. Die Bedeutung gesellschaftlicher Normen und Erwartungen im Kontext der Familienbildung wird diskutiert.
3 Regenbogenfamilien: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Regenbogenfamilie" und präsentiert Forschungsergebnisse zu gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern. Es werden die rechtlichen Aspekte der eingetragenen Lebenspartnerschaft und der Stiefkindadoption sowie die Vielfalt der Elternschaft innerhalb von Regenbogenfamilien behandelt. Der Abschnitt beleuchtet die unterschiedlichen Konstellationen und Herausforderungen, denen diese Familien begegnen.
4 Die Lebenswelt von Regenbogenfamilien: Dieses Kapitel erforscht die Lebenswelt von Regenbogenfamilien aus verschiedenen Perspektiven. Es analysiert das Coming-Out-Erlebnis, die Rolle der homosexuellen Eltern, die Position des Kindes und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Umgang mit Homophobie, Heterosexismus und Heteronormativität sowie die damit verbundene Diskriminierung werden ausführlich betrachtet. Das Kapitel fasst die komplexen Herausforderungen zusammen, denen Regenbogenfamilien im Alltag begegnen.
5 Exkurs: Experteninterviews mit Regenbogenfamilien: Hier wird die Methodik der Experteninterviews als Forschungsinstrument beschrieben, beginnend mit der Auswahl der Methode und den dazugehörigen methodischen Schritten. Es werden die durchgeführten Interviews und die Auswertung der Ergebnisse detailliert dargestellt. Der Exkurs dient der Validierung der im Kontext der Lebenswelt von Regenbogenfamilien gewonnenen Erkenntnisse.
6 Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit: Das Kapitel untersucht die Rolle der Sozialen Arbeit in der Unterstützung von Regenbogenfamilien. Es analysiert die spezifischen Bedürfnisse dieser Familien und beleuchtet die Bedeutung der Sozialen Arbeit bei der Gestaltung von inklusivem Umfeld. Es geht insbesondere auf den Aspekt der Normen- und Identitätskonstruktion in der Sozialen Arbeit ein. Das Kapitel skizziert verschiedene Handlungsansätze für Sozialarbeiter, um Regenbogenfamilien besser zu unterstützen.
Regenbogenfamilien, Familienbegriff, Homosexualität, Lesben, Schwule, Akzeptanz, Diskriminierung, Homophobie, Heterosexismus, Heteronormativität, Soziale Arbeit, inklusive Gesellschaft, Rechtliche Rahmenbedingungen, Familienpolitik, Elternschaft, Kind, Forschung, qualitative Forschung, Experteninterviews.
Die Arbeit untersucht die Lebenswelt von Regenbogenfamilien und deren Akzeptanz in der Gesellschaft. Sie beleuchtet Herausforderungen und Chancen für Regenbogenfamilien und entwickelt Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit zur Förderung der Akzeptanz alternativer Familienmodelle.
Der Fokus liegt auf schwulen und lesbischen Regenbogenfamilien, da die Literatur zu transsexuellen Familien begrenzt ist. Die Arbeit behandelt jedoch den Wandel des Familienbegriffs allgemein und die Vielfalt der Familienstrukturen.
Die Arbeit behandelt den Wandel des Familienbegriffs, die Definition von Regenbogenfamilien, Forschungsergebnisse zu gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern, rechtliche Aspekte (eingetragene Lebenspartnerschaft, Stiefkindadoption), die Vielfalt der Elternschaft, das Coming-Out, die Rolle homosexueller Eltern, die Position des Kindes in Regenbogenfamilien, rechtliche Rahmenbedingungen, Homophobie, Heterosexismus, Heteronormativität, Diskriminierung, und Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit.
Die Arbeit nutzt qualitative Forschungsmethoden, insbesondere Experteninterviews mit Regenbogenfamilien. Die Methodik der Experteninterviews, einschließlich der Auswahl der Methode, der Durchführung (Leitfadeninterviews) und der Auswertung (qualitative Inhaltsanalyse) wird detailliert beschrieben.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews und analysiert die Lebensrealität von Regenbogenfamilien, inklusive rechtlicher Rahmenbedingungen und gesellschaftlicher Herausforderungen. Sie beleuchtet Diskriminierungserfahrungen (Homophobie, Heterosexismus, Heteronormativität) und skizziert Möglichkeiten der Sozialen Arbeit zur Unterstützung von Regenbogenfamilien.
Die Arbeit gibt Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit, um Regenbogenfamilien zu unterstützen und ein inklusives Umfeld zu schaffen. Sie betont die Bedeutung der Sozialen Arbeit bei der Gestaltung von inklusivem Umfeld und geht auf den Aspekt der Normen- und Identitätskonstruktion ein.
Schlüsselwörter sind: Regenbogenfamilien, Familienbegriff, Homosexualität, Lesben, Schwule, Akzeptanz, Diskriminierung, Homophobie, Heterosexismus, Heteronormativität, Soziale Arbeit, inklusive Gesellschaft, Rechtliche Rahmenbedingungen, Familienpolitik, Elternschaft, Kind, Forschung, qualitative Forschung, Experteninterviews.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zu Familie, Regenbogenfamilien, deren Lebenswelt, einem Exkurs zu den Experteninterviews, Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit und abschließender Auswertung und Perspektive. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
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